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Schwarzenbruck - Neben vielen anderen wichtigen Themen stand vor allem die Wahl des Ortsvorstandes auf dem Programm. Der neue Ortsvorstand besteht aus folgenden drei Mitgliedern: Martin Staufer, Gerhard Humplmair und Uwe Düker. In ihren Statements wurde auf die Bedeutung der Grünen und deren Arbeit hingewiesen und die Notwendigkeit von Umweltschutz, Jugendarbeit, Erneuerbaren Energien und der politischen Arbeit in unserer Gemeinde betont.
Vor der Wahl wurde der bisherige Ortsvorstand Dr. Dieter Schiel entlastet. Alle Anwesenden dankten Dr. Schiel für die geleistete Arbeit. Vor allem seine Verdienste im Bereich der Erneuerbaren Energien und nicht zuletzt auch die konstante Betreuung der Internetseite wurden gewürdigt. Mit diesen Schwerpunkten wird er auch in Zukunft den Ortsverband unterstützen.
Eines von vielen Themen dieses Abends war die Entwicklung der Schwarzenbrucker Gemeindewerke für die Stromversorgung. Der Ortsverband der Grünen unterstützt die Gemeindewerke in ihrem Werben um mehr Kunden, da die Gewinne letztendlich auch der Gemeinde zu Gute kommen. Wünschenswert wäre allerdings auch, mehr Strom aus Erneuerbaren Energien mit einfließen zu lassen, was aber auch einer entsprechenden Anzahl von Neukunden bedarf.
Im weiteren Verlauf des Treffens diskutierten die Anwesenden über die geplante Bebauung des Areals um die Pizzeria „Goldener Engel“. Auf dem sog. Ulm-Grundstück soll ein Neun-Familien-Wohnhaus entstehen, erste Pläne hierzu wurden dem Gemeinderat bereits vorgestellt. Schon in der Gemeinderatssitzung äußerte Fraktionsvorsitzender Klaus Steiner deutliche Kritik: „Der Baustil – Penthouse mit Flachdach – fügt sich in keiner Weise in die Umgebung ein. Und diese wird vor allem geprägt durch das fränkische Bauernhaus der Familie Schrödel sowie vor allem durch das „Petz´sche Schloss. Dazu passt ein Flachdach auf gar keinen Fall.“ Vom neuen Vorstand Gerhard Humplmair wurde zu Recht darauf hingewiesen, dass gerade das Schloss in jeder Broschüre der Gemeinde als wahrscheinliche Urzelle Schwarzenbrucks gebührend hervorgehoben werde. „Natürlich könne modern gebaut werden, aber doch nicht so!“ Und zwischenzeitlich wirbt der Immobilienvermarkter mit dem Slogan „Wohnen am Schlosspark in Schwarzenbruck“. Uwe Düker mutet es arg dreist an, dass in der Zeitungswerbung eine Computeranimation mit dem in der Gemeinderatssitzung umstrittenen Flachdach angeboten wird. „Der Bürgermeister hat doch auf Grund der Proteste auf eine Abstimmung verzichtet und zugesagt, vom Architekten Alternativlösungen anstelle des Flachdachs zu erbeten“, so Gemeinderat Christian Matern.
In derselben Gemeinderatssitzung brachte Klaus Steiner seine Verwunderung über die Art der Pflasterung auf dem Plärrer zum Ausdruck: „Die seltsamen Höhenunterschiede decken sich nicht mit den Plänen, die den Gemeinderäten zur Abstimmung vorlagen“. Christian Matern ergänzte: „Ich kenne viele Parkplätze. Aber einen solchen habe ich noch nie gesehen!“ Da die ursprünglichen Pflanzlöcher mit ca. 80cm Durchmesser für die von allen gewünschten, gesunden, neuen Bäume arg gering erscheinen, kann man nur darauf hoffen, dass sich die Verwaltung eine mehrjährige Anwuchsgarantie vertraglich hat festschreiben lassen.
Gemeinderätin Helga Schiel sprach noch die neue Beleuchtung am Plärrer an: „Hier können wir uns locker mit der Großstadtbeleuchtung am Nürnberger Plärrer messen. Schade, dass sich die Verwaltung nicht für ein gelbes Leuchtmittel entschieden hat; das weniger Strom verbraucht und insektenfreundlicher ist“. Ergänzend wies Klaus Steiner auf die unverhältnismäßig große Anzahl von Leuchten hin: „Auch wenn natürlich die Abstandsvorschriften eingehalten werden müssen, so ist nicht einzusehen, dass die Abstände hier etwa doppelt so weit auseinander liegen wie an den Gehwegen. Und diese üppige Menge brennt die ganze Nacht hindurch, was auch etliche Anwohner als störend empfinden.“ In der Forderung nach einer Reduzierung der Leuchtstärke waren sich alle Teilnehmer der Sitzung abschließend einig.
Klaus Steiner, Fraktionsvorsitzender der Schwarzenbrucker GRÜNEN
Bericht, Januar 2007
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