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So wird’s in Schwarzenbruck gemacht…

Der Waldweg zwischen Kläranlage und Brückkanal wurde nach massiven Protesten zwar ausgebessert, aber lediglich nach dem kümmerlichen Motto: „Zugedeckt und weg…“. dann sieht niemand mehr, was drunter ist!

Einen „unglaublichen“ Eindruck hinterlassen die größeren Asphaltbrocken am Wegesrand, sie wurden beim Verstecken des Wegeunterbaues einfach in den Wald geschoben. Das Asphaltmaterial wurde von der zuständigen Unteren Immissionsschutzbehörde des Landratsamtes nach Augenschein und evtl. Vorlagen über die Materialverwendung für unbedenklich erklärt. Wohlgemerkt, die Immissionsschutzbehörde, deren Hauptaufgabe darin besteht, schädliche Umweltauswirkungen auf ein Mindestmaß zu beschränken
(lt. Bundesimmissionsschutzgesetz).

Ob gröbere Verunreinigungen in größerem Ausmaß verwendet wurden, lässt sich durch die rasch erfolgte Abdeckung mit feinerem Material nun nicht mehr feststellen.

Frau Brahm von der Unteren Naturschutzbehörde war – wie sie in einem Telefonat mit dem Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Klaus Steiner erklärte – wegen Krankheit nur in telefonischen Kontakten mit der Immissionsschutzbehörde und der Gemeindeverwaltung.

Sie selber konnte die Art der Ausbesserungen nicht in Augenschein nehmen. Es gab daher auch – entgegen anderslautenden Äußerungen -  keine schriftliche Stellungnahme von dieser Fachbehörde. Für die  Untere Naturschutzbehörde „ist der Fall abgeschlossen“, so Frau Brahm, die immerhin noch von einem „Grenzfall, der nicht schön ist“ sprach. Und jetzt, jetzt können alle wieder ruhig ihren Tagesgeschäften nachgehen und keiner muss ein schlechtes Gewissen haben, wird doch das Gewissen so manches Stadt- und Staatsangestellten durch die Behörden geleitet.

Mal abgesehen von der Tatsache dass der Charakter eines Waldwegs verloren gegangen ist, zeigt sich wieder die unsensible Vorgehensweise mit der Natur und den Ressourcen durch unsere Gemeindeverwaltung. Eigentlich versprach unser 1. Bürgermeister in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 17.04.07 , die vorliegenden Mängel beseitigen zu lassen. Dass Beseitigen aber Zudecken bedeutet, war uns allen nicht so richtig bewusst. Von der Unteren Immissionsschutzbehörde – wohlgemerkt nicht von der Unteren Naturschutzbehörde - ließ sich die Verwaltung einen „Persilschein“ ausstellen: „Aus hiesiger Sicht handelt es sich um einen ordnungsgemäßen Wegebau mit Recyclingmaterial“. Immerhin schreibt selbst diese Behörde am Schluss: „Man kann die Meinung vertreten, dass der Ausbau des Weges aus Gesichtspunkten des Naturschutzes nicht notwendig war bzw. nicht begrüßt wird.“ Dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.

Bericht vom August 2007

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