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Uns interessiert, was euch wichtig ist. Was wünscht ihr euch für Feucht? Was stört oder macht Probleme? Kommt gern vorbei und erzählt davon! Ihr möchtet uns kennen lernen?! - Wir euch auch! Ihr habt einfach Lust zum Quatschen - super, auch dafür ist "Bier nach vier" die passende Gelegenheit!
Die "Bier nach vier"-Treffen finden im Grünen Büro in der Altdorfer Str. 2, jeweils ab 16 Uhr statt.
Die nächsten Termine: 28. November
Wir freuen uns auf Euch!
Unter dem Motto "Wurzeln für die Zukunft" haben wir uns 5 Fragen gestellt - rund um unsere politische Arbeit für die nahe und auch ferne Zukunft. Mit der Methode eines Schreibgesprächs war es in kurzer Zeit möglich, dass alle Teilnehmer*innen ihre Ideen und Pläne aufschreiben konnten. Und Ideen gab es reichlich. Danke an alle, die da waren und so konstruktiv gearbeitet haben.
Feucht – Knapp 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Feucht und deren Kreisverband Nürnberger Land in die Reichswaldhalle. Das Thema des Abends war „Wärmewende und kommunale Wärmeplanung“. Die Veranstaltung wurde von Marktgemeinderat Andreas Sperling moderiert und beleuchtete den Aspekt „Wärme“ als Teil der Energiewende. Hierbei wurden die lokale und bundesweite Arbeit zur Energiewende und konkrete Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Energiepolitik beleuchtet.
Zum Auftakt berichtete Andreas Sperling über die erfolgreichen Resultate der politischen Arbeit der Grünen Gemeinderatsfraktion im Bereich erneuerbarer Energien. Dabei hob er besonders die Projekte zur Nutzung nachhaltiger Energien hervor und betonte die Bedeutung vorausschauender Maßnahmen zur Anpassung an klimatische Bedingungen. „Unsere Gemeinde zeigt, dass mit zukunftsorientierten Beschlüssen auf lokaler Ebene konkreter Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger erzielt werden kann“, so Sperling.
Einblicke in die energiepolitische Arbeit auf Bundesebene gab Lisa Badum, Mitglied im Bundestag und Obfrau für Energie und Klimaschutz der Grünen Bundestagsfraktion. Sie informierte über die jüngsten Entwicklungen in Berlin und ging dabei ausführlich auf das Gebäudeenergiegesetz ein. Sie erläuterte welche zentralen Änderungen für die Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden und Heizsystemen vorgesehen sind. Ausführlich ging sie auch auf die Fördermöglichkeiten ein. In der Spitze können bis zu 70% der Kosten gefördert werden. Badum verdeutlichte eindrucksvoll das Ziel, die Weichen für eine sozial gerechte, klimafreundlichere Zukunft zu stellen. „Ich kann nur davor warnen, weiterhin auf fossile Energieträger zu setzen. Hier gerät man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in eine Kostenfalle!“ betonte Badum. An konkreten Beispielen aus fränkischen, bayerischen und europäischen Städten verdeutlichte sie, wie erfolgreich inzwischen moderne und in Deutschland entwickelte Technologien für günstige und umweltfreundliche Wärme sorgen.
In einem weiteren Vortrag referierte Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer der Gemeindewerke Feucht, über das bereits langjährige Engagement der Gemeindewerke in der Energiewende. Die Gemeindewerke Feucht sind bereits seit vielen Jahren an Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und Wärmenetzen beteiligt oder betreiben diese. Dabei betonte er das klare Bekenntnis zur Energiewende und das verantwortungsbewusste Wirtschaften der kommunalen Werke. „Die Gemeindewerke befinden sich zu 100% im Besitz des Markt Feucht und damit im Besitz der Bürgerinnen und Bürger.“ Vollbrecht stellte den aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung vor und erläuterte die führende Rolle der Gemeindewerke für den Betrieb von Nahwärmenetzen in Feucht. „Unsere Verantwortung geht über die sichere Energieversorgung hinaus. Mit der Planung und Realisierung von Nahwärmenetzen leisten wir einen aktiven Beitrag zur Wärmewende vor Ort.“ erklärte Vollbrecht. Er zeigte auf, wie durch langfristige Planung und innovative Konzepte die Versorgungssicherheit für die Marktgemeinde Feucht verbessert wird und gleichzeitig der CO₂-Ausstoß gesenkt werden kann.
Bereits während der Vorträge hatten die Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit den Referenten auszutauschen. Viele nutzten die Chance, sich eingehend über die Aspekte zur Energiewende und ihrer zukünftigen Wärmeversorgung zu informieren. Das große Interesse der vielen Bürgerinnen und Bürger verdeutlichte, dass das Bewusstsein für klimafreundliche Energiepolitik und nachhaltiges Heizen in Feucht wächst. Mit dem Abend in der Reichswaldhalle unterstützen und betonen die Grünen in Feucht und im Nürnberger Land die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung als Teil der Wärmewende.
Angeregt durch die Initiative der Gemeinde Schwaig haben wir Feuchter Grünen ein Infopaket zur Igelhilfe zusammengestellt. Mit diesem Angebot möchten wir Naturfreund*innen darüber informieren, wie sie Igeln im eigenen Garten eine sichere Zuflucht bieten und sie vor Gefahren schützen können. Gerade im Herbst, wenn die Tiere sich auf den Winter vorbereiten, brauchen Igel besonders viel Unterstützung.
Das Infopaket enthält wertvolle Informationen und einfache Anleitungen für eine igelfreundliche Gartengestaltung: Dazu gehören Tipps zum Bau eines winterfesten Igelunterschlupfs, Hinweise zur Fütterung und wertvolles Wissen über die Bedürfnisse und den Schutz der Igel. Auch wird erläutert, welche Gartenarbeiten für die Tiere gefährlich werden können und wie jeder mit kleinen Anpassungen im eigenen Garten dazu beitragen kann, Igeln einen sicheren Lebensraum zu schaffen.
Unser Ziel ist es, mehr Bewusstsein für den Schutz von Igeln zu schaffen und zu zeigen, wie einfach es sein kann, ihnen zu helfen. Igel sind nützliche Gartenbewohner, die Insekten fressen und dadurch das ökologische Gleichgewicht stärken. Besonders in den kalten Monaten sind sie auf unsere Hilfe angewiesen.
Interessierte können sich ein Infopaket zu den Öffnungszeiten in unserem Büro in der Altdorfer Straße 2 in Feucht abholen.
Saskia Gumbert
Im Jahre 2014 haben die Feuchter Grünen den Antrag gestellt, der Markt Feucht möge eine Fairtrade Gemeinde werden.
Seitdem gibt es eine Steuerungsgruppe Fairtrade mit Unterstützung der Verwaltung, Mitgliedern verschiedener Parteien und engagierten Bürgerinnen, die sich regelmäßig im Rathaus trifft und verschiedene Aktionen plant, so auch den heuer bereits zum fünften mal stattfindenden Markt der fairen Möglichkeiten, und den Feuchter Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Fairtrade Gemeinde“ nahe bringt. Der Ortsverein Feucht Bündnis 90/Die Grünen informierte sich beim diesjährigen Markt der fairen Möglichkeiten bei den verschiedenen Marktständen wo es sich am besten mit gutem Gewissen einkaufen lässt. Die verschiedenen Anbieter hatten ausschließlich Produkte in ihrem Sortiment, bei deren Herstellung und Handel gerechte Arbeitsbedingungen und Umweltschutz - Standards sichergestellt sind. Die Multivisionsshow „Gesund und fair würzen“ ließ die Veranstaltung zu einem Gewürzerlebnis der besonderen Art werden. Der Feuchter „Markt der fairen Möglichkeiten“ reiht sich ein in die deutschlandweite Aktion rund um die Faire Woche 2024 unter dem Motto: „Fair. Und kein Grad mehr!“Sie rückt das globale Thema Fair handeln für Klimagerechtigkeit weltweit ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Rita Bogner
Am 17.10.2024 fand in unserem Büro ein beliebter Workshop zum Thema Fermentieren statt. Zahlreiche Interessierte kamen zusammen, um die Grundlagen der traditionellen Konservierungsmethode zu erlernen und selbst erste Fermente herzustellen. Unter der fachkundigen Anleitung von Pia Hoffmann-Heinze konnten die Teilnehmer*innen Einblicke in die faszinierende Welt der Fermentation gewinnen.
Der Workshop begann mit einem kurzen theoretischen Teil, in dem die Grundlagen erklärt wurden: Was passiert eigentlich beim Fermentieren? Welche gesundheitlichen Vorteile bringt es mit sich, und welche Gemüsesorten lassen sich besonders gut konservieren? Fragen wie diese wurden in einer lockeren, aber informativen Atmosphäre beantwortet. Anschließend wurde es praktisch. Die Teilnehmer*innen stellten in liebevoller Handarbeit drei verschiedene Gläser mit fermentiertem Gemüse her, darunter ein beliebtes koreanische Kimchi. „Es ist überraschend einfach und macht richtig Spaß“, erklärte eine begeisterte Teilnehmerin, während sie Kohl und Karotten vorbereitete. Neben Kimchi konnten die Teilnehmer*innen auch saisonales Gemüse auswählen, das sie für ihre ersten Fermentationsversuche nutzten.
Am Ende des Workshops ging jeder mit drei Gläsern selbst hergestelltem Ferment und dem Wissen nach Hause, wie einfach es ist, Gemüse auf natürliche Weise haltbar zu machen und gleichzeitig etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun. Die große Resonanz und das positive Feedback haben bereits dazu geführt, dass eine Fortsetzung des Workshops geplant ist- wir freuen uns darauf.
Saskia Gumbert
In der Marktgemeinderatssitzung vom 25. September hat der Marktgemeinderat das Klimaanpassungskonzept für den Markt Feucht beschlossen. Darin sind bedeutende und für alle Feuchterinnen und Feuchter wertvolle Maßnahmen definiert, die unsere Gemeinde fit machen sollen für zukünftige Klimaveränderungen. Andreas Sperling, stellvertretender Fraktionssprecher unserer Gemeinderatsfraktion und Vorsitzender des Umweltbeirat des Markt Feucht dazu: „Mit diesem Beschluss wird ein wichtiges kommunalpolitisches Projekt, initiiert von uns Grünen, umgesetzt. Damit haben wir eine solide Basis geschaffen, die vor allem Wohlergehen und Gesundheit, sowie den Schutz von Hab und Gut der Feuchterinnen und Feuchter zum Ziel hat. Ab sofort kümmern wir uns um die Umsetzung der Maßnahmen.“ In dem Konzept sind neben den Vorschlägen zur Klimaanpassung alle wissenswerten Details zu Niederschlagsmengen, Entwicklung von Durchschnittstemperatur, Anzahl von Hitze- und Frosttagen aufgeführt. Das gesamte Konzept kann im Grünen Bürger*innen-Büro in der Altdorfer Straße 2 zu den regelmäßigen Öffnungszeiten eingesehen werden. Wir stehen dazu auch grundsätzlich für Fragen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Bei einer Führung durch den Garten von Nicole Krüger wurden die Grünen über nachhaltigen Gemüseanbau informiert und erfuhren die Bedeutung von Market Gardening.
Das Anbausystem ist geprägt von dem Verzicht auf den Einsatz von Traktoren um Bodenverdichtung zu vermeiden. Stattdessen wird mit gezielter Handarbeit die Bodenstruktur verbessert, dabei wertvoller Humus aufgebaut und CO2 im Boden gespeichert. Durch den Ansatz der Kreislaufwirtschaft und Anwendung permakultureller Prinzipien wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Stoffen und Stoffkombinationen verzichtet. Dadurch können Flora und Fauna geschützt werden und die Biodiversität erhöht sich deutlich. „Der Anbau von alten und lokal angepassten Obst- und Gemüsesorten, die unter den örtlichen Standortbedingungen besonders gut gedeihen und resistenter gegen Krankheiten sind, ist uns wichtig und trägt außerdem zum Erhalt der Sortenvielfalt bei“ so die Betreiberin der Veggie Ranch.
Das Gemüse wird direkt vor Ort vermarktet, dadurch kommt es ohne Umwege direkt zu den Verbrauchern. Die Veggie Ranch ist während der Saison regelmäßig geöffnet und man bekommt Obst und Gemüse immer frisch von Nicole geerntet.
Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall und wenn ein bißchen Zeit ist, bekommt man bestimmt den ein oder anderen Tip für das Hochbeet im eigenen Garten.
Die Vereinten Nationen haben in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ unter anderem die folgenden Rechte für alle Menschen auf diesem Planeten definiert:
In Zeiten, in denen Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker vermehrt Gewalt gegen Menschen ausüben, Wahlerfolge feiern und auch sogenannte „konservative“ Politiker meinen, diese grundsätzlichen Menschenrechte im Rahmen nationalpolitischer Auseinandersetzungen in Frage stellen zu können, halten wir Feuchter Grüne dagegen. Es ist dringend geboten, unmissverständlich klar zu machen, dass Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretiker mit allen Werkzeugen der Demokratie und des Rechtsstaates bekämpft werden müssen. Aus diesem Grund sind wir als gesamter Ortsverband der Allianz gegen Rechtsextremismus beigetreten. Das Koordinierungsgremium der Allianz hat unseren Antrag auch umgehend angenommen. Wir bringen damit unseren unermüdlichen Einsatz für eine solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft zum Ausdruck und laden alle Feuchterinnen und Feuchter ein, sich ebenfalls für diese Werte zu engagieren!
Im August haben die Feuchter Grünen ein kreatives Ferienprogramm für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren angeboten. Unter dem Motto „Natur erleben und gestalten“ erlebten die Kinder im Büro der Feuchter Grünen einen abwechslungsreichen Nachmittag mit viel Spaß und Kreativität. Insgesamt 10 begeisterte Kinder gestalteten Blumentöpfe und -körbchen, pflanzten Sonnenblumen und säten Kräuter aus. Die Kinder verzierten ihre Blumentöpfe mit leuchtenden Farben und fantasievollen Motiven. „Es war toll zu sehen wie viel Freude die Kinder beim Malen hatten. Jeder Topf wurde zu einem kleinen Kunstwerk“, freut sich eine der Betreuer*innen. Als die Farben endlich getrocknet waren, konnten die Kinder ihre Kunstwerke mit einer kleinen Sonnenblume bepflanzen und lernten wie man Samen richtig setzt und pflegt, um im Laufe des Sommers schmackhafte Kräuter ernten zu können. „Wir wollen den Kindern nicht nur Unterhaltung bieten, sondern Ihnen auch ein Bewusstsein für die Natur und den Umgang mit Pflanzen vermitteln“, erklärt eine Sprecherin der Grünen.
Der Nachmittag endete mit einer besonderen Aktion: Die Kinder durften eine Wand im Büro bemalen, die bald abgerissen wird. Diese kreative Aktion bot den Kindern die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und gleichzeitig einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, wenn auch nur für kurze Zeit. Insgesamt war das Ferienprogramm ein voller Erfolg mit viel Spaß für Kinder und Erwachsene. Die Feuchter Grünen freuen sich bereits auf die nächste Ferienaktion und hoffen, auch dann wieder so viele kreative Köpfe begrüßen zu dürfen.
Für weitere Informationen zu den zukünftigen Veranstaltungen und Programmen der Feuchter Grünen besuchen Sie unsere Website oder folgen Sie uns auf unseren sozialen Medien.
Für die Menschen, für die Freiheit, die gerade so unter Druck steht wie lange nicht mehr. Lass uns zusammen stärker sein!
Hier im Markt Feucht hätten wir Dich gerne im Team! Komm ins Team #gruenefeucht
Mit dem angenommenen Antrag unserer Grünen Fraktion im Marktgemeinderat aus dem Mai 2020 machte sich der Markt Feucht – nach einer einjährigen Warteschleife zur Klärung der letztlich negativ beantworteten Frage nach einer vorzugsweise landkreisweiten Ausarbeitung - auf den Weg, im Rahmen einer Klimafolgen-Risikoanalyse zu ermitteln, worin für die Feuchter Bürgerinnen und Bürger Risiken aus den sich dramatisch schnell verändernden klimatischen Veränderungen bestehen.
Die Wissenschaftler*innen des Fachbüro AlpS erarbeiteten auf Grundlage der für Feucht lokal relevanten klimatischen Daten und unter Einbezug der Fachleute vor Ort die konkreten Risiken, um daraus die Notwendigkeiten von Anpassungsmaßnahmen abzuleiten. Vor allem in den Bereichen sommerlicher Hitzeschutz und Starkregenfolgen wurden signifikante Risken identifiziert. Auch die Perspektive der jungen Generationen, in den Personen von jugendlichen Schülerinnen und Schülern aus Feucht, ist in eine Aufstellung von Maßnahmenvorschlägen eingeflossen. Diese Maßnahmen sehen in jeder Maßnahme bereits eine explizite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor. Im Zuge der aktuell laufenden Beratungen der Maßnahmen des Anpassungskonzeptes werden wir uns vor allem konstruktiv und auf der Basis der von den Fachleuten erarbeiteten Fakten für eine Perspektive einsetzen, die vor allem die Chancen und die Vielzahl von erstrebenswerten Ansätze in den Blick nimmt und verfolgt. Gerade solche Konzepte – in Abgrenzung zu Durchführungsplänen – bringen die positive Eigenschaft mit sich, Gestaltungsspielraum in den Details zu bewahren. Sie beschreiben, was kann und legen eben nicht schon fest, was muss. Auch sind sie, das ist leider der unerfreuliche, wenn auch nicht neue Trend in der finanziellen Ausstattung der Kommunen, eben auch in diesem Fall Voraussetzung für finanzielle Fördermittel, auf die der Markt Feucht bei später folgenden, konkreten Umsetzungen von Maßnahmen zwingend angewiesen ist. Der vom Gemeinderat zu beschließende Maßnahmenkatalog hat also eine große Bedeutung für die Sicherheit und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger von Feucht.
Andreas Sperling
Ob Bieranstich am Freitag im Festzelt, den Kärwabaum einholen und aufstellen am Samstag, der große Festzug und das Baumaustanzen am Sonntag, Kärwafrühschoppen am Montag und noch weitere Feier-Tage am Dienstag und Mittwoch – Kärwazeit ist eine fröhliche und gesellige Zeit, in der es wirklich gut ist, Freunde, Familie und Bekannte zu treffen und sich gemeinsam an guter Stimmung zu freuen. Auch unsere Mitglieder mit Familien, unsere Gemeinderät*innen und natürlich auch die Drittplatzierte im Kärwa-Armbrustschießen, 3. Bürgermeisterin Rita Bogner waren „mittendrin statt nur dabei“ und haben die Zeit auch dieses Jahr wieder genossen. Wir sind dankbar für alle tollen Menschen, die sich in der Gemeindeverwaltung, im Bauhof und in den Vereinen engagieren, dass wir alle tolle Kärwa-Veranstaltungen erleben dürfen. Im Besonderen bringen sich aber aus unserer Sicht die Zeidlerschützen und die Kärwaleute Feucht ein. Mit viel Herzblut und Engagement werden Kirchweihtraditionen in Feucht gelebt und bewahrt . Bei traditionellen Dingen, wie dem schon genannten Kärwbaum oder in der „First Row“ im Festzelt – aber auch spontan und solidarisch dadurch, dass sie beim Seniorennachmittag im Festzelt mithelfen die geladenen Gäste zu bewirten. Wir finden, das ist außergewöhnlich und sagen „Dankeschön! Ihr seid ne wirklich tolle Truppe!“
Andreas Sperling
Wenn von den erneuerbaren Energien die Rede ist, denkt man sehr oft an elektrische Energie. Im ersten Halbjahr 2024 stammen schon 64% der Elektrizität im Strommix aus erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Wind und Wasserkraft. Mindestens genauso wichtig für unsere Wohnungen und Häuser ist jedoch die Wärmeenergie, hier liegt der Anteil deutschlandweit bei nur rd. 19%. In Feucht wird Wärmeenergie zu rd. 70% aus den Energieträgern Gas und Öl gewonnen. Diese emittieren jedoch CO2 und tragen damit zur globalen Erwärmung bei. Auch bei uns immer häufiger und heftiger eintretende Extremwetterereignisse zeigen deutlich, dass auch der Wärmesektor dringend emissionsfrei gestaltet werden muss. Die Abhängigkeit von Importen ist bei diesen Energieträgern nahezu 100% und die Preisperspektive von Gas und Öl ist unumstritten und lautet „steigend“.
Aus diesem Grund hat unsere Grüne Fraktion im Gemeinderat bereits im April 2022 mit einem erfolgreichen Antrag im Marktgemeinderat initiiert, dass „der Markt Feucht […] in geeigneter Weise ermittelt, wie die Gewinnung von erneuerbaren und in ihrer energetischen Nutzung emissionsfreien, regenerativen Energien, beispielsweise in Form von elektrischer Energie und Wärmeenergie, lokal, d.h. auf Gemeindegebiet maßgeblich ausgeweitet werden können.“
Mit dem Fokus auf die Wärmeversorgung ist die kommunale Wärmeplanung das maßgebliche Werkzeug und deren Ausarbeitung durch die Fachleute läuft seit Herbst 2023. Der vor kurzem in der Reichswaldhalle vorgestellte Zwischenbericht gibt interessante Erkenntnisse zu den Wärme- potenzialen vorab. Demzufolge ist das in Summe technisch realisierbare Wärmepotential größer als der Gesamtbedarf in Höhe von rd. 175.000 MWh/Jahr. In Feucht existieren Potenziale, Wärmeenergie aus oberflächennaher Geothermie, aus Teilen der Kanalisation, aus geklärtem Abwasser und dem Trinkwasser zu gewinnen. Dies kann über Wärmepumpen und lokale Wärmenetze den Haushalten zur Verfügung gestellt werden. Die ebenfalls bereits ermittelten Wärmedichten weisen darauf hin, dass es in Feucht auch Gebiete gibt, in denen der Bau eines Wärmenetzes auch aus wirtschaftlicher Sicht realisierbar scheint. Ebenso erscheint aber in anderen Bereichen, zu denen auch ganz Moosbach aufgrund zu geringer Wärmedichte zählt, der Bau von Wärmeleitungen als nicht erfolgsversprechend. Dort müssen dann auch künftig die einzelnen Gebäude oder Gebäudegruppen (z.B. Reihenhäuser) dezentral durch bspw. Solarthermie, Geothermie, Biomasse oder Wärmepumpe mit Wärme versorgt werden. Bis voraussichtlich Ende 2024 werden nun die verschiedenen Potenzialgebiete einzeln im Detail hinsichtlich der tatsächlich realisierbaren Wärmeversorgung untersucht. Wir werden über weitere Erkenntnisse berichten.
Andreas Sperling
Erneut wurde unsere Marktgemeinde als Fair -Trade Gemeinde zertifiziert.
Seit 16.01.2018 führt der Markt Feucht das Fair -Trade Label und ist die 525. Gemeinde in ganz Deutschland, die sich diesen Titel erarbeitet hat.
Es steht ein großes Engagement hinter diesem Zertifikat. Es arbeiten die Fair -Trade Gruppe gemeinsam mit Mitarbeiterinnen der Verwaltung, engagierten Bürgerinnen und natürlich dem Weltladen „Fairer Jakob“ an diesem großen Projekt, den fairen Handel in unserer Kommune stark zu machen. Lokale Geschäfte und Restaurants bieten eine Vielzahl fairer Produkte an. Es gab Veranstaltungen, z.B. die „faire Kochshow“ oder der „Streik der Osterhasen“, der zusammen mit den Inkota Netzwerk organisiert wurde. Fair -Trade Rosen gab es zum Valentinstag für die Besucherinnen und Besucher des Bauernmarktes in Feucht. Diese Veranstaltungen helfen, den Bürgerinnen und Bürgern ein Bewusstsein für ein faires Handeln näher zu bringen und dass alle etwas dazu beitragen können.
Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung, diesem Zertifikat und wünschen der Fair -Trade Gruppe, dem Weltladen „Fairen Jakob“ und dem Markt Feucht weiterhin viele gute Ideen und Erfolg für die kommenden zwei Jahre als Fair -Trade Gemeinde.
40 Jahre BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN FEUCHT. Tief, kräftig und stark verwurzelt in der Marktgemeinde und der Kommunalpolitik. Dies war der Anlass, zu dem im vergangenen Herbst durch Mitglieder des Grünen Ortsverbandes am Crottendorfer Weg ein stattlicher Baum gepflanzt wurde. Dem voraus ging fachkundige Beratung durch Mitarbeiter des Bauhofs hinsichtlich Standort, Bodengüte und Klimastabilität. Bäume zu pflanzen ist eine langfristige Investition in die Zukunft, denn sie sind ein effektives und nachhaltiges Mittel im Kampf gegen die Klimakrise, sie absorbieren CO2 und geben gleichzeitig Sauerstoff ab. Ökosystemleistungen, von denen wir Menschen profitieren. Der Baum ist aber auch Lebensraum und Nahrungsquelle für Vögel, Insekten und Kleinstlebewesen.
In diesem Sinne soll der Baum den Bürgerinnen und Bürgern des Marktes Feucht ein viele Jahrzehnte lebendiges und ansehnliches Geschenk sein, als Dank für die jahrzehntelange Unterstützung und Treue zum Ortsverband der Grünen in Feucht. Die zweifarbige Eiche (Quercus bicolor) ist in der zwischenzeitlich vergangenen Zeit gut angewachsen und zeigt bereits ihre zweifarbigen Blätter.
Zum monatlichen öffentlichen Treffen des Ortsverbandes der Grünen im Mai, erhielt nun die Jubiläumseiche schließlich noch eine mit der Jubiläumsinschrift versehene Erinnerungstafel. Die Feuchter Grünen wünschen dem Baum weiterhin gutes Wachstum, ein langes Leben und werden sich auch in den nächsten Jahrzehnten, tief und stark verwurzelt in der Marktgemeinde durch gute Politik und gesellschaftliches Engagement für Mensch und Natur einbringen.
In der Hochphase des Wahlkampfes zur Europawahl waren die Feuchter Grünen unter anderem auch mit Infoständen in der Ortsmitte aktiv. Auf Einladung des Ortsverbandes verstärkte die bayerische Spitzenkandidatin Andie Wörle sehr gerne einen Vormittag lang das Team der Grünen und kam dabei mit den Feuchterinnen und Feuchtern ins Gespräch. Die interessierten Gespräche hatten eine entspannte Atmosphäre und fanden schnell Gemeinsamkeiten: Die durch die europäische Grüne Fraktion im Europaparlament erreichten Regelungen, wie z.B. das Recht auf Reparatur oder das Gesetz zur Rettung der Natur werden als tolle Errungenschaften angesehen, müssen jedoch gegen einen drohenden Rechtsruck und destruktiv-konservative Parteien der EVP- Fraktion „mit Zähnen und Klauen“ verteidigt werden. Auch der „Green New Deal“ birgt wichtige Wachstumsimpulse für die deutsche Wirtschaft und sollte konsequente Umsetzung finden. Das Team mit Wörle und den Feuchter Grünen zog zum Ende des Infostandes erfreut das Fazit, dass selbst in Gesprächen mit kontroversen Ansichten eine grundsätzlich europafreundliche Stimmung spürbar war und man sich in diesen Fällen noch über den besten Weg zum gleichen Ziel austauschte.
Als aktiver und gestaltender Part des Aktionsbündnis „Feucht ist bunt“ haben wir Grüne Feucht, zusammen mit allen Bündnispartner*innen, eine Jubiläumsfeier anlässlich des 75. Jahrestages des Grundgesetzes veranstaltet. Der Garten des Zeidlerschlosses war ein wunderbarer Ort für diesen festlichen Anlass. Über hundert Feuchterinnen und Feuchter waren Jubiläumsgäste und haben das Fundament unserer Demokratie und Freiheit gemeinsam gefeiert. Erster Bürgermeister Jörg Kotzur betonte in seiner Rede die Wichtigkeit, aber auch Verpflichtung, die sich aus dem Grundgesetz für alle Teile der Gesellschaft ergibt. Im gemeinsamen Austausch und guten Gesprächen in festlicher Atmosphäre wurden auch dutzende eigene Glückwünsche an das Grundgesetz formuliert. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch unserer Freund*innen von den Grünen Schwarzenbruck, sie hatten einen Präsentkorb zusammengestellt und Geschenke für weiterhin beste Gesundheit, Stabilität, Belastbarkeit und Wehrhaftigkeit des Geburtstagskindes überreicht. Wohl bedacht gewählt und zusammengestellt, danke für diesen wirklich wertvollen Beitrag! Vielen Dank an alle Bündnispartner, alle Kolleginnen und Kollegen im Orga Team, die vielen fleißigen helfenden Hände und natürlich alle Gäste!
Das Aktionsbündnis Feucht ist bunt engagiert sich für unsere Demokratie und eine tolerante, vielfältige Gesellschaft - dafür werden wir Grüne uns auch künftig tatkräftig einsetzen!
Das Grundgesetz wird 75! Ein Grund zum Feiern ...
Das Bündnis "Feucht ist bunt" hat eine kleine aber feine Feierstunde zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes organisiert. Im Garten des Zeidlerschloßes konnten die Besucher auf das Grundgesetz anstoßen. Viele Glückwünsche wurden auf die vorbereiteten Geburtstagskarten geschrieben. Auch Geschenke für ein langes Leben wurden überreicht. Im Bild ist eine Abordnung der Grünen aus Schwarzenbruck mit Andreas Sperling zu sehen.
Ein großes Dankeschön an die vielen Helfer, die diesen schönen Abend möglich gemacht haben!
Die turnusgemäßen Vorstandswahlen standen bei der Grünen Sitzung Mitte April im Mittelpunkt des Treffens.
Rita Bogner, Marktgemeinderätin und 3. Bürgermeisterin bedankte sich beim noch amtierenden Vorstand mit einem kleinen Präsent für die erfolgreiche Arbeit in den letzten beiden Jahren.
Als besondere Highlights der letzten beiden Jahre erwähnte sie die Eröffnung des Grünen Büros, den guten Landtagswahlkampf, verschiedene Lesungen und Ausstellungen im Grünen Büro, sowie die bestens besuchten Feuchter Fahrradbasare.
Nach dem Rechenschaftsbericht und der Entlastung des alten Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder wurde festgelegt, dass sich die Führung des Ortsverbandes durch ein Team bestens bewährt hat und daran festgehalten werden soll.
Einstimmig und mit 100% der möglichen und abgegebenen Stimmen wurden Andreas Sperling, Pia Hoffmann-Heinze und Saskia Gumbert zum neuen Vorstandsteam gewählt. Als Beisitzer*innen wurden Susanne Schieback und Klaus Sterzel, ebenfalls einstimmig, gewählt.
Unter anderem durch die erfreulicherweise stetig wachsenden Mitgliederzahlen des Ortsverbands, die rund um die bevorstehende Europawahl geplanten Aktivitäten und jeder Menge weiteren politischen und gesellschaftlichen Engagements sowie aktiven Mitgestaltens in unserem Markt im Grünen, startet das neue Vorstandsteam gemeinsam mit dem gesamten Ortsverband hoch motiviert und stark engagiert in die neue Amtsperiode der kommenden zwei Jahre.
Im vergangenen Jahr konnten die Grünen mit zwei erfolgreichen Onlinebasaren bereits über 1.000€ Spenden für die Bürgerstiftung Feucht generieren. Das war mehr als genug Motivation für das Basarteam, mit einer dritten Auflage des Onlinebasars in das Jahr 2024 zu starten.
Auch dieses Mal haben durch 1.700 verkaufte Artikel, über 160 Käuferinnen und Käufer, sowie knapp hundert Verkaufende eindrucksvoll demonstriert, dass die Idee „Second Hand“ nicht nur angenommen, sondern in Feucht und Umkreis ganz praktisch gelebt wird. So gehen die aktive Schonung wertvoller, natürlicher Ressourcen, die Einsparung von Energie und der individuelle Nutzen konkret Hand in Hand.
Da die kompletten Verkaufsprovisionen des Basars auch beim dritten Basar als Geldspende an die Bürgerstiftung Feucht gehen, profitiert auch unsere Gesellschaft hier in Feucht. Mit den Mitteln der Bürgerstiftung Feucht werden Initiativen in Bereichen wie Bildung und Erziehung, Unterstützung von Familien, Förderung von Kunst und Kultur oder auch im Umwelt- und Naturschutz gefördert. Die Bürgerstiftung Feucht trägt damit zur Förderung des Gemeinwohls in Feucht bei. Konkret wurden im vergangenen Jahr beispielsweise zwei Besuche der Kinder- und Jugendgruppen des Bund Naturschutz im Kindermuseum Nürnberg ermöglicht und auch der von der Wasserwacht durchgeführte Anfänger-Schwimmkurs im Feuchtasia wurde zum wiederholten Mal finanziert.
Stellvertretend für die Grünen und das gesamte Basarteam überreichten Sonja Sperling als federführende Organisatorin des Basarteams und Andreas Sperling, Marktgemeinderat für Bündnis 90 / Die Grünen, den Erlös in Höhe von 739 Euro für die Zwecke der Bürgerstiftung Feucht und konnten berichten: „Wir freuen uns, dass dieser Basar der bisher erfolgreichste war. Sowohl in Sachen Beteiligung wie auch in der Höhe der Spendensumme.“
Zur Spendenübergabe im Rathaus freuten sich Marion Buchta, Oliver Siegl, Wolfgang Scheele und Raimund Vollbrecht aus Stiftungsvorstand und Stiftungsrat über die finanzielle Unterstützung und zeigten sich fasziniert von der Basarorganisation, welche mit einem vergleichsweise geringen Aufwand für Verkaufende verbunden ist.
Aufgrund des großen Erfolgs und der vielen positiven Rückmeldungen ist der nächste Onlinebasar, erstmalig mit der Spezialkategorie „Kleidung für Erwachsene“, bereits in Vorbereitung und wird vom 14.-23.06.24 stattfinden. Die Details dazu werden die Grünen wieder rechtzeitig bekannt machen.
Noch Minuten vor dem offiziellen Beginn erschwerten kräftige Regenschauer die Vorbereitungen für den Fahrradbasar. Schlag 10 Uhr allerdings versöhnte die wärmende Sonne das Fahrradbasar-Team der Feuchter Grünen und auch die bereits frühzeitig anwesenden Radlverkäufer*innen. Die Herausforderungen waren gemeistert, der Basar startete fulminant. Am laufenden Band brachten die Feuchter*innen ihre Zwei-, Drei- und Vierrädrigen Schätze und schnell war die Wiese am Kirchweihplatz voller Drahtesel, Roller, Scooter, Kettcars sämtlicher Sorten und die An- und Verkaufsverhandlungen liefen auf Hochtouren. Mountainbikes, Kinderräder sämtlicher Größen, Rennräder, zwei Tandems und auch durchaus hochkarätige Liebhaberstücke fanden an diesen Vormittag neue Besitzer*innen. Der nicht unbeabsichtigte Nebeneffekt: Schrott wird vermieden, bereits eingesetzte Werkstoffe und Energie können weiter genutzt werden, wertvolle Ressourcen müssen nicht erneut aufgewendet werden. Auch sehr positiv angenommen wurden die Infostände der Gravelbike- und MTB-Gruppe des DAV Feucht und von Mobishare Feucht, dem neu gegründeten Verein für geteilte Mobilität. KLARA, das neu in Feucht für alle kostenlos zu leihende Lastenrad, drehte ausführliche Probefahrtrunden um den Platz. Viele Interessenten waren an den Ständen der beiden Vereine und bekamen Infos und Erläuterungen aus erster Hand. Die Fahrradspezialisten der Grünen hatten großen Zustrom und waren während des gesamten Basars sehr ausführlich beschäftigt. Dank deren Expertise konnte der allergrößte Teil von Defekten, aber auch verschiedenste Einstellungen und Justierungen direkt abgearbeitet werden. Warmer Tee, Kaffee, Kuchen und verschiedenes Gebäck sowie heiße Weißwürste wurden zur Stärkung gut nachgefragt. Damit ist der Feuchter Fahrradbasar bereits im zweiten Jahr etabliert in Feucht und es wird auch im kommenden Jahr die dritte Auflage geplant.“
Nachdem der 1. Feuchter Fahrradbasar im vergangenen Jahr ein großer Erfolg war und sehr große Resonanz fand, haben sich die Grünen entschlossen, auch heuer wieder einen Fahrradbasar für Privatanbieter*innen anzubieten. Stattfinden wird die Neuauflage am Samstag den 23.3. von 10:00 bis 13:00 Uhr am Kirchweihplatz in Feucht, damit pünktlich zum Start in die neue Radelsaison die Ausrüstung optimiert werden kann.
Angeboten werden können von Privat an Privat sämtliche Arten von Fahrrädern. Egal ob mit oder ohne E-Unterstützung, Kinderräder, Roller, Laufräder
Radlexperten der Grünen werden vor Ort sein um vor Ort zu unterstützen, sowie kleinere Einstellungen und Reparaturen direkt vor Ort zu erledigen.
Neu im Vergleich zur Premiere in 2023 ist, dass die Grüne Jugend im Nürnberger Land ebenfalls am Basar vertreten sein wird, um sich und ihre Aktivitäten Interessent*innen vorzustellen. Ebenfalls vorstellen wird sich die MTB-Gruppe des DAV Feucht, die Interessierten gerne von ihren regelmäßig stattfindenen gemeinsamen Unternehmungen berichten wird.
Ein vielseitiger Auftakt in das Fahrradjahr 2024 darf also erwartet werden, zur Stärkung und für ein geselliges Zusammensein werden kühle Getränke, sowie Kaffee und Kuchen angeboten.
Im Namen der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen möchte ich mich bei allen bedanken, die direkt oder indirekt an den Beratungen beteiligt waren. Meine Fraktion wird dem Haushalt 2024, sowie der Satzung und dem Stellplan zustimmen. Obwohl wir dem Haushalt zustimmen, haben wir an diesem einige Kritikpunkte. Viele Maßnahmen wurden auf die nächsten Jahre verschoben, so zum Beispiel:
Mittelschule – WC Anlage
FFW Feucht – Innenausstattung
Reichswaldhalle – WC Anlagen und Bestuhlung
Umbau Nürnberger Straße seit Jahren verschoben
und noch manches mehr wofür der Markt Feucht zuständig ist
Besonders ärgerlich aus unserer Sicht: Die Verschiebung der PV-Freiflächenanlage an der Kläranlage auf das Jahr 2025, da sich die Ausgaben von 120.000€ im Laufe der nächsten Jahre amortisieren würden. Feucht sollte beim Thema CO2 Einsparung ein Vorbild abgeben
Ob die Verschiebung zahlreicher Maßnahmen auf die nächsten Jahre sinnvoll ist, mag ich bezweifeln. Es wird auf Grund unserer Erfahrungen zu Kostenmehrung kommen. Bei einer Pro-Kopf-Verschuldung unter dem Landesdurchschnitt, sollten wir in Zukunft etwas mutiger sein und weniger Projekte in die nächsten Jahre verschieben.
Rita Bogner
Der OV Feucht ist von dem Austritt Gabriele Drechslers überrascht. Gabriele Drechsler hat ihre angedeuteten unterschiedlichen Auffassungen der Feuchter Kommunalpolitik nicht zum Ausdruck gebracht. Gerne hätten wir in unseren OV-Sitzungen darüber diskutiert. Leider hat sich Gabriele Drechsler nicht an den Sitzungen beteiligt und war im OV Feucht nicht aktiv.
Wir bedauern ihren Austritt, sehen diesen aber auch als folgerichtige Konsequenz ihrer bisherigen Aktivitäten.
Der Rohrspatz konnte einpacken, als am Freitag Abend zum Auftakt eine in der LBV-Aufzuchtstation aufgepäppelte Fledermaus - genauer gesagt ein Großer Abendsegler - ausgewildert werden sollte. Denn die wenigen Augenblicke, in denen das Tier aus seiner Transportbox bugsiert wurde, machte es lautstark und mit spitzen Zähnen deutlich, warum Heinz Neudert gut daran getan hatte, die Schutzhandschuhe zum Einsatz zu bringen. Nach kurzem „warnzetteln“ im Schutz der Hand, durfte das Tier den Handschuhen entschlüpfen und war Sekunden später erfolgreich in die Wiesen und Wald an den Krugsweihern und dem Jägersee davongefledert - ganz nach Wunsch des LBV-Fachmanns.
Diesen wunderbaren Moment durften die sage und schreibe 150 Teilnehmenden, darunter sehr viele begeistere Kinder, gleich zu Beginn der von den Feuchter GRÜNEN organisierten Fledermauswanderung erleben. Auch Elmar Hayn, Landtagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war mit seiner Familie dabei und zeigte sich ob des großen Zuspruchs begeistert: „Es ist wunderbar zu erleben, wie ökologisch wertvoll unsere Heimat ist und dass sich so viele Menschen - egal ob groß oder klein - dafür begeistern können! Den Wert der Artenvielfalt zu erkennen und zu schätzen, ist die Grundvoraussetzung für gelingenden und von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragenen Artenschutz, ich bin hier sehr optimistisch bei diesen gerade aufwachsenden Generationen.“ Die Fledermauswanderung, welche mit Blick auf die Strecke eher ein Spaziergang war, führte die Gruppe in der einsetzenden Dämmerung in das Gebiet der Krugsweiher. Ausgestattet mit einigen Fledermausdetektoren und den Erläuterungen des Fledermausfachmanns waren die Teilnehmenden in der Lage, die Ortungsrufe der Fledermäuse zu hören und über die Kiloherz-Anzeige auf dem Display auch die Fledermausart der vorbeifliegenden Silhouette zuzuordnen. Im Laufe der etwa eineinhalb Stunden dauernden Veranstaltung konnten so - neben dem ausgewilderten Großen Abendsegler auch die Zwergfledermaus, die Wasserfledermaus und der Kleine Abendsegler entdeckt werden. Begleitet wurde das Entdecken durch interessante Informationen Neuderts zu den Fledermäusen, etwa die Information, dass eine Fledermaus pro Nacht etwa 1.000 Schnaken und damit etwa 40% ihres eigenen Körpergewichts verspeist. Als Lebensraum sind die Tiere neben verlassenen Spechthöhlen in Bäumen auch auf Spalten und Ritzen von Mauerwerk oder Gestein angewiesen ist, das Fehlen dieser Behausungen stellt eine der großen Bedrohungen für die streng geschützten Tiere dar. Die Feuchter GRÜNEN sind vor diesem Hintergrund froh, dass der Wald im Umfeld der Krugsweiher und der Jägerseen unverbaut bleibt, da für das seinerzeit geplante ICE-Werk ein anderer, ökologisch besser geeigneter Standort gesucht wird. Weiter konnte Neudert berichten, dass auch der Gefahr der Rotorblätter von Windkraftanlagen inzwischen mit technischen Lösungen begegnet wird und die Zahl der durch derartige Anlagen getöteten Tiere signifikant zurückgeht. Nachdem der Fachmann geduldig noch eine Menge Fragen beantwortet und Infobroschüren verteilt hatte, endete der Spaziergang mit der Feststellung, dass es im nächsten Sommer unbedingt eine Wiederholung geben sollte.
Auf Einladung der Feuchter Grünen las Frau Dr. Sabine Weigand, Historikerin, Schriftstellerin und Mitglied des Bayerischen Landtags für Bündnis 90 / Die Grünen im Zeidlerschloss aus ihrem Roman „Die Seelen im Feuer“.
Bei der Begrüßung wies Elmar Hayn, ebenfalls MdL der Grünen und Landtagskandidat für Nürnberg Ost, darauf hin, dass sich Dr. Sabine Weigand insbesondere stark für den Denkmalschutz in Bayern einsetzt und dies schon mehrfach gewürdigt wurde.
In ihrem Roman „Die Seelen im Feuer“ zeichnet sie ein erschreckendes und auch faszinierendes Bild aus der Zeit der Hexenverbrennung im 17. Jahrhundert in Bamberg. Um die Atmosphäre dieser Zeit den Zuhörern darzustellen, erläuterte sie die geschichtlichen Zusammenhänge: „Die kleine Eiszeit veränderte das Wetter und brachte damit Hungersnöte ins Land , der 30-jährige Kriege verbreitete Angst und Schrecken, die katholische Kirche befand sich wegen der Reformation in einer Krise. All dies nährte den Glauben an „Hexen“ so Dr. Sabine Weigand. Jede und Jeder konnte aufgrund von Anzeigen verfolgt und schlussendlich als Hexe oder Hexer verbrannt werden. Auch der Machtkampf zwischen dem zunehmend selbstbewusster werdenden Bürgertum der Stadt und dem Klerus spielte eine wichtige Rolle. Schließlich landeten auch die Bamberger Bürgermeister und fast die ganze städtische Elite im Feuer.
Dank durch einen Zufall erhalten gebliebener Gerichtsakten aus dieser Zeit mit detaillierten Folterprotokollen und anderen Unterlagen sowie Recherchen in Bamberg konnte sie dem Publikum viele Information zum Thema Hexenverbrennungen geben.
Die Zuhörer*innen waren von der Lesung und den spannenden Erzählungen begeistert und konnten am Ende der Veranstaltung im persönlichen Gespräch ihre Fragen an Sabine Weigand richten.
„Wiedersehen macht Freude!“ Darüber waren sich sowohl die Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerstiftung Feucht und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Feucht einig. Der freudige Anlass für das bereits zweite Treffen in diesem Jahr war der erneut sehr erfolgreich durch das Basarteam um Sonja Sperling durchgeführte Onlinebasar. Auch in der zweiten Auflage haben verschiedenste Second-Hand Artikel mittels Onlineplattform den Weg in über einhundert verschiedene Einkaufstaschen gefunden und starten nun in einen nächsten Nutzungszyklus. Auf diesem Weg werden die zur Produktion verwendeten Ressourcen weitergenutzt und natürlich auch der Geldbeutel der Ein- und Verkaufenden geschont - eine ökologisch, ökonomisch und soziale Win-Win-Win-Situation. Der direkte Erlös dieser Auflage des Basars in Höhe von 326,95€ wurde erfreulicherweise von Landtagsmitglied Elmar Hayn auf 500€ aufgerundet. "Gerne unterstütze ich die Bürgerstiftung mit der Spende, da sich hier Bürger und Bürgerinnen aus Feucht für Feuchter einsetzen. Ich halte die Idee der Bürgerstiftung für eine der besten Möglichkeiten, sich direkt vor Ort einzusetzen und kann diese Form der steuerbegünstigten Spende nur empfehlen. Jeder Euro kommt hier vor Ort an!" Mit diesen Worten beschreibt Hayn die Motivation der GRÜNEN, deren Unterstützung für die Bürgerstiftung Feucht sich in diesem Jahr durch die zweite Spendenübergabe bereits auf über 1.000€ summiert. Die GRÜNEN möchten mit diesem Engagement auch das Bewusstsein dafür fördern, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Bürgerstiftung Feucht mit auch kleineren Spenden unterstützen können. Dass die Förderungen der Stiftung sinnvoll und wertvoll wirken, kann beispielsweise anhand des in diesen Tagen im Freibad Feuchtasia laufenden Anfänger-Schwimmkurs beobachtet werden, welcher durch die Bürgerstiftung finanziert wird. So können alle Kinder, unabhängig von finanziellen Möglichkeiten der Familien, sicheren Badespaß erlernen. Weitere Beispiele für Förderprojekte und natürlich auch die Bankdaten der Spendenkonten können Interessierte auf der Website www.buergerstiftung-feucht.de finden.
Das diesjährige Ferienprogramm der Feuchter Grünen - unterstützt von der Feuchter Bildhauerin Eva Mandock - stand unter dem Motto "Kunst in Feucht betrachten und selbst gestalten“. Die Kinder machten zuerst einen Spaziergang zu verschiedenen Kunstwerken in Feucht. Vom Brunnen am Sparkassenplatz führte der Weg vorbei an einer Skulptur im Mittleren Zeidlerweg bis zu dem „Schnecken-Brunnen" in der Altdorfer Straße. An jeder Station erfuhren die Kinder viele Details zur Herstellung der Skulpturen und den verwendeten Materialien. Eva Mandock gestaltete die Führung sehr abwechslungsreich und gab anhand der Stationen interessante Einblicke in ihre Arbeit. Von ihr stammt auch die Skulptur im Mittleren Zeidlerweg und der „Schnecken-Brunnen“.
Anschließend konnten die Kinder selbst aktiv werden und eine kleine Skulptur anfertigen. Aus einfachen Materialien, die in jedem Haushalt zu finden sind, wurden Tiere und Pflanzen aus dem Meer gestaltet. Unter der fachkundigen Anleitung Eva Mandock’s entstanden so ganz unterschiedliche Kunstwerke, die die Kinder stolz mit nach Hause nehmen konnten.
Unterschriften können zu den Öffnungszeiten des Grünen Büros abgegeben werden.
Die Eröffnung der Fotoausstellung von Gisela Romann am 14. Juli im Grünen Büro in Feucht war ein weiterer Ausstellungshöhepunkt für die vielen interessierten Gäste. Die Künstlerin freute sich, zusammen mit dem Vorsitzenden der Feuchter Grünen Helmut Schleif und dem Landtagsabgeordneten Elmar Hayn, viele interessierte Gästen begrüßen zu können.
Es ist schon besonders, wenn man sich einer eigentlich winzigen Waldheidelbeere in einem Format von fast 1 mal 1 Meter gegenüber sieht. Unglaubliche Perspektiven hat die Künstlerin Gisela Romann auf Zelloloid gebannt. Außergewöhnlich ist auch die Umsetzung der Höhlenfotos. Die Künstlerin setzt diese in Dioramen ein und gestaltet Szenen in Miniatur, die uns wie in eine andere Welt eintauchen lassen.
Die Ausstellung kann noch bis Ende Oktober im Büro der Feuchter Grünen, in der Altdorfer Straße 2 zu den offiziellen Bürozeiten besucht werden.
Die Sonne schickt uns keine Rechnung! Das haben die vielen Gäste verstanden und sich deshalb am vergangenen Freitag im Grünen Büro von Landtagskandidat Elmar Hayn und dem Fachmann für Photovoltaik Christian Dürschner informieren lassen.
Was sollte bedacht, was beachtet werden, wenn mittels eines Balkonkraftwerkes selbst günstig und sicher Strom produziert werden soll? Welche Zertifikate sollen die verwendeten Geräte haben, was ist technisch und gesetzlich machbar - und was ist wirtschaftlich sinnvoll? Neben diesen und vielen fachlichen Informationen mehr, die in Christian Dürrs Vortrag vermittelt wurden, gab es auch viel Raum und Interesse an konkreten Anwendungserfahrungen, von denen ebenfalls ausführlich aus den Reihen der Grünen berichtet wurde. Ebenso wurde die Möglichkeit vorgestellt, mittels Sammelbestellung bewährte und geprüfte Balkonkraftwerke zu bestellen, was wiederum die Kosten wie z.B. den Speditionstransport für den einzelnen Kunden deutlich reduzieren würde. Wenn Du also ebenfalls an einer Sammelbestellung interessiert bist, schreib‘ uns gerne an!
40 Meter lang ist er, der Zeitstrahl, und er präsentiert meterweise Raritäten und Schätze. Plakate, Fotos, Wahlprogramme, Anträge und Konzepte, die die Arbeit des Ortsverbandes Bündnis 90 / DIE GRÜNEN eindrucksvoll dokumentieren.Der Zeitstrahl wurde bei der Feier der Feuchter Grünen zum 40-jährigen Jubiläum in der Reichswaldhalle präsentiert und wird auch demnächst im Grünen Büro zu sehen sein.
Zur Jubiläumsfeier konnten viele alte und neue Parteifreund*innen und Sympathisant*innen begrüßt werden. Der Bürgermeister des Marktes Feucht, Jörg Kotzur, die beiden Feuchter Pfarrer, Roland Thie und Edwin Grötzner, die stellvertretende Landrätin, Gabriele Drechsler, die Kreisvorsitzenden von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN im Nürnberger Land, Nadine Reers-Kleinhenz und Günter Bolz, kamen um zu gratulieren. Begrüßt wurden auch Vertreter*innen des Bund Naturschutz und des Ortsverbands der SPD, die mit einer „grünen“ Torte gratulierten.
Auch Aaron Mühlendyck, Kandidat für die Landtagswahl im Oktober, war der Einladung gerne gefolgt und stand Rede und Antwort zu seinen Themen für die kommende Landtagswahl.
Für die musikalische Gestaltung des Festes sorgte Pavel Sandorf mit seinem Saxofon-Quartett und erfreute die Gäste mit musikalischen Highlights der letzten 40 Jahre. Angestoßen wurde mit dem „grünen Jubiläumssud“. Das eigens für das Jubiläum „mit Herz, Hirn und Ökostrom“ in Feucht gebraute Festbier sorgte mit dafür, dass die Gäste einen besonderen und außergewöhnlichen Abend mit den Feuchter Grünen verbrachten.
Helmut Schleif berichtete, dass der Feuchter Ortsverband zusammen mit Lauf und Hersbruck zu den ersten Grünen Ortsverbänden im Nürnberger Land gehörte.
Insbesondere der Schutz unseres Waldes war von Anfang an ein zentrales Thema. Aber auch der Widerstand gegen die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf und die Friedensarbeit spielten in dieser Zeit eine große Rolle.
Die Gruppe wuchs schnell an und schaffte es 1984 nur ein Jahr nach der Gründung mit einem Mandat in den Feuchter Marktgemeinderat einzuziehen. Seitdem sind die Feuchter Grünen durchgehend im Marktgemeinderat vertreten. Viele Jahre bestand die Fraktion in wechselnder Besetzung aus Hermann Hagel und Rita Bogner. Später verstärkten noch Sabine Meindl und Pia Hoffmann-Heinze die grüne Fraktion im Marktgemeinderat.
Aktuell besteht die gestaltungsfreudige Fraktion von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN aus 4 Personen und führt die sozial-ökologische Kommunalpolitik erfolgreich fort.
Als besonderen Gast begrüßte Helmut Schleif dann den Hauptredner des Abends Klaus Peter Murawski. Klaus Peter Murawski ist Grünen Politiker und erster Vorsitzender der Kreisgruppe des BUND Naturschutz in Nürnberg.
Er würdigte in seiner engagierten Rede die lange Geschichte der Feuchter Grünen und hob dabei einige Highlights hervor:
So ging er auf die Gründung des Umweltbeirates im Jahr 1991 ein, der auf Initiative der Grünen zustande kam. Zur damaligen Zeit war dies ein Alleinstellungsmerkmal für die Marktgemeinde und Murawski schlussfolgerte, es wäre folgerichtig und verdient, dass nun der Grüne Andreas Sperling den Vorsitz übernommen hat.
Mit dem Bürgerentscheid „Ja zum Wald“ wurde gemeinsam mit der Bürgerinitiative, der SPD und dem BUND Naturschutz die Rodung von Wald auf dem Gelände der ehemaligen MUNA bereits 2015 verhindert.
Natürlich durfte in der Aufzählung Murawskis auch der jüngste Erfolg zu Gunsten der Menschen und des Waldes in und um Feucht nicht fehlen: das finale Aus für das geplante ICE-Werk im Reichswald!
Die Begründung, die von den Feuchter Grünen und allen Bündnispartnern von Anfang an angeführt wurde, wurde dann auch im Raumordnungsverfahren durch die Regierung von Mittelfranken bestätigt:
Die ökologische Bedeutung des Gebietes der ehemaligen MUNA ist von so großer Wichtigkeit für unser Klima, dass eine Rodung selbst in einem juristischen Verfahren keine Zustimmung finden würde.
Mit diesem jüngsten Erfolg bestätigen die Grünen zum wiederholen Mal, dass ihre bündnis- und werteorientierte Politik zu bedeutenden Erfolgen führt. Auch distanzierte Beobachtende kommen nicht umhin, die inzwischen 40 Jahre konsequente und verlässliche Ausrichtung der Partei festzustellen: Der Schutz des Bannwaldes rund um Feucht ist und bleibt ein zentrales Ziel des Grünen Ortsverbandes.
Wie Elmar Hayn ausführt, hat nicht nur die DB sondern auch die Politik der Stadt Nürnberg und die Bayerische Staatsregierung bei der Standortsuche versagt. Nicht der Naturschutz sondern die Politik hat die Aufgabe, die Vereinbarkeit von notwendigen Infrastruktur-Projekten und der Natur herzustellen. Die Regierung von Mittelfranken hat mit der Entscheidung zwei Standorte als nicht raumverträglich einzustufen, dies eindrücklich bewiesen und damit geltendes Recht - nämlich das Gesetz zum Schutz des Bannwaldes - lediglich umgesetzt. Es ist unverständlich wie diese Standorte mit so hohem Schutzfaktor überhaupt von der DB als mögliche Standorte für ein ICE-Werk in Erwägung gezogen werden konnten. Das Ausscheiden des letzten Standorts ist die logische Folge.
Wenn nun die Schuld für das Scheitern eines so wichtigen Projektes dem Naturschutz angelastet wird, lenkt das lediglich von der Verantwortlichkeit der regierenden Politik ab. In den 2,5 Jahren der Diskussion um die Standorte für ein ICE-Werk in und um Nürnberg gab es zahlreiche Vorschläge zu Alternativen aus den Reihen des Naturschutzes. Das betraf sowohl die Standortwahl in der Region an sich, als auch die Anordnung der Werkshallen oder die Ausdehnung des Radius. Insbesondere die Bürgerinitiativen vor Ort, die Grünen in Nürnberg und der BN waren aktiv bei der Suche nach Alternativen. Aber auch viele Bürger*innen meldeten sich auf den Dialogveranstaltungen der DB zu Wort und machten konstruktive Vorschläge, die eine Änderung der Grundstücksgröße und -form zur Folge gehabt und somit die Auswahl an möglichen Grundstücken vergrößert hätten. Leider wurde von der DB keiner dieser Vorschläge berücksichtigt. Somit bleibt die Frage offen, warum, wenn doch der Standort in Süddeutschland bzw. Nürnberg so wichtig ist, keinerlei Kompromisse von der DB eingegangen werden, die die Standortwahl hätten ausweiten können.
Zum 1. Feuchter Fahrradbasar hatten die Feuchter Grünen eingeladen - und die Feuchterinnen und Feuchter kamen zum Kirchweihplatz. Groß und klein, alt und jung beteiligten sich, die Idee des Grünen Ortsverbands war fand große Resonanz.
Auch die beiden Landtagsabgeordneten Elmar Hayn und Verena Osgyan (beide Bündnis 90 / Die Grünen) besuchten den Basar und freuten sich über das rege Treiben.
Angeboten von Privat für Privat wurden sämtliche Radtypen: Coole BMX, „Fullys“ und andere Mountainbikes, Touren- und Cityräder sowohl mit als auch ohne Elektrounterstützung, rasante Rennmaschinen und natürlich für Kinder viele Fahrräder, Roller, Scooter und Laufräder in unterschiedlichen Größen. Auch einige besondere Schätzchen, wie etwa ein bereits über 100 Jahre altes Fahrrad der Schweizer Gebirgsjäger waren zu bestaunen und natürlich zu erwerben.
Die Radlexperten im Team der Grünen berieten in Fragen zu Technik und Ergonomie, kleinere Einstellungen und Reparaturen wurden kurzerhand an den beiden eingerichteten Reparaturstationen fachmännisch direkt vor Ort erledigt. Dutzende Räder fanden nach erfolgreichen Besichtigungen und Verhandlungen begeisterte neue Fahrer*innen, welche - ebenso wie auch die 3. Bürgermeisterin Rita Bogner (Bündnis 90 / Die Grünen) - ab sofort mit ihren neuen Zweirädern in Feucht unterwegs sein werden.
Somit steht einer tollen Fahrradsaison 2023 nichts mehr im Wege und eines ist für die Feuchter Grünen klar: Der Fahrradbasar in Feucht war überfällig, daher werden sie auch die Zweite Ausgabe fest in die Planungen aufnehmen.
Blickte das Organisationsteam in den Tagen davor mit von Tag zu Tag tiefer liegenden Sorgenfalten auf die Wettervorhersage, erwies sich der Samstag als erfreulicherweise weniger nass als befürchtet, der Regen setzte pünktlich erst mit dem Ende des Fahrradbasars ein.
Gleich mehrere aktuelle Themen standen im Mittelpunkt der Klausur der Grünen Fraktion in Feucht: Einer der Höhepunkte des Jahres 2023 wird die Feier „40 Jahre Feuchter Grüne“ am 12. Mai in der kleinen Reichswaldhalle sein, auch über die anstehende Landtagswahl und verschiedene geplante Veranstaltungen wurde beraten.
Als Schwerpunkt der Klausurtagung war jedoch die weitere innerörtliche Entwicklung und das Areal des Sailer Haus festgelegt.
Die Grünen können die vermeintlich identifizierte Leerstandsproblematik in keinster Weise nachvollziehen, teilen weder den Eindruck einer zu wenig belebten Ortsmitte, noch die Auffassung der FDP, dass die Gemeinde ihre Grundstücke und Gebäude in der Ortsmitte nach Möglichkeit verkaufen sollte. Ein wichtiges Argument gegen Privatisierung ist die öffentliche Verantwortung zur Erfüllung kommunaler Aufgaben, beispielsweise in sozialer und auch ökologischer Hinsicht. Durch Privatisierungen würde die Kommune wichtige Instrumente für künftiges, strategisches Handeln unwiderruflich aus der Hand geben. Gerade jetzt, wo die vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet im Ortszentrum laufen, gilt es, alle Optionen offen zu halten.
Auch den Vorschlag, das Parkdeck hinter dem Ebl-Markt mit Wohnungen zu bebauen, lehnt die Grüne Fraktion als nicht realisierbaren Scheinantrag ab. Bei genauer Betrachtung wird sofort erkenntlich, dass alleine wegen der einzuhaltenden Abstandsflächen eine Wohnbebauung, noch dazu mit mehreren Geschossen, nicht möglich ist. Darüber hinaus werden die Parkplätze zentral in der Ortsmitte gebraucht und genutzt. Das barrierefrei zugängliche Untergeschoss wird von Ebl-Kunden, aber auch von Eltern mit Kleinkindern gebraucht. Durch diese Parkmöglichkeiten reduziert sich Parkdruck in der Hauptstraße, was dort wiederum die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität verbessert. Aus diesen Gründen wurde die Einrichtung Parkdeck auch mit hohen Summen aus Städtebaufördermitteln bezuschusst.
Die seit längerem laufenden Gespräche und Workshops zum Thema „Sailer Haus“ begrüßen die Feuchter Grünen und bringen ihre Vorstellungen und Erfahrungswerte aktiv ein. Bisher wurden viele Ideen gesammelt, welche davon künftig umgesetzt werden können, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch offen. Auch wenn es ein Wunsch Vieler ist, eine fränkische Gaststätte in Feucht zu haben, zeigen Erfahrungswerte, dass dies in der konkreten Umsetzung herausfordernd sein dürfte. Sollte jedoch ein überzeugendes Konzept entstehen, würden die Feuchter Grünen auch einem Verkauf mit entsprechenden Auflagen an einen privaten Investor nicht ausschließen. Im Moment ist es allerdings weder notwendig noch sinnvoll, die Meinungsbildung bereits abzuschließen.
Dem Umbau und der Modernisierung des „Paul-Morath-Hauses“ steht die Grünen-Fraktion nach wie vor positiv gegenüber. Damit hat die Gemeinde die Hoheit über die Nutzung weiter in der Hand und kann gerade mit diesem Gebäude ihrer sozialen Verpflichtung und der dringend gegebenen Notwendigkeit von bezahlbarem Wohnraum für möglichst viele Menschen in Feucht nachkommen.
„Die Notwendigkeit von Umbau und Erweiterung des Rathauses in Feucht als „Luxusprojekt“ zu bezeichnen, grenzt angesichts nicht vorschriftsgemäßer Arbeitsplätze der Mitarbeitenden und grundsätzlicher Raumnot, welche unter anderem durch ein nahezu kaum sinnvoll nutzbarem Archiv die Aufgaben der Verwaltung massiv beeinträchtigt, hart an Polemik! Die Grüne Fraktion sieht eine gut, zuverlässig und fehlerfrei funktionierende Verwaltung, sowie motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus mit als das höchste Gut einer Kommune an, denn diese kommen letztlich allen Feuchter Bürgerinnen und Bürgern zugute.“ merkt Gemeinderat Andreas Sperling an. Die notwendige Modernisierung des Rathauses zusammen mit der mehr als dringend notwendigen Erweiterung der Feuchter Gemeindewerke zu projektieren und zur Realisierung zu bringen ist sinnvoll, aufgrund knapper Räume notwendig und auch aus ökonomischen Aspekten dringend geboten. Allerdings müssen dabei Maß und Umfang der Mittel im Blick behalten werden. Daher stehen die Grünen in Feucht der kleinen Umbauvariante weiterhin positiv gegenüber.
Vor genau einem Jahr wurde in Feucht das erste Büro von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landkreis eröffnet. Das Büro versteht sich als Anlaufstelle und Begegnungsort für politisch interessierte Bürger*innen und wird neben den vielfältigen Sitzungen der Parteigremien zum Beispiel auch für Kunstausstellungen genutzt.
Elmar Hayn, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, bietet hier regelmäßige Bürger*innen-Sprechstunden in unterschiedlichen Formaten an. Es gibt angeregte Diskussionen genauso wie entspannte Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Bei schönem Wetter wird die Bürgersprechstunde auch gerne auf den Sparkassenplatz verlegt und dort eine opulente Kaffeetafel aufgebaut.
Neben Elmar Hayn sind auch die Mitglieder des Ortsvereins Feucht mit festen Bürozeiten vertreten und stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Auch der Kandidat für die Bezirkstagswahl für unseren Wahlkreis, Robert Dietz, ist regelmäßig im Büro anzutreffen. So können Anliegen auf direktem Weg von den Bürger*innen an die Politik weitergegeben werden.
Neben den Sitzungen der Fraktion unserer Marktgemeinderät*innen, finden auch die öffentlichen Sitzungen des Ortsvereins einmal im Monat statt. Bei den öffentlichen Sitzungen des Ortsvereins sind alle Bürger*innen von Feucht und Moosbach willkommen und können sich einbringen. Kommen Sie einfach vorbei! Die Termine werden auf der Homepage und in den Vereinsnachrichten „Der Bote“ veröffentlicht.
Rundum:
Wir, der OV Feucht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, sind sehr froh und auch ein bisschen Stolz ein eigenes Büro zusammen mit Elmar Hayn zu unterhalten und auch für die Bürger*innen von Feucht und Moosbach eine Anlaufstelle bieten zu können.
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, direkt mit Ihrem Landtagskandidaten und Mitglied des Bayerischen Landtages zu sprechen. Wir freuen uns auf Sie!
Die Öffnungszeiten des Büro´s in der Altdorfer Str. 2 in Feucht sind:
Montag 9 -11 Uhr
Donnerstag 16 – 18 Uhr
Freitag 10 -14 Uhr.
Am Freitag ist das Büro von Robert Dietz besetzt.
Die Bürgersprechstunden von Elmar Hayn finden in der Regel alle 14 Tage am Freitag von 14.30 – 16 Uhr statt. Bitte beachten Sie die Hinweise in den Vereinsnachrichten „Der Bote“ und auf der Homepage.
Mit dem Online-Basar im Februar konnte ein Erlös von 500,-- € für soziale Projekte der Bürgerstiftung Feucht erzielt werden. Die Organisatorin Sonja Sperling hat nun den Erlös an Marion Buchta als Vorsitzende des Stiftungsvorstands übergeben.
Zum Ergebnis des Raumordnungsverfahrens für das geplante ICE-Werk
Das Raumordnungsverfahren ist beendet und das Ergebnis bringt genau das, wovor wir Grünen immer gewarnt haben: Keiner der drei Standorte ist für den Bau des ICE-Wartungswerks gut geeignet, zwei werden sogar komplett ausgeschlossen.
Sascha Müller MdB, Co-Sprecher der bayerischen Landesgruppe: „Die Regierung von Mittelfranken hatte den. Zielkonflikt zwischen Natur- und Klimaschutz und der Notwendigkeit der Verkehrswende zu bewerten und hat stark zugunsten der Umwelt entschieden. Die ausgewählten Flächen hatten wir Grüne immer in Zweifel gezogen. Gleichwohl halten wir nach wie vor für die Verkehrswende das Werk in der Region notwendig. Wir raten dazu, den Hafen unter den gegebenen Umständen nochmals zu prüfen, nicht nur von Seiten der DB, sondern auch durch die beiden Betreiber Stadt Nürnberg und Bayernhafen GmbH.“
Verena Osgyan MdL, stellvertretende Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion: "Ich bin froh, dass das Raumordnungsverfahren gezeigt hat, dass der Schutz des Bannwaldes kein Nice-to-Have ist, sondern eben nicht verhandelbar. Dass die Standorte Harrlach und MUNA-Süd demzufolge als nicht raumverträglicher eingestuft werden, stützt dies und erleichtert mich sehr. Nun muss angesichts des Ergebnisses für den Standort MUNA noch einmal intensiv diskutiert werden, ob dieser aufgrund der doch recht starken Auflagen realistischerweise überhaupt noch für das ICE-Werk in Frage kommt. Klar ist, dass auch hier ein ökologisch hochwertiges Gebiet großflächig zerstört werden würde. Wir Grüne haben deshalb schon früh den Nürnberger Hafen als Alternativstandort für das ICE-Werk ins Spiel gebracht, weil es sich dabei um bereits versiegelten Grund handelt. Wir werden daran arbeiten, dass diese Option nun weiterverfolgt wird."
Dr. Sabine Weigand MdL, Nürnberg-Süd: „Die Regierung von Mittelfranken hat die Bedeutung eines Bannwalds sehr deutlich hervorgehoben. Für mich ist allerdings nicht nachvollziehbar, dass der Bannwald im Bereich der MunA Nord unter bestimmten Umständen doch zur Disposition stehen könnte. Es gibt keinen Bannwald 1. und 2. Klasse. Was für Harrlach und MunA Süd gilt, muss auch für die MunA Nord gelten. Nach meiner Überzeugung gibt das Raumordnungsverfahren einen deutlichen Auftrag an die Bahn, alternative Standorte ohne derart massive Eingriffe in die Natur zu finden.“
Elmar Hayn MdL, Nürnberg-Ost: „Der Regierung von Mittelfranken ist das Meisterstück gelungen derBahn gesichtswahrend klarzumachen, dass sie für die ins Raumordnungs-verfahren eingebrachtenStandorte bessere Alternativen sucht. Sie bringt selbst den Hafen in Nürnberg ins Spiel, der gar nichtTeil des Bahn-Antrages war. Ich bin zuversichtlich, dass die Klimaanlage der Region – Muna-Nord – inder bisherigen Form weiter bestehen wird. Allein zwei wirtschaftliche Gründe sprechen gegen diesenverbliebenen Standort: der Zeitplan und die Kosten der Teil-Sanierung. Es gibt bundesweit gerademal 2.500 Kampfmittelräumer und die Kosten sind noch nicht mal bezifferbar.“
Herzlichen Dank an das Basar-Team!
140 Einkaufstaschen
3.100 € Umsatz
500 € Spende an die Bürgerstiftung
„Der Regierung von Mittelfranken ist das Meisterstück gelungen, der Bahn gesichtswahrend klarzumachen, dass sie für die ins Raumordnungsverfahren eingebrachten Standorte bessere Alternativen sucht.“ so Elmar Hayn, Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der landesplanerischen Beurteilung durch die mittelfränkische Regierung in Ansbach.
Aus Sicht der Feuchter Grünen ist das Ergebnis alles andere als optimal. Der einzige Standort, der nun eventuell noch zur Errichtung des ICE-Ausbesserungswerks in Frage kommt ist mit „Muna Nord“, ausgerechnet die aus ökologischer Sicht wertvollste Fläche. Obwohl diese Fläche im Bannwald liegt, europäisches Vogelschutzgebiet ist und Natura 2000-Schutzstatus genießt, hat die Regierung eine Nutzung dieser Fläche, unter Auflagen als raumverträglich eingestuft. Damit ist jedoch das Vorhaben weder als umsetzbar bewertet, noch beschlossene Sache.
Es gibt keinen Bannwald 1. oder 2. Klasse. Dieser Wald steht unter stärkstem Schutz, ist nach Gesetzeslage unersetzlich und darf aus Gründen des Artenschutzes und der sich immer weiter zuspitzenden Klimakrise keinesfalls gerodet werden. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass die Regierung von Mittelfranken die Auswirkungen auf den Klimaschutzes lediglich als neutral bewertet. Offenbar wurde die durch die Rodung des Bannwaldes verursachte Minderung von CO2-Bindung mit den eventuell in Zukunft durch die Verkehrswende eingesparten CO2-Emissionen verrechnet. In fahrlässiger Weise unbewertet bleiben offenbar die vielen weiteren, durch die Waldrodung entfallenden Ökosystemleistungen - Sauerstoffbildung, Luftreinigung, Kühlung durch Verdunstung, Grundwasser- und Bodenneubildung - obwohl diese mikroklimatisch wirksam sind. Diese Beurteilung ist fahrlässig und unverständlich. Insbesondere da die Klimakrise Mittelfranken in besonderer Weise bezüglich Trockenheit und Temperaturerhöhung treffen wird. Seit 1934 ist die Durchschnittstemperatur an der DWD-Station Nürnberg bereits um 1,7 Grad gestiegen, das in Paris vereinbarte 1,5 Grad Ziel bereits überschritten.
Größte Zweifel herrschen bei den Grünen, ob die Bahn letztlich überhaupt mit der Fläche „Muna Nord“ ins Planfeststellungsverfahren gehen wird, denn die von der Regierung erlassenen Auflagen, beispielsweise für Ersatzaufforstung, Lärm- und Lichtschutz und für den Schutz der Artenvielfalt sind sehr hoch. Die Kosten und der zeitliche Aufwand hierfür bleiben aufgrund vieler Unklarheiten sind noch längere Zeit nicht absehbar. Die Risiken des Projektes ICE-Werk Nürnberg sind durch die entstandene Fokussierung auf diesen einzigen verbleibenden Standort massiv gestiegen. Die Zeitschiene der DB, die Inbetriebnahme des Werkes im Jahr 2028 zu realisieren, ist damit sehr ungewiss. Damit steigt erfreulicherweise auch der Druck auf die Bahn, endlich und wie von Beginn an von den Grünen gefordert, vorhandene Alternativstandorte konkret in die Planung zu nehmen. Hier drängt sich förmlich der Hafen Nürnberg auf, dessen grundsätzliche Eignung bereits durch einschlägige Fachleute bestätigt und sogar von der Bahn selbst anerkannt wurde.
Die Grünen Bundes- und Landtagsabgeordneten, sowie die Kreisverbände in Nürnberg und im Nürnberger Land unterstützen die Feuchter Grünen tatkräftig und sind aktiv bei der Suche nach Alternativstandorten. Die Nürnberger Grünen hatten bereits zu Beginn der Diskussionen ein Gutachten erstellen lassen, das Alternativen in Bezug auf Größe und Form der benötigten Fläche aufzeigt. Allen Feuchterinnen und Feuchtern bekräftigen wir noch einmal gemeinsam mit unseren Land- und Bundestagsabgeordneten der Metropolregion: Die Feuchter Grünen werden auch weiterhin alle ihre Kräfte einsetzen, um das drohende ICE-Werk in der MUNA zu verhindern. Finger weg von unserem Bannwald!
Marktgemeinderatsfraktion und Vorstand
Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Feucht
Die Beratungen zum Haushalt der Marktgemeinde waren, wie schon in den letzten Jahren, von einer sachlichen Atmosphäre geprägt und Beschlüsse wurden fast immer in großer Übereinstimmung gefasst.
Große Verwunderung herrschte daher bei den Grünen, als es zur Abstimmung des Haushaltes kam. Dem Haushalt zugestimmt haben Grüne, CSU und SPD, die anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien und Gruppierungen lehnten ihn wegen der ihrer Meinung nach zu hohen Ausgaben ab. Interessant nur, dass bei den Beratungen von deren Seite keine Anträge auf Sparmaßnahem gestellt wurden. Die Forderung nach Sparmaßnahmen ist grundsätzlich gerechtfertigt, allerdings sollte dann auch konstruktiv mitgestaltet werden, indem konkrete Einsparungen vorgeschlagen werden.
Nach Auffassung der Grünen ist der beschlossene Haushaltsplan für 2023 eine gesunde Mischung aus notwendigen und zum geringeren Teil auch freiwilligen, aber sehr sinnvollen Investitionen, diese jedoch immer mit dem Blick auf die finanzielle Situation der Gemeinde und deren Leistungsfähigkeit.
Die aktuelle finanzielle Situation hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen wurde mehrheitlich beschlossen, einige dafür geeignete Projekte in die kommenden Jahre zu verschieben, beispielsweise Sanierungsmaßnahmen am Bauhof, an der Mittelschule und am alten Friedhof.
Richtigerweise wurden, nicht zuletzt als Resultat konstruktiver, politischer Arbeit der Fraktion der Grünen, im Haushalt umfassende Mittel im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes vorgesehen. Beispielsweise die Gelder für die Klimarisikoanalyse und das daraus resultierende Anpassungskonzept, die Fördermittel für Gewinnung mehr erneuerbarer Energie lokal vor Ort durch Photovoltaik und Solarthermie und der Ausbau der gemeindeeigenen Photovoltaikanlage an der Kläranlage. Die Verwendung dieser Mittel verfolgen das Ziel, den Markt Feucht in Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise als lebenswerten Wohnort zu erhalten und ihn „grüner“ und noch lebenswerter zu entwickeln.
Wir Grünen empfehlen, für die weiteren Planungsjahre, nicht zwingend notwendige und kostspielige Projekte zu überdenken und auf deren Umsetzung gegebenenfalls zu verzichten oder kostengünstigere Varianten zu wählen.
Die Grünen sprechen der Verwaltung des Marktes Feucht ihr Vertrauen aus und stimmten dem Haushalt 2023 zu.
Bevor es allerdings zur finalen Abstimmung kam, wurde noch sehr kontrovers über den Stellenplan diskutiert.
Die im letzten Hauptausschuss getroffene Entscheidung, keine Stelle für die Umsetzung der gesetzlichen Pflicht zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen zu schaffen, können die Grünen nicht nachvollziehen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die nicht zuletzt von der Bayerischen Staatsregierung geforderte Digitalisierung von Verwaltungsprozessen konsequent voranbringen müssen. Nicht als Selbstzweck, sondern vor allem, um Verwaltungsabläufe zu beschleunigen, zu entschlacken und sie für alle Bürgerinnen und Bürger einfacher und unkomplizierter zu machen. Dies ist jedoch mit dem heute vorhandenen Personal aus Kapazitätsgründen nicht machbar, ohne an anderen Stellen Tätigkeiten zu streichen, oder aber Einbußen bei der gewohnten Qualität z.B. auch beim Service für die Bürger hinzunehmen.
Dass dies so geschehen wird, wurde bereits in der gleichen Sitzung des Gemeinderates unter dem TOP „Sonstiges“ deutlich:
Michael Reiwe von der CSU, der gemeinsam mit seiner Partei, die zusätzliche Stelle für Digitalisierung abgelehnt hat, monierte, dass im Arbeitskreis „Fair Trade“ kein Vertreter*in der Gemeinde mehr anwesend sein würde. Diese anstehende Veränderung ist direkte Konsequenz der angespannten Personalsituation, welche sich durch die Stellenablehnung sicher nicht entspannen wird. Eine Ansprechpartner*in der Gemeindeverwaltung für das Thema „Fair Trade“ wird es bei der Gemeindeverwaltung selbstverständlich auch in Zukunft geben, nur wird es nicht mehr möglich sein, im bisher gewohnten Rahmen organisatorische Aufgaben zu übernehmen.
Die Grünen sind der festen Überzeugung, dass sehr gute und zufriedene Mitarbeiter*innen in der Verwaltung unerlässlich und das höchste Gut sind. Dazu gehört, neben einer wettbewerbsfähigen und leistungsgerechten Bezahlung aber vor allem, ein gesundes und durch angemessene Arbeitsbelastung geprägtes Arbeitsklima. Darauf wird die Grüne Fraktion in Zukunft weiterhin großen Wert legen.
Für ein neues ICE- Instandhaltungswerk im Süddeutschen Raum, das bis 2028 fertiggestellt sein soll, läuft derzeit ein Raumordnungsverfahren in Mittelfranken. Einer der drei Standorte des laufenden Verfahrens ist das Gelände „MUNA - Nord“, das von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) verwaltet wird. Auf dem Gelände selbst sind aus vorherigen Nutzungen und der Explosion von 20-30.000 Tonnen Munitionsreste (im Jahr 1946) noch Kampfmittelkontaminationen und der sogenannte Sarkophag, in dem Rüstungsaltlasten mit Beton versiegelt wurden.
Um eine Kosteneinschätzung erstellen zu können, wurde eine Sondierung des Geländes von der Bahn beauftragt. Für die Kostenschätzung geht es nur um die von der Bahn für das ICE- Instandhaltungswerk benötigten Flächen, zuzüglich eines „Schutzstreifens“ von etwa 50 Metern rund um die eigentliche Fläche.
Anfang Januar wurde einer Grünen Delegation aus Nürnberger Land- und Bundestagsabgeordneten der aktuelle Stand der Sondierungsarbeiten auf dem Gelände MUNA - Nord gezeigt. An der Führung nahmen außerdem zwei Bahnvertreter, ein Vertreter der BIMA, sowie das mit der Sondierung beauftragte Unternehmen teil. Dabei wurden exemplarisch drei Standorte besichtigt - eine Sondierungsfläche, eine neu eingerichtete zusätzliche Grundwassermessstelle und ein zum Einsturz gebrachter alter Bunker. „Aufgrund der nur sehr geringen forstwirtschaftlichen Nutzung hat sich in den letzten 70 Jahren die Natur viel zurückgeholt. Der Bannwald wird dort ähnlich wie im Nationalpark Bayerischer Wald weitestgehend sich selbst überlassen mit den entsprechend positiven Auswirkungen auf Flora und Fauna.“ schildert der Nürnberger/ Feuchter Landtagsabgeordnete Elmar Hayn seinen ersten Eindruck. Zwei zeitliche Aspekte erfordern laut Bahn bereits vor Abschluss des Raumordnungsverfahrens die Sondierung: die geplante Fertigstellung im Jahr 2028 und die Vorgabe zum Schutz der Tierwelt, dass Fällungen von Bäumen bis Ende Februar abgeschlossen sein müssen. Würde die Sondierung erst nach Abschluss des Verfahrens erfolgen, wäre aus Sicht der Bahn bis zu einem Jahr verloren.
Die Grünen hätten es allerdings begrüßt, wenn die Sondierungen der Bahn vor dem ROV stattgefunden hätten.
Hayn weiter: „Die Bahn hat glaubhaft versichert dass diese Sondierungen keine Vorfestlegung bedeuten. Die Ergebnisse aus der Sondierung sind hilfreich - unabhängig davon, was mit der Fläche geschieht. Die Funktion als Frischluftschneise und Klimaanlage für Feucht und Nürnberg ist zusammen mit dem Gebiet um den Jägersee immens wichtig. Dass sich hier Flora und Fauna prächtig entwickelt haben ist ein positiver Nebeneffekt. Außer dem Freischneiden von Unterholz waren zum Zeitpunkt der Begehung keine Fällungen vorgenommen worden.
Es steht außer Frage, dass das Werk notwendig ist, denn wir alle erwarten eine zuverlässige Bahn. Ob das Werk dann unbedingt zwischen Nürnberg und Feucht entstehen muss, statt auf bereits vom Menschen genutzten Flächen, hinterfrage ich massiv. Wir können es uns nicht leisten, immer mehr Waldflächen zuzubetonieren. Ich erwarte von der Bahn, dass sie sich offen und mutig zeigt für Alternativen. Eine davon wäre beispielsweise das kaum bis wenig genutzte Hafenbecken im Nürnberger Süden.“ Sobald das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens vorliegt, werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass die Sorgen der Anrainergemeinden und der Initiativen gehört und berücksichtigt werden und das geplante ICE Werknichtim Bannwald errichtet wird.
Helmut Schleif
Elmar Hayn, Mitglied des Landtags
Herbert Bauer, bekannt als Fotograf von vielen Veröffentlichungen in der Zeitung, in Ausstellungen und aktuell im neuen Kalender von Feucht, Moosbach und Umgebung, folgte der Einladung von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und stellt aktuell Tierfotografien im GRÜNEN Büro in Feucht, aus.
Helmut Schleif vom Vorstand der Feuchter GRÜNEN konnte Herbert Bauer mit seiner Gattin und auch Altbürgermeister Konrad Rupprecht mit Gattin, sehr herzlich bei der Eröffnung der Ausstellung begrüßen. Auch die 3. Bürgermeisterin Rita Bogner mit ihrem Mann sowie Elmar Hayn, Mitglied des Landtags, waren bei der Eröffnung dabei „Das Zustandekommen dieser Ausstellung unterstreicht einmal mehr, dass man in Feucht über Parteigrenzen hinweg konstruktiv zusammenarbeiten kann, immerhin sitzt Herr Bauer für die CSU im Rat der Marktgemeinde“, so Helmut Schleif.
Dies konnte auch Herbert Bauer bestätigen. Er erklärte im Anschluss, dass seine Bilder in der Regel spontan und ohne Stativ entstehen.“Ich liege nicht stundenlang auf der Lauer“, erzählte Helmut Bauer „aber der Fotoapparat liegt immer griffbereit auf dem Fensterbrett, denn oft bleibt nur wenig Zeit für ein gelungenes Foto“. Als Highlight ist die Fotografie eines Sperbers und die einer bei uns eher seltene Haubenmeise zu sehen.
Herbert Bauer ging auch auf das Füttern der Garten- und Waldvögel ein. Denn gesundes Futter ist hier wichtig, auch sollte darauf geachtet werden, die Futterstelle trocken zu halten. Er empfahl, sich diesbezüglich beim Landesbund für Vogelschutz (LBV) zu informieren.
Elmar Hayn, Landtagsabgeordneter Bündnis 90 / DIE GRÜNEN für unseren Wahlkreis, freute sich über den Zuspruch bei der Eröffnung und ging kurz auf die Problematik des ICE-Instandhaltungswerkes ein. Er verteidigte den Standort des ICE-Werkes am Hafen in Nürnberg.
Die Ausstellung kann an den Bürotagen, in der Altdorfer Str. 2, gerne besucht werden.
Öffnungszeiten: Montag 10-12 Uhr, Donnerstag 16-18 Uhr und Freitag 10 -15 Uhr
Unsere Kandidaten sind:
Elmar Hayn für den Landtag
Robert Dietz für den Bezirkstag
Ich darf wieder für Nürnberg Ost kandidieren! Am Samstag sprachen mir die Mitglieder des Stimmkreises Nürnberg Ost ihr Vertrauen aus. Darüber freue ich mich sehr! Herzlichen Dank!
Mit einer starken Zustimmung von 92% gehe ich voller Kraft in den Wahlkampf. Ich will, dass wir endlich Tempo beim Klimaschutz geben. Wir alle wissen: Die Zeit drängt! Der Klimawandel wird mit uns geschehen oder gegen uns! Weil die Staatsregierung hier weiter schläft, muss unsere Stimme umso lauter sein! So laut, dass sie endlich wachrüttelt!
Hier setze ich vor Ort an: Bei den Unternehmer:innen. Denn die Unternehmen haben die aktuelle Staatsregierung oft schon lang links überholt. Sie machen sich unabhängig von fossilen Rohstoffen. Sie investieren in Kreislaufwirtschaft. Sie setzen auf regionale Wertschöpfung. Hier ist der Wandel in vollem Gange. Meine Partner:innen schätzen es, dass ich nicht nur Politik, sondern auch Kaufmann kann und hier meinen vollen Sachverstand einbringe.
Und ich weiß auch, dass Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit zusammengehen können – und sogar müssen. Viele Angestellte, viele Mieter:innen aus der Mittelschicht erleben gerade die schlimmste persönliche Finanz-Krise ihres Lebens.
Wann, wenn nicht jetzt ist die Zeit, den sozialen Wohnungsbau endlich wieder hochzufahren? Wann, wenn nicht jetzt ist es unsere Pflicht, den Kommunen bei den Wohnungszuschüssen für die ärmsten Bevölkerungsschichten unter die Arme zu greifen? Wann, wenn nicht jetzt muss Schluss sein mit Wohnraum als Investment? Wer sagt, in Nürnberg gibt es keine Gentrifizierung der geht blind durch unsere Stadt.
Ich bin Elmar Hayn. Klimaschützer, Kaufmann und Kämpfer für bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen in unserer Stadt. Gemeinsam mit euch, will ich Bayern verändern.
Bist du dabei?
Beim letzten Treffen der Feuchter Grünen fanden turnusgemäß Vorstandswahlen statt. Andreas Sperling, Mitglied des Marktgemeinderates, bedankte sich bei dem noch amtierenden Vorstand mit einem kleinen Präsent für die geleistete Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Nach dem Rechenschaftsbericht und der Entlastung des alten Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder kam es zu Neuwahlen. Susanne Schieback und Helmut Schleif als Doppelspitze, sowie Pia Hoffmann-Heinze als Schriftführerin, wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Mit viel Elan und neuen Ideen wollen die Gewählten den Feuchter Ortsverband nächstes Jahr durch den Landtagswahlkampf begleiten. „Wie immer sind wir für Fragen und Anregungen offen und hoffen auf viele interessante Gespräche mit den Feuchter- und Moosbacher Bürgerinnen und Bürgern“ betonte Helmut Schleif.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grüne stellte folgenden Antrag an den Gemeinderat:
Die Fahrradabstellplätze am Feuchter Bahnhof auf der linken Seite der Bahnhofstraße sollen komplett überdacht und beleuchtet werden.
Der Grund dieses Antrages ist, dass immer mehr Menschen auf die Bahn umsteigen und für die Fahrt zum Bahnhof das Fahrrad nutzen. Um diese Entwicklung zu fördern und den Umstieg auf die Schiene noch attraktiver zu gestalten, müssen die zum Teil hochwertigen Fahrräder geschützt vor Wind und Wetter abgestellt werden können.
Betrachtet man die Situation am Feuchter Bahnhof, stellt man fest, dass immer zuerst die überdachten Stellplätze belegt werden. Dies unterstreicht den vorrangigen Wunsch der Nutzer*innen, das Fahrrad sicher und trocken abstellen zu können.
Da der Antrag der Feuchter Grünen im Bauausschuss einstimmig angenommen wurde, kann man hoffen, dass dies auch im Marktgemeinderat Zustimmung findet und es im nächsten Jahr eine Überdachung der Stellplätze geben kann.
Laut Umweltbundesamt sind in Deutschland im Jahr 2019 insgesamt 227,55 kg Verpackungsabfall pro Kopf angefallen. Tendenz, vor allem in den Coronajahren, stark steigend. Immer mehr Menschen wollen aus diesem Grund Müll und Plastik vermeiden und umweltbewusster leben. Um unnötige Verpackungen einzusparen, ermöglichen regionale Bäckereien, Direktvermarkter, Gaststätten und Metzgereien das Einkaufen mit mitgebrachten Behältnissen. Viele Bürger*innen nutzen diese Angebote bereits.
Die Stadt Schwabach und der Landkreis Roth haben, um darauf hinzuweisen, dass es in den Geschäften erlaubt ist, Behälter mitzubringen, die Aktion „Mitbringsel willkommen“ ins Leben gerufen.
Die Kampagne „Mitbringsel willkommen“ will Menschen unterstützen anders zu konsumieren, Plastik zu vermeiden und umweltbewusster zu leben.
Lebensmittelhändler die den entsprechenden Aufkleber in ihrem Schaufenster platzieren, zeigen ihren Kunden, dass in diesem Geschäft mitgebrachte Behältnisse befüllt werden.
Die Feuchter Grünen beantragten „Mitbringsel willkommen“ in den Feuchter Geschäften einzuführen, mit dem Ziel, unnötige Verpackungen und damit Müll, zu vermeiden.
Der Vorstand und die Fraktion des Ortsverbandes BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hielten Ihre diesjährige Klausurtagung in der idyllischen Harnbachmühle bei Rupprechtstegen ab.
Besprochen wurde unter anderem das weitere Vorgehen hinsichtlich der angekündigten Begehungen und Untersuchungen auf dem gesperrten MUNA-Gelände durch die deutsche Bahn. Ziel der DB ist, die Tauglichkeit des Geländes zum Bau des geplanten ICE-Werkes genauer zu untersuchen. Dazu wären bereits Eingriffe wie Bohrungen oder Baumfällungen notwendig. Die Fraktion ist hierzu in Kontakt mit der oberen Naturschutzbehörde in Ansbach um die Zulässigkeit und den Umfang des Vorhabens in Erfahrung zu bringen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Blick zurück ins Wahlprogramm von 2020. Viele Themen aus dem Wahlprogramm konnten in die verschiedenen Gremien eingebracht werden. Aktuell läuft ein Projekt zur Verbesserung des ÖPNV im Umweltbeirat. Hierzu sind alle BürgerInnen eingeladen an den Sitzungen des Umweltbeirats teilzunehmen. Termine werden auf der Homepage des Markt Feucht veröffentlicht.
Der Wahlkampf zur Landtagswahl 2023 wurde besprochen und wichtige Eckpunkte festgelegt.
Der Ausblick auf das Landtagswahljahr 2023 brachte auch vorbereitende Gespräche um die Organisation der Feier zum 40 – jährigen Jubiläum der Feuchter Grünen ins Rollen.
Eröffnung der Fläche an der Wilhelm-Baum-Halle - Feuchter Sprayer haben ihre eigene Fläche.
Mit der Freigabe der beiden Wände neben dem Skateplatz erfüllt der Markt Feucht seinen Jugendlichen einen Wunsch, den sie bei der Kinder- und Jugendversammlung im vergangenen Jahr geäußert und den Harald Danzl mit einem Antrag unterstützt hatte.
Bis 2006 war das Sprayen an der Wilhelm-Baum-Turnhalle, direkt neben dem Skateplatz, schon einmal erlaubt. Nach der Renovierung der Halle war damit Schluss. Aufwendig gestaltete Kunstwerke fand man seither keine mehr an der Turnhalle, nur noch hastig hingeschmierte Tags, Sprüche und Symbole.
In den vergangenen Wochen hat die Stadt rund 15.000 Euro in die Hand genommen und die Wände für die Sprayer vorbereitet, Löcher geschlossen, gereinigt und weiß gestrichen.
Ein Infostand der etwas anderen Art wurde am Freitag Nachmittag in Feucht aufgebaut. Passanten staunten über den hübsch gedeckten Tisch mit einer Auswahl an leckeren Kuchen. Im kühlen Schatten der Kastanien am Sparkassenplatz wollte der Landtagsabgeordnete Elmar Hayn mit den Bürger*innen von Feucht ins Gespräch kommen. Bei Kaffee und Kuchen wurden Fragen gestellt und angeregt diskutiert.
Herzlich Willkommen zur Eröffnung der Ausstellung mit Fotografien von Alexander Kaiser aus Feucht. Eigentlich ist die Sportfotografie sein Hobby, aber mit wachsender Begeisterung, der entsprechend notwendigen Geduld und dem fotografischen Können hat er nun auch die vielfältige Natur rund um seinen Heimatort für sich entdeckt.
Unter dem Motto „Du kannst nur schützen, was Du kennst!“ war er sofort Feuer und Flamme für die Idee einer Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen Feucht. Die Eröffnung findet am Mittwoch den 15. Juni im Grünen Büro in der Altdorfer Str. 2 um 19.30 Uhr statt. Die Tierfotografien zeigen das Leben von Vögeln und anderen Tieren rund um den Jägersee und dem Gebiet der Krugsweiher.
Gerade in der Diskussion um den Bau des ICE-Instandhaltungswerkes der Deutschen Bahn soll mit der Ausstellung darauf hingewiesen werden, dass eine starke Beeinträchtigung dieser Flora und Fauna, wenn nicht gar das Aussterben oder das Verlassen von bestimmten Arten, droht .
Wir freuen uns auf ihren Besuch in der Ausstellung. Die Tierfotografien sind mit Erklärungen der einzelnen Tiere versehen. Die Ausstellung ist zu unseren Bürozeiten, Montag 10 – 12 Uhr, Donnerstag 16 – 18 Uhr und Freitags 10 – 15 Uhr oder auch nach Vereinbarung geöffnet.
Dringend: Die Regierung von Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren (ROV) eröffnet, auf Basis der von der DB eingereichten Unterlagen. Jede*r Betroffene hat JETZT und bis zum 30.06.2022 die Möglichkeit, ihre bzw. seine Einwände geltend zu machen. Bitte auf keinen Fall verpassen! Hier finden Sie eine Anleitung, wie und bis wann genau die Einwände formuliert und eingereicht werden müssen
Wichtig: Nicht nur diejenigen Bürger*innen können Einwände einreichen, die in der Nähe der Standorte wohnen, die vom ROV betroffen sind, sondern auch alle, die sich aufgrund der globalen, klimatischen Effekte von Rodungen und Versiegelungen Sorgen machen oder eine Verschärfung des Artensterbens befürchten. Dadurch sind auch sie persönlich betroffen. Also Einwände schreiben!
Infos: Auf der Homepage von Reichswald bleibt e. V. können Sie ausführlich die Argumente gegen den Standort im Feuchter Bannwald nachlesen und sich auch über die bisherigen und geplanten Aktionen gegen das geplante ICE-Werk informieren.
Am Samstag, den 2. April 2022 feierte der Ortsverband gemeinsam mit Elmar Hayn und seiner persönlichen Referentin Doris Wedel die Neueröffnung des Grünen Büros in der Altdorfer Straße 2 in Feucht, mit Sprechzeiten für interessierte Bürger zu den Themen Kommunalpolitik, Umweltschutz oder was sonst auf den Nägeln brennt. Ermöglicht hatte dies eine gemeinsame Initiative des Ortsverbands und Elmar Hayn, MdL für Bündnis 90/Die Grünen.
Als Gäste konnten die Grünen die Bürgermeister*Innen von Feucht, Vertreter*Innen vom Kreisverband Nürnberg Land und von benachbarten Ortsverbänden, Vereinen und auch Nachbarn begrüßen. Gute Gespräche, neue Kontakte und musikalische Begleitung machten den Eröffnungstag zu einer runden Sache.
„Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zeit mit Euch hier in Feucht, mit meinem und Eurem Büro gemeinsam für die Bürger da zu sein. Wir haben gemeinsam auch wichtige Projekte zu bearbeiten, z. B. das ICE Werk, den Schutz des Bannwaldes und aktuell besonders wichtig, wie helfen wir den Geflüchteten aus der Ukraine?“ so Elmar Hayn in seiner Begrüßungsrede.
Ein zu diesem Anlass gestarteter Verkauf des Ukraine-Soli-Buttons zugunsten der Arbeit des Helferkreises für Flüchtlinge und Asylsuchende in Feucht ergab in kürzester Zeit bereits eine Spendensumme von € 71,50. Der Soli-Button und vieles weitere mehr ist auch künftig vor Ort erhältlich.
Das Grüne Büro bietet regelmäßig folgenden Sprechzeiten an:
montags 10:00 - 12:00 Uhr, donnerstags 16:00 - 18:00 Uhr und freitags 10:00 - 16:00 Uhr.
Der Grüne Ortsverband, Doris Wedel und Elmar Hayn freuen sich auf regen Besuch und den Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen vor Ort.
„Lasst uns reden!“ - Anlässlich des 111. Internationalen Frauentages haben Elmar Hayn (MdL für Bündnis90/Die Grünen) und die Feuchter Grünen zum Gespräch über die Vielfalt der Themen rund um Gleichberechtigung von Frauen auf den Pfinzingplatz in Feucht eingeladen.
Einhellig waren viele Feuchterinnen und Feuchter der Meinung, dass in unserer Gesellschaft noch viel passieren muss, damit alle unabhängig vom Geschlecht selbstbestimmt und diskriminierungsfrei leben können.
Bei den Gesprächen ging es auch immer wieder um den Krieg in der Ukraine. In kriegerischen Auseinandersetzungen und auf der Flucht nimmt die Gewalt gegen Frauen und Kinder dramatisch zu. Geschlechterspezifische Verbrechen sind oftmals Teil der Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung.
Heute und jeden Tag gilt unsere Solidarität allen Menschen, aber speziell auch den Frauen und Kindern, die in der Ukraine und weltweit gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen,um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten.
Auf Einladung des Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Feucht an die Grünen Kreisrätinnen und Kreisräte im Nürnberger Land sowie die Landtagsabgeordneten fand ein Begehung des Gebietes um den Jägersee statt. Hintergrund für die Einladung ist die Einleitung des Raumordnungsverfahrens für den Bau eines ICE-Werkes an diesem Standort. Alle drei Standorte, die im Raumordnungsverfahren geprüft werden, bedeuten erhebliche Eingriffe in unversiegelte Naturflächen undgeschützten Bannwald. Daher positionieren sich die Feuchter Grünen klar gegen den Bau eines ICE-Werkes an allen drei Standorten.
Die Kreisrätinnen und Kreisräte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Gabriele Drechsler, Margit Kiessling, Dr. Elisabeth Altmann, Doris Erdinger, Eckard Paetzold undPaul Raab, kamen der Einladung gerne nach, sich vor Ort ein Bild zu machen. Auch die Landtagsabgeordneten Dr. Sabine Weigand, Verena Osgyan und Elmar Heyn waren bei der Besichtigung dabei. Unterstützung kam von Sebastian Haas, der für den Bund Naturschutz und den Landesbund für Vogelschutz bereits Zugang zum gesperrten Muna-Gelände hatte und wichtige Fachkenntnisse einbringen konnte.
Wir, die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, distanzieren uns von Frau Birgit Ruder
Frau Birgit Ruder, die Vorsitzende des Ortsvereins und der Gemeinderatsfraktion der FWG Feucht, schadet nach unserer Auffassung dem Ansehen unserer Gemeinde durch ihr Verhalten und ihre Äußerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Davon distanzieren wir uns.
Frau Ruder mag für sich das Recht auf eine freie Meinungsäußerung in Anspruch nehmen. Das kann uns jedoch nicht hindern, die folgende Stellungnahme abzugeben.
Frau Ruder vertritt die Ansicht, die Corona-Maßnahmen seien nur der Vorwand, um den Great Reset, die Transformation der Gesellschaft, durchzusetzen. Damit wird den Vertreter*innen der Wissenschaft, der Ärztinnen und Ärzten, den Politiker*innen unterstellt, dass sie nicht aus Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung und zu deren Schutz handeln.
Dieser absurden Unterstellung widersprechen wir.
Frau Ruder spricht im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen von einer Tyrannei und von der Gefahr eines Bürgerkrieges, den sie für besser hält als bei den Corona-Maßnahmen mitzumachen.
Dieser Bewertung der Corona-Maßnahmen und der menschenverachtenden Wertung, dass einem Bürgerkrieg der Vorzug gegenüber Maßnahmen zu geben ist, die dem Schutz der Bevölkerung vor Corona dienen sollen, widersprechen wir entschieden.
In einer Pressemitteilung beziehen die Grünen Bundestags- und Landtagsabgeordneten Sascha Müller MdB, Verena Osgyan MdL und Dr. Sabine Weigand MdL Stellung bzgl. der möglichen Standortalternativen für das ICE-Werk.
Angesichts der jüngst in mehreren Medien aufgeflammten Debatte um die vom Bund Naturschutz ins Gespräch gebrachte Standortalternative für das geplante ICE-Werk am Nürnberger Hafen, setzen sie sich dafür ein, diesen Alternativplan nun ernsthaft und ergebnisoffen zu prüfen.
Sascha Müller, Bundestagsabgeordneter für Nürnberg-Süd und Schwabach und Sprecher der Bayerischen Landesgruppe, stellt dazu fest:
„Der Vorschlag des Bund Naturschutz, das ICE-Werk auf einem Teilgebiet des Nürnberger Hafens anzusiedeln, hat es verdient, ernsthaft geprüft und nicht einfach vorschnell vom Tisch gewischt zu werden. Schließlich geht es nur um einen Teil des dort bereits vorhandenen Gewerbegebietes. Selbstverständlich müssten zuvor für die betroffenen Gewerbebetriebe gute Lösungen gefunden werden. Der Güterumschlag vom Binnenschiff auf Schiene oder Straße spielt nur noch für einen sehr kleinen Teil des Gewerbegebietes am Hafen eine Rolle.
Unser Ziel ist und bleibt es, die Rolle des Bannwalds als Klimaregulativ der Region und wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung zu erhalten. Gleichzeitig ist es selbstverständlich, dass wir das ICE-Werk als wichtigen Baustein der Verkehrswende benötigen.“
Müller treibt die Sorge um, dass die drei Standorte, mit denen die Bahn ins Raumordnungsverfahren gehen will, sich am Ende als ungeeignet erweisen und das Projekt damit insgesamt scheitert. Dagegen hätte der Standort am Hafen den Vorteil, dass er ohne ein Raumordnungsverfahren auskommen würde.
Verena Osgyan, stellv. Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion ergänzt:
„Die Stärkung der Deutschen Bahn ist uns Grünen ein wichtiges Anliegen. Nur so kann die Verkehrswende effektiv vorangebracht werden. Aber dass in der Region dafür großflächig Bannwald geopfert werden sollte, können wir nicht akzeptieren.“ Bei vielen Besuchen vor Ort an den drei bisher von der Bahn präferierten Standorten konnte sich Osgyan ein Bild von der Situation machen. „Wir müssen klar und deutlich sagen: weder MUNA, MUNA-Süd noch Allersberg-Pyrbaum-Harrlach halten unserer Ansicht nach den Kriterien stand, die im anstehenden Raumordnungsverfahren angelegt werden müssen. Mit solch großflächigen Eingriffen in den wertvollen Bannwald würde nicht nur klar gegen das Bayerische Waldgesetz verstoßen, sondern es würden auch alle Bemühungen um Klimaschutz und Klimafolgenanpassung vor Ort massiv torpediert. Bei der Planung zukünftiger Projekte muss der Schutzstatus des Bannwalds als unwiederbringliches Ökosystem und Grüne Lunge für jetzige und künftige Generationen endlich gemäß geltenden Rechts berücksichtigt werden.
Text und Fotos Von Hermann Weichselbaum
Ende letzten Jahres bot sich einigen Bürgern von Feucht und Wendelstein die Gelegenheit, an einer geführten Besichtigung des gesperrten Muna-Geländes teilzunehmen. Nach Vermittlung durch den Feuchter Bürgermeister Jörg Kotzur erklärten sich die verantwortlichen Mitarbeiter des Forstbetriebes der BImA (Bundesanstalt für Immobilien-Aufgaben) bereit, eine begrenzte Personenzahl durch das Gebiet, das die Deutsche Bahn für ein ICE-Werk in die engere Wahl genommen hatte, zu führen. Teilnehmer waren die Bürgermeister von Feucht und Wendelstein sowie je ein Vertreter bzw. eine Vertreterin der Gemeinderatsfraktionen und der Bürgerinitiativen gegen das ICE-Werk.Für die Gemeinderatsfraktion der Feuchter Grünen nahm Hermann Weichselbaum die Gelegenheit war, das Gelände mit eigenen Augen zu sehen und Fragen an die Förster zu stellen. Um es gleich vorwegzunehmen: Was es dort zu sehen gab, war tief beeindruckend. Nur minimale forstwirtschaftliche Eingriffe seit der Explosion und Brandkatastrophe 1946 ließen eine Vielfalt an Biotopen auf engem Raum entstehen, die seinesgleichen sucht. Urige Wälder wechseln sich ab mit offenen Flächen, es gibt Teiche und heiße, trockene Bereiche. Eine Bunkeranlage im Westen des Geländes, etwa im Bereich der für das ICE-Werk geplanten Wendeschleife, wurde komplett entfernt und das Gebiet als Ausgleichsmaßnahme renaturiert.
nächste öffentliche Sitzung:
19.11.2024
19:30 Uhr
Altdorfer Str. 2, 90537 Feucht
Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich willkommen!
Barrierefreier Zugang
Montag 10 - 12 Uhr
Donnerstag 16 - 18 Uhr
Altdorfer Str. 2, 90537 Feucht
Unser Büro steht allen Bürger*innen offen. Sie können uns gerne während der Öffnungszeit ohne Anmeldung besuchen.
Zugang barrierefrei
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