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Ottensoos unverpackt

Verpackungsmüll vermeiden und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten

02.12.2019 Wie kann Mann oder Frau im häuslichen Umfeld Verpackungsmüll vermeiden und damit konkret einen Beitrag zum Umweltschutz leisten? Dazu haben BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN aus Ottensoos unter der Überschrift „Müllvermeidung - unverpackt” eingeladen. Als Fachexpertin konnte Christina Müller-Maul aus Schnaittach gewonnen werden. Zunächst hat Ingo von Ramdohr, Grüne Ottensoos, zur Themaeinführung auf die neueste Studie des Umweltbundesamtes verwiesen. Demnach ist jede Person in Deutschland statistisch für über 100 kg Verpackungsmüll pro Jahr verantwortlich. Also viel Potential für jeden Einzelnen zur Müllvermeidung etwas zu tun.

Der Bestseller „Besser Leben ohne Plastik” von Buchautorinnen Anneliese Bunk und Nadine Schubert war der Auslöser, berichtete die Referentin Christina Müller-Maul, ihr Leben und Haushalt umzukrempeln. Nach einer Bestandsaufnahme hat sie von der Küche bis zum Badezimmer für alle Plastikgegenstände und Plastikverpackungen Alternativen gesucht und gefunden. Aufbewahrungsbehälter aus Plastik in der Küche wurden von ihr durch Glas- oder Keramikbehälter ersetzt. Im Bad hat sie Flüssigseifenspender durch unverpackte Seifenstücke ausgetauscht. Selbst für die Zahnbürste hat sie eine Alternative aus heimischem Holz gefunden. Die Beispiele hat die Referentin mit Bildern illustriert, gleich zum Nachmachen.

Zu guter Letzt ist aus all diesem Engagement und der praktischen Expertise ein kleiner aber feiner Laden im Herzen von Schnaittach entstanden. In ihrem Laden „Mein grüner Laden” steht das Thema „Unverpackt” neben „Bio”, „Fair” und „Regional” ganz oben auf der Agenda. Um Kund*innen beim Umstellen auf Unverpackt zu unterstützen, ist Beratung für Christina Müller-Maul das A und O. „Einfach Behältnis mitbringen und ausprobieren” heißt ihre Devise. Selbst für Umweltprofis hatte die engagierte Referentin Tipps parat. Ganz neue Öko-Haushaltsfolie und -wischlappen auf Bambusbasis, genauso wie die neuen Küchenrollen und das Toilettenpapier, natürlich alles in Papierverpackung.

Das Angebot von unverpackten Produkten wächst immer weiter. Und dies nicht nur bei Pionierinnen wie Christina Müller-Maul sondern jetzt auch vereinzelt bei Vollsortimentern. In der abschließenden Diskussion der zahlreichen Besucher war schnell klar, jeder kann etwas tun.

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