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Gespräch der Fraktion der Feuchter Grünen mit Verena Osgyan zum Ersatzneubau der Juraleitung

Die Fraktion der Feuchter Grünen traf sich im Rahmen eines Online-Meetings mit Verena Osgyan, Mitglied des Bayerischen Landtages für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, um sich über das Thema Ersatzneubau der Juraleitung P53 auszutauschen. Sie berichtete, dass sich die Grüne Landtagsfraktion intensiv mit dem Thema Juraleitung auseinandersetze.
"Wir sind derzeit dabei, durch Recherchen und Diskussionen mit Expert*innen ein umfassendes Bild über die Faktenlage und mögliche Alternativen zu gewinnen. Aus unserer Sicht sind aber noch zahlreiche Fragen ungeklärt und deshalb ist es uns derzeit nicht möglich, eine abschließende Stellungnahme abzugeben.“ so Verena Osgyan.

Die Gefährdung des Reichswaldes durch eine Rodung sehen auch die Landtags-Grünen sehr kritisch, zumal auch durch das geplante ICE-Werk am Standort Altenfurt/Fischbach ein weiterer großer Eingriff in den Bannwald im Raum steht. Die Auswirkungen des Klimawandels zeichnen sich im Nürnberger Reichswald sehr deutlich ab. Die Kiefern und Fichten können einer globalen Erwärmung über 2,5 Grad nicht standhalten und die Wälder, so wie wir sie heute kennen, würden eingehen bzw. ihre Vegetation komplett verändern. Aufgrund dessen ist der Klimaschutz auch hier in der Region ein so dringendes Anliegen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. 

Der Ortsverband Feucht von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist deshalb auch entschieden gegen die Führung der Stromleitungen durch die Region und hatte im Oktober den Antrag gestellt, dass die Marktgemeinde jegliche Varianten der Juraleitung P53 durch den Reichswald ablehnen solle. Die Marktgemeinde Feucht hat sich in der Sitzung am 17.11.20 dann auch tatsächlich gegen die Juraleitung ausgesprochen. Die Feuchter Grünen befürchten außerdem, dass durch den Bau der Juraleitung P53 die dezentrale Energieversorgung vor dem Aus steht.

Die Landtagsabgeordnete Verena Osgyan und die Feuchter Grünen wollen weiter im Gespräch bleiben. Geplant ist ein weiteres Online-Treffen mit Sachverständigen.

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Aktion Weihnachtsfenster

Damit die Vorweihnachtszeit auch in diesem Jahr eine Zeit der Hoffnung, Vorfreude und Zuversicht werden kann, möchten die Grünen alle Feuchterinnen und Feuchter dazu einladen, die Fenster in diesen Tagen weihnachtlich zu dekorieren. Wir möchten damit ein Zeichen für Solidarität und Verbundenheit setzen. Auch ohne Weihnachtsmarktwochenenden und Weihnachtsbeleuchtung kann unser Ort aus vielen Fenstern strahlen und sowohl Nachbarn wie auch Passanten können sich daran erfreuen.

Gerade an Weihnachten denken wir oft auch an andere Menschen und vor allem in diesem speziellen Jahr ist es besonders wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammen stehen, einander unterstützen und auch mit kleinen Gesten Freude, aber auch genauso Trost spenden. Gemeinsam können wir uns am Jahresende Hoffnung machen und dafür Zeichen setzen. Wer Lust hat, kann uns ein Foto seines Fensters an gruene-ov-feucht@remove-this.online.de mailen. Dieses wird dann auf Instagram und Facebook auch im virtuellen #marktfeucht glänzen.

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Die Aktion „Leuchtender Strommast“ der BI war ein großer Erfolg

Die BI „JA! zum Reichswald – NEIN! zur Juratrasse“ veranstaltete am Freitagabend auf dem Sportplatz des SV Moosbach eine – auch im wörtlichen Sinne - großartige Aktion. 112 Unterstützer*innen bildeten in der Horizontalen einen 75 Meter hohen Strommasten nach, der mit Taschenlampen und Fackeln  eindrucksvoll gegen den Abendhimmel illuminiert wurde. Auch Grüne Politiker*innen aus Feucht nahmen an der Aktion teil. Eine Drohne schoss dann spektakuläre Fotos von dem gigantischen, leuchtenden, lebenden Strommasten.

Ein Garant des Erfolgs war fraglos auch die sehr professionelle und leidenschaftliche Vorbereitung der Aktionen-Gruppe der BI „JA! zum Reichswald – NEIN! zur Juratrasse“. Selbstverständlich wurden die Corona-Regeln und -Auflagen diszipliniert und engagiert während der gesamten Veranstaltung eingehalten.

Die BI setzte damit ein deutliches Zeichen zum Erhalt unseres Waldes. Den verantwortlichen Politiker*innen wurde anschaulich vorgeführt, dass die Stromtrassen unnötig, teuer und umweltfeindlich sind. Es sollten auch diejenigen Bürger*innen aufgerüttelt werden, die die Dringlichkeit der Situation bisher noch nicht sehen konnten. Allein in unserer direkten Umgebung sind ca. 240 Hektar (ca. 320 Fußballfelder) des Reichswaldes von der Rodung bedroht!

Selbst TenneT gesteht inzwischen ein, dass der vorwiegende Zweck der geplanten 380-kV Hochspannungs-Gleichstrom-Überlandleitung eine Verbesserung der Bedingungen für den Stromhandel der Konzerne zum Ziel hat. Dafür dürfen nicht 240 Hektar „unseres“ Reichswald gerodet werden.

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Feuchter Grüne haben sich neu aufgestellt

In den zurückliegenden drei Jahren organisierte Angelika Schanzer-Dautzenberg als Vorsitzende die Belange im Ortsverband von Bündnis 90/ Die Grünen in Feucht. Diese intensive Phase beendete Sie nun auf eigenen Wunsch und mit Dank und Anerkennung der versammelten Ortsverbandsmitglieder.

Nachdem im Zuge des stetig steigenden Zuspruchs der Wählerinnen und Wähler zur Kommunalwahl im März auch ein zusätzlicher Platz im Marktgemeinderat gewonnen werden konnte, mit Hermann Weichselbaum und Andreas Sperling zwei bisherige Vorstandsmitglieder politische Mandate im Kommunalparlament erhalten haben, kam es nach ordnungsgemäßen Rechenschaftsberichten und Entlastungen zu Neuwahlen und damit zu einer erfolgreichen, umfassenden Neuaufstellung. Künftig wird der Ortsverband von einer Doppelspitze geleitet, bestehend aus Helmut Schleif und Susanne Schieback. Pia Hoffmann-Heinze verstärkt den Vorstand im Amt der Schriftführerin.

Rita Bogner, Vorsitzende der Fraktion im Gemeinderat, freut sich: „Wir haben eine tolle Aufstellung für die künftigen Aufgaben gefunden!“ Helmut Schleif betont: „Wir sind jederzeit ansprechbar und haben ein sehr großes Interesse am Kontakt und Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Zögern Sie darum nicht, uns zu kontaktieren!“

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Antrag zur Positionierung der Marktgemeinde gegen jegliche Varianten der neuen Stromtrasse P53

Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen hat für Feucht den Antrag gestellt, dass die Marktgemeinde sich künftig eindeutig gegen jegliche Varianten der Juraleitung P53 aussprechen sollte.

Das kann der Markt Feucht bereits zu Beginn des Raumordnungsverfahrens tun, das von der Regierung der Oberpfalz geleitet wird, indem er als "Träger öffentlicher Belange" eine Stellungnahme abgibt.

Die Feuchter Grünen sehen die grundsätzliche Notwendigkeit der Juraleitung nicht als erwiesen an und mit dem Bau dieser Leitung stünde der Ausbau der dezentralen Energieversorgung in der Region vor dem Aus.

Durch den Bau der Stromtrasse P53 wird im Reichswald eine Fläche von ca. 135 ha gerodet und das ist gerade in Zeiten der Klimakrise nicht hinnehmbar. Selbstverständlich gilt es auch die vielfältigen ökologischen Aspekte im Reichswald gegen industriepolitische Machtinteressen zu verteidigen.

Benachbarte Kommunen haben sich bereits klar gegen die geplante Stromtrasse ausgesprochen, z. B. Büchenbach, Schwabach und Altdorf. Der Markt Feucht sollte sich diesem Beispiel anschließen und diesen Antrag zur nächsten Marktgemeinderatssitzung am 21.10.20 als zusätzlichen Tagesordnungspunkt einfügen.

Rita Bogner,
im Namen der Fraktion Bündnis90/ Die Grünen

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Einladung zur Ortsbesichtigung im „Gottfried“

„Nach 2 Jahren Bauzeit und vielen Hürden in der aktuellen Coronazeit wird es gelingen, im Januar das Seniorenheim “Gottfried“ in Feucht zu eröffnen.“ Diese Aussage trafen Diakon Werner Schmidt und Bauleiter Christoph Arnold als sie am 24.September die Marktgemeinderäte zur Baustellenbesichtigung einluden.

Sehr optimistisch und engagiert führten sie die anwesenden Rätinnen und Räte durch die Räume des zukünftigen Seniorenheimes, in dem ältere und alte Menschen ein neues Zuhause in ihrer Heimat Feucht finden können. Von Tagespflege, über betreutes Wohnen bis hin zu Pflegezimmern als Einzel- oder Doppelzimmer, werden verschiedene Wohnformen realisiert. Sie bieten jeweils immer die Möglichkeit der Pflege und Versorgung durch die Rummelsberger Diakonie. 

Zugunsten der Bezahlbarkeit der Räume für die Bewohner wurde hier und da bewusst auf baulichen Luxus und zu großzügige Ausstattung verzichtet, gleichzeitig wurde aber sehr auf Helligkeit und Sicherheit in den Räumen gebaut, immer mit dem Ziel, dass sich die zukünftigen Bewohner und Gäste der Einrichtung im neuen Zuhause wohlfühlen.

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen folgten den Ausführungen der Gastgeber mit großen Interesse und befanden die harmonisch sich einfügende bauliche Leistung als durchaus gelungen.

Sie wünschen den  Bauleuten und Verantwortlichen weiterhin eine gute Hand für die noch ausstehenden Arbeiten im Gebäude, so dass der festgelegte zeitliche Rahmen für die Eröffnung des Seniorenheims „Gottfried“ eingehalten werden kann.

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Die Feuchter Grünen besuchen die Gemeindewerke

Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen des Feuchter Marktgemeinderates statteten dem Leiter der Feuchter Gemeindewerke, Herrn Raimund Vollbrecht, einen Besuch ab. Anlass waren die von Herrn Vollbrecht wiederholt angesprochenen, sehr beengten Verhältnisse in den bestehenden Büroräumen, die sowohl für die Mittarbeiter*innen der Werke als auch für deren Kunden fast nicht mehr zumutbar seien.

Die vier Marktgemeinderät*innen konnten sich so vor Ort von der räumliche Enge und den unzureichenden Arbeitsbedingungen, die dort herrschen, überzeugen. Ausführlich wurde über die verschiedenen Möglichkeiten eines Um-, An- oder Ausbaus des bestehenden Gebäudes gesprochen. Als zwingend notwendig wurde ein barrierefreier Zugang zum Gebäude erkannt, ebenso wie ein ausreichendes Raumprogramm für die Mitarbeiter*innen.

Ein kostensparender und doch zweckmäßiger Anbau als Lösungsmöglichkeit wurde diskutiert. Der Anbau muss aber so geplant werden, dass er einem eventuell in den nächsten Jahren anstehendem Erweiterungsbau des Rathauses nicht im Wege steht. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die kleine Grünfläche mit den zwei Bäumen vor den Werken in jedem Fall erhalten werden soll.

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Standpunkt der Feuchter Grünen zur geplanten Stromtrasse

Seit vielen Jahren treten die Mitglieder*innen von Bündnis90/Die Grünen OV Feucht aktiv für den Erhalt des Reichswaldes und aller in und um Feucht liegenden Wälder und Baumbestände ein. Die geplante Stromtrasse wäre der größte Eingriff in den Reichswald. 

Wälder haben einen großen Einfluss auf unser Klima – sowohl auf globaler, als auch auf lokaler Ebene. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel haben sie als Kohlenstoffsenker eine hohe Bedeutung. Insgesamt speichern deutsche Wälder 127 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr. So leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Aus diesem Grund lehnen wir Rodungen des Reichswaldes für die geplante Trasse entschieden ab.

Es ist den Feuchter Grünen ein hohes Anliegen sich weiterhin gegen die geplante Stromtrasse P53 zu positionieren und unterstützend der neu gegründeten überparteilichen Bürgerinitiative in Feucht gegen die Stromtrasse beizustehen.

Welche Rolle die Stromleitung künftig für unsere Stromversorgung und die europäische Netzarchitektur spielt, wird bisher vom Betreiber nicht ausreichend transparent belegt. 

Unser Ziel in der Energiepolitik ist der weitere Ausbau einer dezentralen Energieversorgung. Dazu gehört vor allem die widersinnige 10-H Regelung für Windkrafträder abzuschaffen. Diese Regelung behindert die Energiewende in Bayern schwer.

Am Samstag, den 14.8., folgten die Feuchter Grünen der Einladung der Trassengegner Altdorf nach Ludersheim. Viele Bürgerinitiativen entlang der geplanten Trasse waren gekommen und demonstrierten eindrücklich den Zusammenhalt, um die Stromtrasse P53 zu verhindern.

Rita Bogner und Pia Hoffmann-Heinze
B90/Die Grünen, OV Feucht

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Feuchter Grüne boten Ferienprogamm an

„Batiken“ stand im Mittelpunkt des Ferienprogramms der Feuchter Grünen. Trotz Corona und mit entsprechenden Hygienemaßnahmen trafen sich sechs Mädchen und Jungen auf dem Gelände der Bogenschützen zum kreativen und bunten Werkeln. T-Shirts, Hosen, Taschen und Tücher wurden mit Eifer verknotet, gewickelt und anschließend in bunte Farbtöpfe getaucht.

Die Freude der Kinder war groß, als sie ihre fertigen Werke betrachten und die bunte Vielfalt mit nach Hause nehmen konnten.

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Update zum Klimafolgen- und Anpassungskonzept

Es ist kein Geheimnis, dass sich die Atmosphäre unseres (einzigen) Planeten mehr und mehr aufheizt. Wie in einem aktuellen Bericht von Marlene Weiß, einer Journalistin der Süddeutschen Zeitung zu zu lesen ist, scheinen wir global den 1,5 Grad Temperaturanstieg inzwischen näher gekommen sein, als bisher angenommen.

In diesem Kontext gilt: „Aus Vorsorge wird Sicherheit!“

Exakt aus der Motivation „Vorsorge“ heraus, hatte unsere Fraktion bereits in der letzten Sitzung beantragt, eine spezifisch für den Markt Feucht erstellte Klimarisikoanalyse und davon ausgehend ein Anpassungskonzept durch Fachleute erarbeiten zu lassen. Auf dieser Basis sollen künftig durch zielgerichtete und wirkmächtige Maßnahmen, die anstehenden Klimawandeleffekte für die Bewohner*innen unserer Gemeinde möglichst abgemildert werden.

Zu diesem Projekt gibt es nun ein Update: Unter anderem wurde in der Marktgemeinderatssitzung vom Mittwoch, auf Basis guter Vorarbeit durch die Verwaltung und einer intensiven, aber jederzeit konstruktiven und kollegialen Beratung mit den Fraktionen beschlossen, die Fördermittel (bis zu 90% der Kosten) zur Erarbeitung des von uns beantragten Klimarisiko- und Anpassungskonzeptes durch Landesmittel aus dem Klimaschutzprogramm Bayern 2050 zu beantragen.

Damit ist ein weiteres und wichtiges Etappenziel dieses Projektes für eine gute und gesunde Zukunft für unsere Marktgemeinde erreicht und wir danken ausdrücklich allen Beteiligten für gewissenhafte Vorbereitung und Information und natürlich für die konstruktive Beratung und Beschlussfassung.

Andreas Sperling (Marktgemeinderat Bündnis 90/Die Grünen)

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Antrag zur Erstellung eines Klimafolgen- und Anpassungskonzeptes für Feucht

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragte  beim Markt Feucht die Erstellung eines Klimafolgen- und Anpassungskonzeptes, spezifisch erarbeitet für die Situation und Lage unserer Gemeinde, erstellt durch sachverständige Klimawissenschaftler. Besonders berücksichtigt werden sollen diese Teilbereiche:
   - Analyse und Bewertung der Ausgangssituation, Verwundbarkeitsanalyse, Anpassungskapazität
   - Aufzeigen möglicher Vorhaben zu Anpassung und Entwicklung
   - Erhebung der bestehenden Maßnahmen
   - Ausarbeitung neuer Maßnahmen

Dafür sollen die Förderrichtlinien und Zuwendungsvoraussetzungen geprüft werden, um die Finanzierung des beantragten Klimarisiko- und Anpassungskonzeptes sicherzustellen.

Die entstehende Expertise wird als eine Art Fundament den Marktgemeinderat in die Lage versetzen, in der vor uns liegenden Legislaturperiode konkrete, für unsere Marktgemeinde notwendige, angepasste und angemessene Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen einzuleiten.

s. Anlage zum Antrag: Zusammenfassung der Förderung >> (...) Die Erstellung eines solchen Konzeptes durch entsprechende Sachverständige liegt bei etwa 10000-20000 €, d. h. unter Annahme einer 90%igen Förderung verbliebe für den Markt Feucht ein zu tragender Kostenanteil von voraussichtlich 1000-2000 €.

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Corona-Diskussionen als trojanisches Pferd für rechte Hetze?

Die Corona-Krise und deren Bekämpfung fordert uns alle heraus. Gerade wenn es um die Einschränkung unserer Grundrechte geht, brauchen wir demokratische Debatten und Kontrollen – und eine klare Abgrenzung von Verschwörungsmythen, Rechtsextremist*innen und Antisemit*innen. 

Durch eine massive Kraftanstrengung der gesamten Gesellschaft in den vergangenen Monaten ist es gelungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren. Einschränkungen in unsere Grundrechte, wie zum Beispiel das Kontaktverbot, müssen immer zeitlich begrenzt sein und andauernd überprüft werden. Je länger die Einschränkungen andauern, umso stärker muss die Bundesregierung diese begründen.

Wohl an fast jedem Abendbrottisch oder in fast jeder Familie wird derzeit völlig zu Recht kontrovers über den Umgang mit Corona und die Einschränkungen – insbesondere der Grundrechte – diskutiert. Das ist der Kern von Demokratie. Genauso ist es in einer Demokratie das gute Recht, seine oder ihre Meinung frei zu äußern und zu demonstrieren. Das gilt selbstverständlich auch während der Corona-Pandemie. Wenn Bürgerinnen und Bürger in Frage stellen, ob geltende Einschränkungen noch verhältnismäßig sind oder nicht, dann macht das jetzt Sinn und nicht später.

Allerdings beobachten wir mit Sorge, wie Verschwörungserzähler*innen, Rechtsextremist*innen und Antisemit*innen anfangen, das Unbehagen, die Kritik und die Sorge um Grundrechte zu kapern, für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und Hass zu säen. Dem müssen wir entgegentreten: mit Zusammenhalt, mit Menschlichkeit, mit Verstand.

Die aktuell vorliegenden Zahlen im Spannungsfeld von infizierten Menschen, bereits Genesenen, Neuinfektionen und intensivmedizinische Kapazitäten lassen uns hoffen, die Pandemie innerhalb der zur Verfügung stehenden Ressourcen überstehen zu können. Verständlicherweise knüpft sich daran die Hoffnung auf Lockerung und Erleichterung der aktuell geltenden Einschränkungen und erste Änderungen sind in Kraft getreten.

Wir Grünen in Feucht bitten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin, das unverändert vorhandene Gesundheitsrisiko ernst zu nehmen und Geduld aufzubringen, damit unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nicht von einer zweiten Infektionswelle aus der Bahn geworfen wird, dann aber möglicherweise noch schlimmer als beim ersten Mal. Immer noch gilt es, ältere und vorbelastete Bevölkerungsgruppen zu schützen und unser Gesundheitssystem vor einem Kollaps zu bewahren.

Es ist zunehmend zu beobachten, dass die – in einer Demokratie immer - berechtigten Diskussionen, über Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit der veranlassten Einschränkungen, immer öfter von gesellschaftlichen Gruppen gekapert werden, die den Frust und die Zukunftsängste der Bürgerinnen und Bürger für ihre eigenen Ziele instrumentalisieren wollen.

Das alarmiert uns! Bleiben wir alle wachsam und gehen den Parolen der Rechten nicht auf den Leim, die mit dem angeblichen Einsatz für Bürgerrechte und Lockerungen nur ihre eigene Agenda verfolgen, um – wie schon in der Flüchtlingskrise- die Regierung und die Verfassungsorgane zu diskreditieren und Stimmung gegen Ausländer und Flüchtlinge zu machen.

Es geht ihnen nicht um die Gesundheit der Bevölkerung, die soziale Notlage vieler Menschen oder um die Wahrung des sozialen Friedens, sondern nur darum, das Vertrauen in den Rechtsstaat zu schwächen und Zweifel zu säen. Auf genau diesen funktionierenden Rechtsstaat sind wir in der Krise aber angewiesen und er bewährt sich auch bisher. Es ist jetzt nicht - wie es oft fälschlich heißt – die Zeit der Exekutive, sondern es ist die Zeit der Demokratie, der Diskussion und des Abwägens, um faktenbasiert die jeweils besten Entscheidungen zu treffen, diese ausführlich zu erklären und damit auch die Bürger*innen zu gewinnen und mitzunehmen.

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Die Grünen starten als Quartett mit viel Elan in die neue Sitzungsperiode

Mit viel Schwung und Elan, resultierend aus dem tollen Kommunalwahlergebnis, wird die am 15. März gewählte neue Fraktion der Feuchter Grünen in Kürze in die neue Legislaturperiode starten. Corona nötigt den Gewählten derzeit allerdings noch etwas Geduld ab.

Die beiden neu gewählten Grünen-Marktgemeinderäte für die nächsten 6 Jahre sind Hermann Weichselbaum und Andreas Sperling. Rita Bogner und Pia Hoffmann-Heinze waren bereits in der letzten Legislaturperiode als Vertreterinnen der Grünen im Rathaus vertreten. Da sich die bisherige Marktgemeinderätin Sabine Meindl auf einem hinteren Platz der Kandidatenliste aufstellen ließ, ist sie in der künftigen Fraktion der Grünen leider nicht mehr vertreten. Mit ihr beendet eine engagierte und erfolgreiche Kämpferin für den Umwelt- und Naturschutz ihr Engagement im Marktgemeinderat, wird der Fraktion allerdings auch künftig als kompetente Beraterin zur Verfügung stehen.

Derzeit finden die Beratungen der Grünen zum größten Teil per Videokonferenz statt, wobei der Schwerpunkt  der Beratungen in vorbereitenden Gesprächen zur ersten Sitzung des neuen Marktgemeinderates am 12.05.2020 liegt.

Für alle Bürger*innen erreichbar sind die Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen über die auf der Homepage  www.gruenlink.de/1oq5 hinterlegten Kontaktdaten und auch auf Social Media-Plattformen wie beispielsweise Facebook und Instagram.

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#supportyourlocals - Lokalen Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomie stärken!

Die Corona-Krise stellt viele Geschäftstätige in Feucht vor nie dagewesene und in nicht wenigen Fällen auch existenzbedrohende Herausforderungen. Zum Schutz der Gesundheit mussten Geschäftsräume geschlossen bleiben, der Einkauf ist entweder gar nicht mehr, oder nicht mehr in gewohnter Weise möglich. Wo am Bauernmarkt lediglich einige organisatorische Änderungen ausreichten, mussten andere Geschäfte ihre Leistungen umfassend anpassen und neue Verkaufswege, wie beispielsweise „To-Go“-Verkauf, kontaktlose Abholungen oder auch Lieferdienste nach telefonischer oder Onlinebestellung anbieten.

Wir Grünen stehen voll und ganz hinter dem Hashtag #supportyourlocals, also dem Aufruf, möglichst die lokal ansässigen Geschäfte und Märkte zu unterstützen, indem gezielt und bewusst dort eingekauft und beauftragt wird. Wenn wir als Konsumenten und Auftraggeber in Feucht kaufen und bestellen, investieren wir in einen lebendigen, lebenswerten und abwechslungsreichen Innenort und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem sichern wir so Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für unsere Marktgemeinde. Wir sind uns sicher, dass es der Wunsch vieler Bürger*innen Feuchts ist, dass nach Entfall der aktuellen Beschränkungen auch alle bisherigen Läden, Restaurants und Unternehmen wiedereröffnen können.

Wer in Feucht in dieser speziellen Zeit welche Leistungen anbietet, findet sich immer aktuell auf der Homepage des Markt Feucht unter der Adresse https://www.feucht.de/cms.new/dokumente/startseite.html unter „Aktuelle Meldungen“. Schauen Sie doch dort einmal rein!

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Offenes Schreiben der Grünen Gemeinderäte an die Vertreter*innen aller Parteien im Feuchter Rathaus

Die "alten" und "neuen“ Gemeinderät*innen von Bündnis 90/Die Grünen wenden sich in einem offenen Brief an alle Parteien im Feuchter Rathaus. 

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

COVID-19 stellt uns alle vor nie dagewesene Herausforderungen. Es gibt keine Routinen, in denen die Gesellschaft Halt und Orientierung finden kann; alles ist neu.

Auch die Kommunalpolitik in Feucht muss und wird sich mit den Auswirkungen von COVID-19 auseinandersetzen. Wir sind der Überzeugung, dass diese Krise überwunden werden kann, wenn alle zusammenarbeiten, die Kräfte gebündelt werden und wir entschieden in die gleiche Richtung wirken.

Diese Krise sollte nicht dafür genutzt werden, sich persönlich oder als Partei zu profilieren. Sie sollte vielmehr ein neuerlicher Anlass dafür sein, über Parteigrenzen hinweg für eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu kooperieren. So wie es selbst in Wahlkampfzeiten am 22. Februar funktioniert hat, als wir uns mit Inhalten und Sachlichkeit gegen den Hass und die Hetze der AfD gestellt haben.

Wir möchten bewusst keinen Antrag als Einzelinitiative stellen, sondern aus gegebenem Anlass lautet unser Vorschlag und unser Angebot an alle Parteien:

Lasst uns, sobald es möglich ist, in den dafür vorhandenen Gremien, also dem Marktgemeinderat und den Ausschüssen, über die entstandenen Auswirkungen für Bürger, Vereine, Verbände und Unternehmer beraten. Wir sollten die Situation betrachten - am besten im direkten Dialog mit den Betroffenen - und zu gemeinsamen, Partei übergreifenden Beschlüssen kommen. So kann den Bürger*innen vermittelt werden, dass die demokratischen Werkzeuge funktionieren, dass sie wirkmächtig sind und dass vermeintliche, selbsternannte „Alternativen für…“ mit ihren hanebüchenen Unwahrheiten und Attacken ins Leere laufen werden.

Gastronomie, Handwerk, Dienstleister, Einzelhandel und auch im Gesundheitsbereich arbeitende Therapeuten müssen derzeit - bei in erheblichem Rahmen weiterlaufenden Fixkosten, wie z. B. für Personal oder Pacht - empfindliche und akut existenzbedrohende Einnahmeverluste hinnehmen.

Neben den bereits eingeleiteten und sicher noch folgenden Unterstützungsmaßnahmen auf Landes- und Bundesebene können sie davon profitieren, dass der Markt Feucht schon bald nach der Aufhebung der aktuell gültigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, zusätzliche, auch besondere Formate anbieten wird, in deren Rahmen Unternehmer*innen die Möglichkeit bekommen sollen, ihr Angebot an Waren und Dienstleistungen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, um damit zusätzliche Einnahmen zu generieren und ihre Bekanntheit zu steigern.

Wäre es nicht vorstellbar, dass alle Parteien zusammen mit Herrn Ankowski - in seiner Funktion als Wirtschaftsförderer - und der Verwaltung des Marktes Feucht, so kurzfristig es die aktuellen Einschränkungen nur irgend erlauben, einen Aktionstag, dessen Titel noch gefunden werden muss, in der Ortsmitte unterstützen und umsetzen?

Wir regen an, Ausschreibungen zu formulieren, in denen der Aspekt von Produktion im und Bezug zum Nürnberger Land als Produkteigenschaft sichtbar wird. In diesem Zusammenhang ist ebenso kurzfristig zu prüfen, ob vorhandene Budgets des Marktes Feucht kurzfristig in Aufträge umgesetzt werden können. Wir sind offen für alle weiteren Ideen und Vorschläge, welche die Feuchter Unternehmen unterstützen. Wichtig ist uns, dass wir gemeinsam handeln.

Nicht minder wichtig wäre es zu prüfen, inwieweit Bürger*innen, die akute wirtschaftliche Probleme aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit erleiden, etwa durch Stundung von Abschlags- und Gebührenzahlungen, Vermeidung oder Aufhebung von existenten und drohenden Stromsperren und ähnlichem, kurzfristig spürbare Entlastung erfahren können. 

Es darf bei aller begründeter Sorge um die wirtschaftlichen Probleme und Auswirkungen auch nicht aus den Augen verloren werden, dass sich die Einschränkungen des öffentlichen Lebens auch soziologisch sehr intensiv auswirken. Auch hier sollten wir die Kräfte bündeln, mit den Kirchen, Verbänden, Vereinen und Kulturschaffenden in Kontakt treten, um zu ermitteln, wo Bedarfe welcher Art vorhanden sind, vorhandene Angebote durch Bekanntmachung hervorgehoben werden und zusätzliche, neue Initiativen gestartet werden können. So könnten wir Kulturveranstaltungen, wie z. B. Lesungen, Konzerte, Theater organisieren und unterstützen. Es kann sich aber auch um Beratungs- und Gesprächsangebote handeln.

Wir hoffen und wünschen uns, dass wir der eingangs beschriebenen, nie dagewesenen Herausforderung mit gemeinsamer Anstrengung eine ebenso noch nie dagewesene Kooperation und Solidarität entgegenstellen können und danken Euch bereits im voraus für Eure Rückmeldungen.

Bleibt alle gesund, beste Grüße und bis bald!

Rita Bogner

Fraktionssprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen

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Antwort auf den Presseartikel von Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl am 23.03.20 im Boten

Es klingt gut, zu gut: "In den ersten 100 Tagen in meiner Amtszeit als Erster Bürgermeister …"

Aber wir finden es unangemessen, ausgerechnet in einer Krisensituation den eigenen Machtanspruch derart nach Außen demonstrieren zu müssen. Ob der Markt Feucht die finanziellen Möglichkeiten hat, um die versprochenen Unterstützungen zu gewähren, sollte vorher geklärt sein, bevor man als Bürgermeisterkandidat solche Parolen in die Welt setzt.

Stattdessen wäre es wünschenswert, dass sich ein – eventuell - künftiger Bürgermeister mit dem Team der Verwaltung in erster Linie auf die Möglichkeiten konzentriert, die unmittelbar im eigenen Handlungsrahmen liegen. Beispielhaft sei hier genannt, den Gewerbetreibenden neue, zusätzliche Foren und Formate anzubieten, auf deren Basis sie schnellstmöglich Produkt- und Dienstleistungsspektrum präsentieren und bekannt machen können. Das können Online-Lösungen genauso wie Aktionstage unmittelbar nach Beendigung der Beschränkungen des öffentlichen Lebens sein.

Unsere ehrenamtlichen Helfer, z. B. die Nachbarschaftshilfe, leisten seit jeher Großartiges und müssen schon immer um zusätzliche finanzielle Hilfen bitten. Trotzdem ist die Hilfsbereitschaft unter den Feuchter Bürgern ungebrochen. Gerade jetzt in der Krise zeigt sich dies ganz besonders. Und Hilfe brauchen sie im Besonderen jetzt und nicht erst ab Mai. Dies wünschte sich u. a. auch ein bereits aktiver Bürger zur Bürgerversammlung im Februar.

Versprechungen sind schön und gut, aber wir werden abwarten müssen, was davon im Gemeinderat tatsächlich eingelöst werden kann.

Pia Hoffmann-Heinze, Andreas Sperling

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Bündnis 90/Die Grünen sagen: Danke!

Ein ereignisreicher Wahlkampf und eine spannende Kommunalwahl liegen hinter uns. Wir GRÜNE werden mit 4 Marktgemeinderät*innen im Rathaus vertreten sein und die Zukunft von Feucht mitgestalten.

Viele intensive - auch kontroverse - Gespräche mit den Feuchter Bürger*innen haben uns immer wieder zum Ausgangspunkt unserer Ideen gebracht. Es ist uns wichtig, sich konstruktiv zum Wald- und Naturschutz und gegen weitere Flächenversiegelung einzubringen und dabei die Stimmen der Bürger*innen nicht außer Acht zu lassen. Wir werden unseren Fokus darum auch weiterhin auf wichtige Themen richten - dazu gehören Klimaschutz und Artenvielfalt - und dabei das soziale Miteinander für ein gutes Leben in Feucht im Auge behalten.

In Zeiten der Corona-Pandemie werden wir im neu konstituierten Marktgemeinderat nicht parteitaktisch agieren, sondern als eine Fraktion, die das gesellschaftliche Ganze im Blick hat. Darüber hinaus trägt jede*r Einzelne in diesen Tagen Verantwortung. Wir können dem Virus nur dann begegnen, wenn alle ihren Teil beitragen.

Trotz der angespannten Situation durch die Infektionsgefahr mit COVID-19 war die Wahlbeteiligung mit 61,08 Prozent sehr hoch und zeigte auch an, dass den Bürgern in Feucht eine aktive Teilhabe an der Gestaltung ihrer Marktgemeinde wichtig ist.

Wir bedanken uns als bestätigte und frisch gewählte MGR*innen bei allen, die uns ihre Stimme gegeben haben: Es war für uns ein großer Erfolg – Danke!

Dieses tolle Ergebnis haben wir aber auch dem gesamten Ortsverbands und den vielen Helfer*innen zu verdanken, deren schier unermüdliches Engagement diesen Erfolg möglich gemacht hat.

Rita Bogner, Andreas Sperling, Pia Hoffmann-Heinze, Hermann Weichselbaum

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Stellungnahme zum Leserbrief von Oliver Siegl am 10.03.20 im „Boten“

Bündnis 90/Die Grünen in Feucht haben nie behauptet, dass der Markt Feucht geeignete Grundstücke für sozialen Wohnbau in seinem Besitz hätte. Auch die Aussage, dass es sich bei dem Wäldchen am Josef-Schlosser-Weg um Bannwald handelt, kam nicht von uns Grünen. Im Leserbrief kann man es aber im Zusammenhang so interpretieren.

Unsere Aussagen waren und sind, dass das Grundstück am J.-S.-Weg erst kürzlich von der Marktgemeinde erworben wurde. Genauso hätte man auch andere, derzeit verfügbare Grundstücke, erwerben können. Dies wurde aber nicht einmal versucht. Wir finden, dass dies durchaus zu hinterfragen ist.

Der Wald am J.-S.-Weg hat laut Waldfunktionsplan lokale Bedeutung für Klima-, Lärm-, und Emmissionsschutz. Etwas anderes haben wir nie gesagt. Hat die CSU so viel Angst vor uns Grünen, dass sie, mangels Argumenten, auf Unwahrheiten zurückgreifen muss, um uns Grüne zu diskreditieren? Und dies dann auch noch zu einem Zeitpunkt, an dem keine Gegendarstellung über die Presse mehr möglich war! Dass es sich bei dem Autoren um einen Bürgermeisterkandidaten handelt, macht die Angelegenheit noch schlimmer. Wir können nur hoffen, dass dieser Politikstil im neuen Marktgemeinderat mehrheitlich abgelehnt werden wird.

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CSU zeigt Haltung und Entschlossenheit - wenn es um die Zerstörung von Wald geht (von Jörg Baetzner)

Auf den ersten Blick haben die beiden folgenden Ereignisse thematisch nichts miteinander zu tun: Da ist zum einen die äußerst fragwürdige Entscheidung, dass die Gemeinde, maßgeblich vorangetrieben von der CSU-Fraktion mit tatkräftiger Unterstützung der SPD, den Wald am Josef-Schlosser-Weg erworben hat, gegen vielstimmig vorgetragenen und fundiert erläuterten Sachverstand sowie konstruktiv vorgetragener Einwände einer Vielzahl betroffener Bürger*innen. 

Auf der anderen Seite ist es die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, die über Parteigrenzen hinweg ein Ausdruck der Solidarität unter Kommunalpolitiker*innen ist, wenn es um die Haltung gegen rechten Extremismus geht. Ich kann nur empfehlen, sich selbst ein Bild darüber zu machen, wer dort unterschrieben hat und vor allem, wer mehrheitlich nicht.

Was die beiden Themen verbindet ist das Thema Haltung. Im Josef-Schlosser-Weg hat man es so eilig mit dem Grundstückskauf, mithin der Zerstörung des Waldes, dass man sich bei dieser Entscheidung nicht scheut, sehr offensiv und in größter Eile die Einwendungen vieler Bürger*innen rundweg zu ignorieren.

Warum aber eine derart wichtige solidarische Aktion, wie die der Allianz gegen Rechtsextremismus, nicht mit der gleichen Konsequenz und Entschlossenheit angegangen wird, erschließt sich mir nicht. Ich begrüßte sehr den öffentlichen Schulterschluss der Parteien in Feucht aus Anlass des öffentlichen Auftritts der AfD am 22. Februar - das war ein deutliches Signal und ein Grund, auf Feucht stolz zu sein.

Ich würde mich aber noch mehr freuen, wenn auch hier die gleiche mutige Konsequenz zu erkennen wäre wie beim Josef-Schlosser-Weg - dafür dort gerne etwas weniger davon. Das hätte schon der Anstand geboten vor der Entscheidung der Wähler*innen über die neue Zusammensetzung des Marktgemeinderates am kommenden Sonntag.

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Stellungnahme der Bürgerinitiative PRO GRÜN zum Beschluss des Flächennutzungsplans

Von Helga Beier, Sprecherin der Bürgerinitiative Pro Grün für Feucht und Moosbach

In der Gemeinderatssitzung am 2. März wurde leider beschlossen, das Wäldchen am Josef-Schlosser-und die Wiese am Birnthoner Weg im Flächennutzungsplan künftig als Bauland darzustellen. Als Bürgerinitiative haben wir uns dafür engagiert, dass dies nicht passiert und müssen nun, neben einigen Erfolgen, in dieser Sache eine Niederlage in erster Distanz hinnehmen. Unser Einsatz für den Erhalt des Wäldchens und der Wiese geht aber natürlich weiter.

Die Argumente, die wir im Namen von rund 1.300 Bürgern vorgetragen haben – für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung möchten wir uns hiermit herzlichst bedanken - wurden leider einfach vom Tisch gefegt oder polemisiert, obwohl sie durchaus belastbar sind. Da hat im Gemeinderat jegliche sachliche Auseinandersetzung gefehlt. Sogar die Einsprüche der Träger öffentlicher Belange, wie z. B. Forst und Landratsamt, die unsere Argumente stützen, wurden lapidar abgetan. Für uns entstand der Eindruck, dass sich die meisten Gemeinderäte die Unterlagen noch nicht mal durchgelesen, geschweige denn sich damit auseinandergesetzt haben. Zu diesem Schluss kommen wir, weil sich bereits zwischen der Begründung für den FLNP und den einzelnen Portraits Widersprüche auftun. So werden die von uns benannten Flächen in der Begründung als wertvoll und erhaltenswert eingestuft, später in den einzelnen Portraits dann aber als minderwertig bewertet. Diese Widersprüche wurden von der Mehrheit der Gemeinderäte nicht hinterfragt, bzw. die sehr wackeligen Argumente der Vertreter des Planungsbüros widerspruchslos hingenommen. Das Planungsbüro ist als Auftragnehmer nicht als ganz unparteiisch einzuschätzen. Darum hätte aus unserer Sicht zumindest auch ein Vertreter der Umweltverbände zu Wort kommen müssen. So entstand leider ein sehr einseitiges Bild. Für ISEK gab es einen Workshop und die direkte Einbindung der Bürger, beim FLNP leider nichts dergleichen.

Da wir immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert werden, dass wir nur gegen sozialen Wohnbau in unserer Nachbarschaft seien, möchten wir dazu noch Stellung beziehen. Dass wir in Feucht sozialen Wohnungsbau brauchen, steht außer Frage. Das war anfangs auch noch gar kein Thema beim FLNP. Deshalb verwundert uns der Vorwurf. Wir werden von 1.300 Bürgern unterstützt, die bestimmt nicht alle in der Nachbarschaft der betroffenen Flächen wohnen. Für sozialen Wohnbau stehen derzeit mehrere geeignete Flächen zur Verfügung. Die Bebauungspläne der Gemeinde werden ohnedies demnächst überarbeitet, dabei könnten die nötigen Voraussetzungen (mehrgeschossiger Wohnbau) geschaffen werden. Das Grundstück am J.-S.-Weg halten wir auch aus Kostengründen ungeeignet für günstigen Wohnungsbau. Wird der Wald gerodet, muss ein besserer Lärmschutzwall errichtet werden, den der Bauträger zu bezahlen hat. Um die bereits verschärfte Parksituation zu entspannen, wird eine Tiefgarage nötig sein. Beides verteuert den Bau und wäre auf anderen Grundstücken nicht nötig.

Mangelnde Verantwortung wird uns auch gerne zum Vorwurf gemacht. Wir sehen unsere Verantwortung aber nur anders gewichtet, als die Mehrheit im Gemeinderat. In Zeiten des Klimawandels und größten Artensterbens der Menschheitsgeschichte sehen wir auch die dringende Notwendigkeit des Erhalts von Naturflächen. Schließlich geht es dabei letztendlich um den Erhalt unserer Lebensgrundlage. Das schätzen wir in Betrachtung aller Fakten wichtiger ein, als die Schaffung neuer Wohnbauflächen. Die Bevölkerungszahlen in Deutschland stagnieren seit Jahren und trotzdem wird immer mehr Natur vernichtet. Da finden wir unsere Forderung, dass vor der Ausweisung neuer Baulandflächen zumindest die Notwendigkeit durch ein ordentliches Leerstandskataster ermittelt wird, nicht so weit hergeholt. Die Landesregierung fordert dies sogar.

Wir hoffen darauf, dass der neue Gemeinderat, der demnächst gewählt und letztendlich darüber entscheiden wird ob die Flächen bebaut werden, differenzierter und bürgernäher mit dem Thema umgeht. Wir stehen gerne weiterhin für sachliche Gespräche zur Verfügung.

Helga Beier (Bürgerinitiative Pro Grün für Feucht und Moosbach)

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Erdverkabelung schadet dem Wald massiv (ein Leserbrief von Sabine Meindl)

Es ist an sich begrüßenswert, daß die CSU die geplante PWC-Anlage bei Moosbach verhindern will. Eine Erdverkabelung der Stromtrasse ist dazu aber wohl eher nicht das richtige Mittel. Ein Großteil der Moosbacher Bürger ist gegen diese Anlage, weil dafür 5 ha wertvoller, mehrfach geschützter Wald gerodet werden würde.

Bei einer Erdverkabelung der Jura-Leitung würde aber noch wesentlich mehr Wald vernichtet, als für die PWC-Anlage. Alleine für die Verlegung der Kabel müsste eine Schneise von 40 bis 50 Metern Breite gerodet werden. Die benötigten Kabel werden mit schwerem Gerät befördert, wozu es belastbare Straßen braucht. Für deren Bau würde wohl nochmals Wald beseitigt. Über den Erdkabeln bleibt im Betrieb eine Schneise von 20 bis 30 Metern Breite dauerhaft frei von Bäumen und Sträuchern, weil die Kabel jederzeit zugänglich sein müssen. Die Kabel erzeugen magnetische Felder und Wärme, die an den Boden abgegeben wird.

Ob und welche Folgen das längerfristig für die Natur hat, ist bisher noch nicht erforscht. Wenn man den Wald schützen will, ist die Erdverkabelung also eher abzulehnen. Abgesehen davon kostet sie durchschnittlich das sechsfache einer Hochspannungsleitung. Diese Kosten trägt letztendlich der Bürger. Wenn die CSU die Moosbacher Bürger wirklich im Kampf gegen die PWC-Anlage und für den Erhalt wertvollen Waldes unterstützen möchte, wäre der politische Weg zielführender. Sowohl das Verkehrs- wie auch das Innenministerium werden von der CSU geführt. Da geht doch was!

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"Weil wir hier leben" - Programmvorstellung in Moosbach

Unter diesem Motto stellten die Feuchter Grünen am 18. Februar ihre Kandidatinnen und Kandidaten sowie ihr Wahlprogramm in Moosbach vor.

Seit 1984 engagieren sich die Feuchter Grünen im Gemeinderat für einen lebenswerten Markt im Grünen. Auch künftig werden sie sich unter anderem für den Schutz des Klimas, für eine gesunde Natur, ein gutes soziales Miteinander sowie für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums einsetzen. 

„Verkehr und Mobilität“ war ein zentrales Thema des Abends. Die Mobilität der Zukunft ist umwelt- und klimafreundlich und muss bezahlbar sein. Daher möchten die Feuchter Grünen den Radverkehr sowie Bahn und Bus attraktiver gestalten. Sie fordern daher endlich ein Gesamtkonzept für die weitere Verkehrswegeplanung mit besonderer Berücksichtigung des Fahrradverkehrs. Nicht nachvollziehbar ist es für die Grünen, dass der Ausbau der Nürnberger Straße weiter verschoben werden soll, obwohl die Planungen dafür abgeschlossen sind. Geplant wäre ein Radweg sowie eine Querungshilfe auf Höhe der Norma. Dieser Umbau käme vielen Feuchter Bürgerinnen und Bürgern zugute.

Auch das Thema Klimakrise wurde ausführlich erläutert. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort und der Region muss weiter beschleunigt werden, betonten die anwesenden Grünen. Regional und dezentral, mit hoher Bürgerbeteiligung ist das Ziel unserer Politik. Dass die geplante Stromtrasse zu einer Mehrbelastung der Bürger oder zu einem erheblichen Eingriff in den Reichswald führen wird, sehen die Grünen mit Sorge. Auch eine Erdverkabelung wäre keine Lösung, da auch dafür der Wald gerodet werden müsste und im Betrieb auf einer Breite von 20 bis 30 Metern keine Bäume und Sträucher mehr stehen dürfen. Welche Auswirkungen eine Erdverkabelung wegen des magnetischen Felds und der Erderwärmung in der Nähe der Kabel sonst noch nach sich zieht, ist bisher noch nicht erforscht. Eine ausreichende Begründung von TenneT für die Notwendigkeit dieser Trasse wurde bisher nicht vorgelegt.

Aus all diesen Gründen lehnen die Feuchter Grünen alle geplanten Trassenvarianten ab. Ein Paradox beim Thema Klimaschutz kam auch zur Sprache Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien sind sich darüber einig, dass wir zum Schutz des Klimas innerorts mehr Bäume pflanzen müssen. Es wird allgemein bedauert, dass es dafür aber leider kaum noch Platz gibt. Andererseits möchten – außer uns Grünen und den Franken aber genau diese Parteien einen Wald, der mit besonderer Bedeutung für den lokalen Klimaschutz ausgezeichnet ist, für Wohnbebauung roden, und das, obwohl es dafür durchaus Alternativen gibt.

Dass Jugendliche ihre Meinungen, Ideen und Einschätzungen in die Kommunalpolitik einbringen können, erachten die Feuchter Grünen als sehr wichtig. Nur wenn unsere Kinder und Jugendlichen ernst genommen werden und Demokratie frühzeitig erfahren können, sind sie auch gegen populistische Einflüsse immun. 

Die Feuchter Grünen möchten daher die Gründung eines Jugendparlamentes und andere Formen der Jugendbeteiligung ermöglichen. Wir sollten der Jugend eine Stimme geben, denn sie haben häufig eine andere Sichtweise und andere Ideen, welche sehr wertvolle Anregungen zum Umdenken und auch zu konkretem Handeln geben können. 

Wer mehr Infos über die Ziele der Feuchter Grünen für „Feucht dem Markt im Grünen“ haben möchte, kann sich auf der Homepage (s. o.) bzw an den Infoständen informieren. 

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Wald darf nicht gerodet werden! (von Andreas Sperling)

Feucht ist von Infrastruktur „umzingelt“. Was mit Blick auf die Mobilität ein großer Vorteil ist, stellt auch eine der größten Schwachstellen und ein erhebliches Risiko für Feucht dar. 

Wald erfüllt vielfältige Aufgaben, welche die Lebensräume für Mensch und Tier massiv verbessern:

  • Sauerstoffproduktion
  • CO2-Reduktion
  • Feinstaubfilter
  • Lärmreduktion
  • Kühlt die Umgebung an heißen Tagen
  • Lebensraum für Vögel, Wildtiere und Insekten
  • Erholungsfaktor für den Menschen

Das Bild unten zeigt, wie groß bereits heute die Lücke ist, die im Bereich Meisenweg/Pfinzingstraße bereits in den Streifen Wald gerissen ist, der die Wohngebiete von der Autobahn A9, eine der meist befahrenen Fernstraßen Deutschlands und die für Feucht mit Abstand größte Quelle von Lärm, Abgasen, Feinstaub und Ultrafeinstaub, trennt und vor den Emissionen schützt.

Wir sind der Meinung, diese Lücke nun massiv zu vergrößern, indem das Waldstück (rd. 1 ha) am Josef-Schlosser-Weg ebenfalls gerodet wird, ist:

Unverantwortlich gegenüber den Bürger*innen. Lärm, Verschmutzung und Hitze machen krank und beeinträchtigen die Lebensqualität.

Unverantwortlich in Zeiten, in denen klar ist, dass bereits geborene und künftige Generationen die belastenden Auswirkungen falscher, nicht unternommener und ambitionsloser Klimaschutzmaßnahmen ertragen müssen.

Unverantwortlich in Zeiten, in denen klar ist, dass die Artenvielfalt und die ökologischen Kreisläufe massiv unter dem zerstörerischen Druck der menschlichen Landnutzung leiden.

Schildbürgeresk in Zeiten, in denen sich der Markt überlegt, wo aus Umweltschutzgründen zusätzliche Bäume gepflanzt werden können.

Unverantwortlich wäre auch der Umgang mit Steuermitteln in Zeiten, in denen für gewünschte und richtige Wohnbauvorhaben ausreichend und bereits besser erschlossene Grundstücke vorhanden und zu bekommen sind - auch in Feucht!

Wir bitten daher alle Mitbürger*innen, bei der Kommunalwahl am 15. März ihre Stimmen an die Parteien, Kommunalpolitiker*innen und Kandidat*innen zu vergeben, die sich klar, deutlich und ausdrücklich für die Bewahrung und Erhalt des für unseren „Markt im Grünen“ so eminent wichtigen Waldes einsetzen.

Stärken Sie bitte Bündnis 90 / Die Grünen in Feucht, um in diesem für alle Feuchter*innen wichtigen Punkt zu neuen Mehrheiten im Gemeinderat kommen zu können. Unsere Kinder, Enkel und Urenkel und auch das Ökosystem werden es Ihnen danken!

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Bündnis 90/Die Grünen in Feucht positionieren sich klar gegen Rechts

Die anstehende Wahl am 15. März 2020 wird unsere Kommunalpolitik für die nächsten Jahre entscheidend prägen. Rassistinnen und Rassisten wollen „Wahlerfolge" feiern, um auf Landkreisebene Einfluss zu gewinnen und unsere freiheitliche Demokratie zu unterhöhlen.

Wir sagen deutlich, dass an unseren demokratischen Grundwerten und an der Achtung der Menschenrechte nicht zu rütteln ist. Deshalb unterstützen wir die Kampagne der Allianz gegen Rechtsextremismus, die potenzielle Kommunalpolitiker*innen auffordert Farbe zu bekennen und sich gegen eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien auszusprechen. Wir wollen mit klarer Kante aufzeigen, um was es bei dieser Wahl geht: Gegen die extreme Rechte, gegen Rassismus, gegen islamfeindliche oder antisemitische Aussagen sowie gegen jegliche Form der Ausgrenzung von Minderheiten.

Lassen Sie es nicht zu, dass Parteien am rechten Rand unser Land spalten und noch mehr Unfrieden säen. Verteidigen Sie mit uns den demokratischen Rechtsstaat und stärken Sie mit Ihrer Stimme die demokratischen Parteien!

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Einladung zur Besichtigung einer „Power-to-Gas“-Anlage

Bündnis 90 / Die Grünen Feucht laden alle Interessierten Bürger*innen herzlich zur Besichtigung der „Power-to-Gas“-Anlage der Stadtwerke Hassfurt am 15.02.2020 ein. In der unterfränkischen Anlage bekommen die Besucher im Rahmen einer Führung vermittelt, wie aus erneuerbaren Energieträgern gewonnener Strom gespeichert wird und wie die künftige Energieinfrastruktur unter Nutzung existenter und am Markt bewährter Technologie errichtet werden kann.

Die Anreise findet mit S- und Regionalbahn statt: Abfahrt mit der S3 am Bahnhof Feucht am 15.02.20 um 07:08 Uhr auf Gleis 5. Unterwegs besteht die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit den MGR-Kandidat*innen.

Die Teilnahme selbst ist kostenlos, die Kosten für Bahnfahrt und Verpflegung müssen jedoch selbst getragen werden. Es werden preisgünstige Gruppenfahrkarten (Bayern Ticket) genutzt. Aus organisatorischen Gründen und weil die Teilnehmerzahl leider begrenzt ist, ist eine Anmeldung notwendig. Kontakt: sperling-gruene-ov-feucht@online.de

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Neujahrsempfang der Feuchter Grünen

Die Feuchter Grünen haben zum Neujahrsempfang ins Zeidlerschloss geladen und viele Menschen kamen. Es gab durchaus Anlaß zu feiern. Nicht nur den 40. Geburtstag der grünen Partei,  sondern auch, dass seit 36 Jahren die GRÜNEN im Feuchter Marktgemeinderat vertreten sind. Dazu waren auch Grüne Ortsverbände aus benachbarten Gemeinden eingeladen. Neben den Pfarrern beider Kirchen, folgten  auch Mitglieder anderer Parteien aus Feucht der Einladung.

Als Ehrengast war Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ die Grünen im bayrischen Landtag, angekündigt. Mit großer Energie, Empathie und Überzeugungskraft sprach sie in ihrer Rede über  die Fragen und Antworten zum Thema Klimakrise, Agrar- und Umweltpolitik in Bayern, Mobilität im ländlichen Raum und Energiewende mit dem Einsatz erneuerbaren Energien.

Aber auch das zunehmend aggressive Klima in unserer Gesellschaft treibt sie um. Mit hohem Respekt sprach sie von der Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust in Passau. Die rechtsextremistischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gruppierungen die es leider auch in Bayern gibt, müssen wir bekämpfen. Ein Programm zur Stärkung der Zivilgesellschaft in Bayern ist dringend notwendig. Die Frauenbewegung war ein weiteres hoch spannendes Thema, denn Frauen als Leistungsträgerinnen in unserer Gesellschaft sind nach wie vor in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens benachteiligt. Der nach ihrer Rede lang anhaltende Applaus verriet, dass sie viele Zuhörer*innen begeistern konnte.

Die Feuchter Grünen haben es sich zu ihrem 1. Neujahrsempfang nicht nehmen lassen, ihre Gäste mit einem selbstgemachten, bunten, genussreichen und vegetarischen Buffet zu bewirten. Beim Essen gab es  Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion untereinander. Auch Katharina Schulze war als sympathische Gesprächspartnerin bereit, mit den Gästen zu plaudern und den GRÜNEN Kandidatinnen und Kandidaten für den kommunalen Wahlkampf den Rücken zu stärken.

Wir Feuchter GRÜNEN möchten uns herzlich bei allen unseren Gästen für ihr Kommen bedanken! Nur durch ihre Teilnahme wurde es ein rundum gelungenes Fest.

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