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Aktuelles zum Discountmarkt

Das Thema „ Einkaufszentrum/Discountmarkt in Schnaittach“ nahm auf der Versammlung soviel Zeit in Anspruch, dass die anderen Tagungsordnungspunkte, Berichte aus Simmelsdorf und Neunkirchen, nur sehr kurz angerissen werden konnten. Im Mittelpunkt der Erläuterungen zum bisherigen Stand des Projektes „Discounter am Autohof“, standen die Erklärungen des Bauausschussmitgliedes, Marktrat K. Schlenk.

Zunächst gab er dazu einen Einblick in die baurechtliche Vorgeschichte zum vorhandenen Bebauungsplan, der das Gebiet als Gewerbegebiet ausweist, Nebenbei angemerkt wurde, dass ein grundsätzlich übergreifender Master –und Strukturplan für den Kernort fehlt und auch seitens der Verwaltung dazu eher Stillstand herrscht. Deshalb tut sich die Gemeinde auch schwer, eine empfehlende Stellungnahme abzugeben.

Besonders nachdem die Gegner eines „Discounters am Autohof“ den eventuell möglichen Verlust einer Städteförderung bei der Regierung in Mittelfranken anprangerten und damit „ schlafende Hunde „ wecken mussten. Über die Nicht -Notwendigkeit eines zusätzlichen Einkaufszentrum gab es keine widersprüchliche Meinungen in der ausführlichen Diskussion. Wohl aber über die wirtschaftlichen und arbeitsmarktlichen Auswirkungen sowie den Kundenwünschen in der Gemeinde.

Einerseits gab es den Hinweis, dass ein Planungs- und Baurecht seitens des Erwerbers der Grundstücke besteht, dass die Konkurrenzsituation sich unter den großen Märkten abspielt und über kurz oder lang zu Schließungen bei den anderen Supermärkten führt, wie auch, dass Nachbargemeinden eine Ansiedlung ermöglichen, die durch einen Verzicht in Schnaittach nicht verhindert werden könnte. Für die noch bestehenden, mittelständischen Geschäfte gäbe es bei entsprechenden Strukturänderungen und Werbeaktivitäten, die die eigenen Stärken herausstellten, immer noch Chancen durch Individualität im Wettbewerb zu bestehen. Die Gemeinde müsste dazu durch passende Infrastrukturmaßnahmen, Ortsbildentwicklung , Verkehrslenkung usw. agieren und förderliche Entscheidungen treffen. Schnaittach und die zentralen Geschäfte könnten auch eventuell aus dem Kundenzustrom Vorteile gewinnen.

Eingewendet wurde, dass durch die Fortsetzung des Geschäftesterbens, mehr Arbeitsplätze verloren gehen als neue entstehen. Auch würde die allgemein entstehende. Nachfragemacht kapitalkräftiger Betriebe, Produzenten unterdrücken, wie das jetzt schon in der Landwirtschaft beim Preisverfall der Milch erkennbar ist. In der Diskussion stand Meinung gegen Meinung.

Weiterer in der Diskussion angesprochener Punkt war, in einem der Gemeinde vorliegenden Antrag zur Beschaffung von Computern, auf ökologische Fakten zu achten, das sind u.a. geräuscharme, energiesparende PCs und strahlungsfreie Bildschirme zum Schutz der Beschäftigten. Ein Thema das immer wieder auftaucht, ist, die bestehende Grünordnung im Industriegebiet ernst zunehmen. Hier hat die Gemeindeverwaltung eine Erfüllungspflicht. Alle im Rat vertretenen Fraktionen drängen seit langem die Verwaltung, den gemeindlichen Bauhof, sowohl als Institution wie auch als neuem Gebäude, zu reformieren. Da die organisatorischen und abrechnungstechnischen Hausaufgaben seitens der Gemeindeverwaltung noch nicht erbracht wurden, ist es den Gemeinderäten bisher nicht möglich gewesen, nächste, auf mehr Effizienz gerichtete Schritte zu dringen. Zur Situation des für Schnaittach unverzichtbaren Bades, ist endlich eine Entscheidung für eine schrittweise Sanierung gefallen.

Bericht vom 18.1.2007

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