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Große Freude in Schönberg und Weigenhofen: DSL kann kommen

-Grüne präsentieren Erfolg: Deutsche Telekom bietet endlich Hochgeschwindigkeitsnetz an- 

Schönberg – Seit einem Jahr haben viele Schönberger sehnlichst darauf gewartet: Mit einerEilnachrichtan die Pegnitz-Zeitung vermelden nun die Laufer Grünen den Durchbruch für ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationsnetz mit DSL-Technik. 

Wie jetzt der Schönberger Peter Rduch und Benedikt Bisping, grüner Bürgermeisterkandidat für Lauf, sichtlich erleichtert berichten, hat sie die Deutsche Telekom nun über ein entsprechendes Angebot informiert. „Wir haben es nach monatelangen Aktivitäten geschafft“, so die beiden Grünen glücklich. Ursprünglich hieß es noch, dass es sich wirtschaftlich nicht lohne, Schönberg und Weigenhofen mit DSL zu versorgen, vor ein paar Monaten waren dann Kosten in sechsstelliger Höhe im Gespräch. Man habe nicht locker gelassen und immer wieder nachgehakt sowie selbst technische Informationen von anderen Stellen eingeholt. Jetzt melden die Grünen den Durchbruch; die Deutsche Telekom macht lediglich noch einen Investitionszuschuss von 15.000 Euro oder eine Anschlussgarantie von 250 Haushalten für eine entsprechende Verkabelung zur Bedingung

Beruflich auf DSL angewiesen

„Darüber freuen wir uns sehr und das Engagement trägt  nun Früchte!“, so Benedikt Bisping, Fraktionssprecher und Stadtrat, „insbesondere, dass nun auch eine umweltfreundliche Lösung statt über Funk mit zusätzlicher Strahlenbelastung gefunden werden konnte“.

Zahlreiche Schönberger und Weigenhofener sind aus beruflichen Gründen auf eine schnelle und qualitativ hochwertige Telekommunikationsanbindung angewiesen. Freiberufler, Selbstständige, Gewerbetreibende oder auch Außendienstler sowie Schüler und Studenten lassen sich um zu arbeiten und sich weiterzubilden, über das Internet zu  Rechenzentren, zentralen Servern und Universitäten verbinden. Die DSL-Technik ist heutzutage dazu fast immer Voraussetzung, berichtet Peter Rduch, der selbst als Techniker in einem großen, weltweit aktiven Telekommunikationsunternehmen arbeitet. Auch für Andreas Blohmann geht es nicht mehr ohne. Für die Verbindungen zur Universität und Fachhochschule sind leistungsstarke Telekommunikationsverbindungen unerlässlich, um wissenschaftlich arbeiten zu können. Menschen auf dem flachen Land haben hier oft eindeutige „Wettbewerbsnachteile“. Die Grünen hatten sich daher auch parallel mit ihrem Anliegen für eine bessere Infrastruktur an die Stadt Lauf und andere Stellen gewandt.

Heidi Wolf, Ortssprecherin der Grünen in Lauf, gratulierte zum Erfolg: „Mitmachdemokratie von Bürgern lohnt sich, wie dieses erfreuliche Beispiel zeigt“. Trotz des langen Atems, den man mitbringen müsse. Sie hofft, dass es nun schnell geht mit den Anschlüssen und sich nicht neue Hürden aufbauen.  

Erfolgreicher Bürgerantrag auf der Bürgerversammlung 

Die Grünen werden nun im Rahmen der Haushaltsberatungen 2008 auf eine breite Unterstützung achten, wie Hans Kern und Benedikt Bisping ankündigen. Erfreulich ist, dass die Stadtverwaltung bereits erste Gelder in den Planentwurf eingestellt habe. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung und einer Gleichberechtigung für die Bürger in den Ortsteilen ist es wichtig, „dass wir im gesamten Stadtgebiet gleiche Rahmenbedingungen haben“, so die Begründung der Stadträte von den Grünen. Sie greifen damit auch die Diskussion in der jüngsten Bürgerversammlung Weigenhofen auf, in der ebenso deutliche Forderungen nach Unterstützung für einen schnellen Internetzugang geäußert wurden.  

Der grüne Schönberger Peter Rduch stellte zudem auf der diesjährigen Bürgerversammlung einen entsprechenden Antrag von Schönberger Bewohnern an die Stadt Lauf an, der die Stadt zum Handeln aufforderte. Er wurde einstimmig angenommen. Der Bürgermeister sagte seine volle Unterstützung zu und will noch in den nächsten Wochen eine Umfrage starten, wie viele Haushalte sich nun anschließen lassen wollen.

Pressemitteilung vom 23. Oktober 2007

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