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Pressemitteilung - Die Grünen des Nürnberger Landes setzen sich für die Aufnahme geflüchteter Menschen ein

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag hat die Aufnahme von 50 geflüchteten Menschen aus dem abgebrannten Lager Moria beantragt. Bei einem positiven Beschluss würde der Landkreis dem Beispiel anderer benachbarter Kreise und Städte wie dem Landkreis Roth oder der Stadt Nürnberg folgen und sich zur anteiligen Aufnahme von Flüchtlingen bereit erklären.

Die ersten unbegleiteten geflüchteten Kinder sind in Deutschland angekommen. Dies ist für die GRÜNEN des Nürnberger Landes der richtige Zeitpunkt zu signalisieren, dass auch der Landkreis freie Kapazitäten im Bereich Unterbringung und Betreuung hat und bereit ist zu helfen.

Daniela Vitzthum, neue Sprecherin der GRÜNEN im Landkreis meint: "Wir haben Platz! Diese Aussage im Rahmen der aktuellen Debatte um die herzzerreißenden Bilder aus Griechenland steht für mich für Menschlichkeit, Nächstenliebe und Solidarität. Und sie ist ja auch einfach ein Faktum. Unsere Unterbringungsorte haben Platz. Daher sollten auch wir im Nürnberger Land den zahlreichen Initiativen anderer Kommunen und direkter Nachbarkreise folgen und beherzt sagen: ja, auch wir im Nürnberger Land haben Platz und nehmen gerne geflüchtete Menschen in Not auf!“

Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landkreis Gabriele Drechsler hat dementsprechend eine Wiederaufnahme des Runden Tisches des Landratsamtes mit der Seebrücke Altdorf und anderen Asylhelferkreisen des Nürnberger Landes gefordert. „Sowohl in den von der Regierung von Mittelfranken angemieteten Objekten wie auch in den vom Landkreis selbst betriebenen Unterkünften sind derzeit etwa 30% der Kapazitäten frei. Wir haben also tatsächlich freie Kapazitäten und vor Augen dieser großen humanitären Katastrophe auf den griechischen Inseln, sollten diese auch wieder genutzt werden.“ meint Gabriele Drechsler.

Die GRÜNEN setzen sich also dafür ein, dass der Kreistag ihrem Antrag in der nächsten Sitzung am 19.10.2020 zustimmt. Ebenso unterstützen sie jegliche Kommunen im Landkreis, die sich in Zukunft zum sicheren Hafen erklären wollen.

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