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Grüne Wahlkampfhilfe aus Berlin

LAUF (fi) — Mit prominentester Hilfe ging der Wahlkampf der Grünen in Lauf und im Landkreis am Wochenende in die letzte Runde: Der Laufer Bürgermeisterkandidat Benedikt Bisping hatte die Vorzeigegrüne und Ex-Verbraucherschutzministerin Renate Künast für eine Kundgebung auf dem Oberen Marktplatz in Lauf gewinnen können.

Bevor die grüne Fraktions-Chefin im Bundestag allerdings über Ökoprodukte und regionale Kreisläufe, über Klimawandel und Kinderkrippen reden und über die bayerische CSU im Allgemeinen und Finanzminister Huber im Besonderen schimpfen konnte, stellte Benedikt Bisping seine grünen Stadtratskandidaten vor. Und der grüne Landratskandidat Joachim Dobbert warb für sich und seine Mannschaft für den Kreistag.
„In Lauf liegt ein Wechsel in der Luft“ rief Bisping von der Ladefläche eines Pritschenwagens vor der Kulisse einer riesigen roten Gen-Tomate mit Teufelshörnen den rund 200 interessierten Zuhörern (nicht nur grüne Funktionäre aber auch) zu. In Lauf passiert was, versprach Bisping, und gleich dazu noch neuen Schwung für die nächsten sechs Jahre „auch wenn das mit den „Versprechern“ so eine Sache ist.

Drei Punkte stünden auf seiner Agenda ganz oben, sollte er zum Bürgermeister gewäht werden, so der grüne Kandidat. 1. Nachhaltige Wirtschaftspolitik auch auf Stadt- und Kreisebene. 2. .Mehr soziales Engagement in Lauf und ein Netzwerk, das die vielen engagierten Einzelprojekte und -initiativen zusammenbringt und 3. die ökologische Klima- und Energiewende. Er wolle den Einstieg in den lokalen Wärmemarkt und kleine regionale Energiemärkte. „Wir sorgen dafür, dass in Lauf die Signale auf Grün stehen, in Lauf passiert was, Lauf blüht auf“, beendete Bisping seine Ausführungen.

Und Achim Dobbert erinnerte daran, dass „fast alles was im Kreis in den vergangenen Jahren in Sachen Ökologie erreicht worden sei, auf grüne Initiativen zurückgehe. „Wir sind anderen Parteien um Jahre voraus, ohne die Grünen wären Kreis und Freistaat noch klimatechnisches Entwicklungsland“, so Dobbert. Renate Künast, die nach dem Auftritt in Lauf - bei dem auch ein Biomarkt besucht worden war - zur BioFach nach Nürnberg weiterfuhr, stieg in ihrer Rede direkt mit der Kritik an Steuerflüchtling Zumwinkel und den Verlusten der Bayerischen Landesbank ein. Der Umgang mit Geld sei hier einfach nicht in Ordnung und dafür müsse auch ein Minister Huber geradestehen.

Und der Transrapid kostet genausoviel, wie bundesweit pro Jahr an alle Eltern als Elterngeld gezahlt wird, das sei doch ein Trauerspiel. Die Deutschen sollten kleine Autos bauen, das sichert Arbeitsplätze und den Steuervorteil für Geschäftswagen abschaffen. Die Grünen stehen für neue Antworten, sagte Künast. Für Investitionen in den Klimawandel, auch und gerade in Städten und Landkreisen. Auch hier gibt es Sonne, Wind, Hackschnitzel. „Grün“ stehe auch für gesunde Ernährung, „die Künast ist für Bio, und für regionale Produkte und für saisonales Essen.“ Gesundes Essen auch und gerade für alle Kinder in den Schulen, so die Ex-Ministerin.

Pressebericht der Pegnitz-Zeitung vom 24.2.2008

 

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