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"Damit Bayern Heimat bleibt" – Volksbegehren gegen Flächenverbrauch findet großen Zuspruch

Die Feuchter Grünen sammeln Unterschriften
Ein Bündnis aus den bayerischen Grünen, ÖDP und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) sammelt Unterschriften für das Volksbegehren "Damit Bayern Heimat bleibt: Betonflut eindämmen" gegen den ausufernden Flächenverbrauch. Dabei konnten bereits zahlreiche Unterschriften von Unterstützerinnen und Unterstützern gewonnen werden. Bayernweit haben die Bündnispartner bereits die Hälfte der für ein Volksbegehren erforderlichen 25.000 Unterschriften beisammen.
In ganz Bayern verschwinden jeden Tag 13 Hektar Land unter Asphalt und Beton. Das entspricht jährlich einer Fläche so groß wie der Ammersee. Bayern ist damit der Spitzenreiter beim Flächenverbrauch in Deutschland und das obwohl in der bayerischen Verfassung in Artikel 141 steht Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist, auch eingedenk der Verantwortung für die kommenden Generationen, der besonderen Fürsorge jedes einzelnen und der staatlichen Gemeinschaft anvertraut. Mit Naturgütern ist schonend und sparsam umzugehen“. Die ungebremste Versiegelung und Verdichtung des Bodens zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen, führt zur Verödung der Ortszentren, verstärkt die Hochwassergefahr, vernichtet dauerhaft Acker- und Grünland. Außerdem ist sie einfach hässlich und entstellt das Gesicht Bayerns.

Seit der Jahrtausendwende wurde eine Fläche so groß wie München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Fürth zusammen von der Betonflut überspült. Die Betonflut ist ein Problem für die Umwelt: Weniger natürliche Flächen bedeuten weniger Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt. Ein dramatischer Schwund – vor allem bei Insekten und Vögeln – wird schon seit langem verzeichnet.

Wir brauchen eine verbindliche Höchstgrenze für den ausufernden Flächenfraß. Künftig dürfen nicht mehr als fünf Hektar Fläche in Bayern täglich verbraucht werden. Das lässt genug Raum für den Wohnungsbau und sorgt bei Ansiedlungen von neuen Unternehmen für einen sparsamen Umgang mit Grund und Boden. So schaffen wir es auch, dass Feucht sein Gesicht behält.

In Feucht sieht man den Flächenverbrauch besonders deutlich in der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes. So sollen z. B. ein Wäldchen am Josef-Schlosser-Weg direkt an der Autobahn und in Moosbach zahlreiche Äcker, Wiesen und Wälder zur Bebauung freigegeben werden. Dadurch verlieren Feucht und Moosbach immer mehr an Lebensqualität. Gleichzeitig verschwinden Natur- und Ackerflächen - wildwachsenende Pflanzenwelt muß man dann woanders genießen. Nach der aufrüttelnden, aktuellen Studie zum Artensterben sollten aber gerade wir Feuchter uns Gedanken machen ob wir dem Bienensterben schulterzuckend zuschauen wollen.

Die Bevölkerung handelt in dieser Hinsicht verfassungstreuer als die Gemeinde. Anläßlich des Flächennutzungsplanes wurde die Bürgerinitiative „Pro Grün in Feucht und Moosbach“ gegründet. Die Ziele dieser BI sind der sparsame und schonende Umgang mit Grünflächen und die frühe Information und Beteiligung der Bürger bei Planungen. Im Rahmen der „offiziellen“ öffentlichen Beteiligung ist es leider für Bürger fast unmöglich, noch Änderungen durchzusetzen. Viele Feuchter und Moosbacher Einwohner wissen leider noch nicht, welche Flächen zukünftig zur Bebauung freigegeben werden sollen. Dazu wird es von der BI Anfang nächsten Jahres Informationsveranstaltungen in Feucht und Moosbach geben. Am 13.12. findet um 19 Uhr ein Treffen im Hotel „more“ in Feucht statt. Alle, die sich mit einbringen wollen, sind dazu herzlich eingeladen.

Es ist an der Zeit, etwas zu tun. Wachstum ist nicht alles und hat Grenzen.

Daher engagieren sich die Feuchter Grünen aktiv im Arbeitskreis der Bürgerinitiative und sammeln am 06.12.17 ab 9 Uhr am Feuchter Bauernmarkt Unterschriften für das Volksbegehren und die BI.

Eine Eintragungsliste zum Volksbegehren liegen bei Rapid Textilpflege, Schwabacher Str. 36 und in der Bude von Pia Hoffmann-Heinze am Weihnachtsmarkt in Feucht am 2. und 3. Adventswochenende aus. Unterschriftenlisten und weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage http://www.ludwighartmann.de/

Rita Bogner/Sabine Meindl

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Pia Hoffmann ist neue Marktgemeinderätin

Nachdem Hermann Hagel im Juli sein Amt niedergelegt hatte, wurde am 28. September 2017 Pia Hoffmann für die Liste Bündnis 90/Die Grünenim Feuchter Marktgemeinderat vereidigt. Konrad Rupprecht, Erster Bürgermeister in Feucht, nahm den Eid nach der Bayerischen Gemeindeordnung ab und wünschte eine gute Zusammenarbeit zum Wohle Feuchts.

Pia Hoffmann wird Mitglied im Bauausschuss und im JuZ-Beirat. Außerdem wird sie Mitglied der Zweckverbandsversammlung der VHS Schwarzachtal. Die Nachfolge als Fraktionsvorsitzende für Bündnis 90/Die Grünen im Markgemeinderat übernimmt Rita Bogner und sie wird auch sämtliche Aufgaben von Hermann Hagel im Gemeinderat, bei den Werken und beim Gewerbepark übernehmen. Sabine Meindl wird 1. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und behält ihre bisherigen Themenschwerpunkte im MGR bei.

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Die Feuchter Grünen und "Die Franken": gemeinsam für den Erhalt des Saileranwesens

Während die CSU und die SPD das charakteristische Backsteingebäude abreißen lassen wollen, werden die Vertreter der Bündnis 90/Die Grünen und der Franken künftig Seite an Seite für den Erhalt des Saileranwesens kämpfen: zusammen mit den Feuchter Bürgerinnen und Bürgern sollen nachhaltige Nutzungsideen entwickelt werden, auch eine Unterschriftensammlung wird es geben. Siehe auch die Aktionshomepage des Bündnisses: www.saileranwesen.de

In den letzten Jahren sind mehr und mehr der alten und das Stadtbild prägenden Gebäude aus Feucht verschwunden. Grüne und Franken sind der Meinung, private Hausbesitzer sollten ermutigt werden, wertvolle und markante, gewachsene Baustruktur zu erhalten. Hierfür sollte die Gemeinde als leuchtendes Beispiel vorangehen. Und nicht selbst entsprechende Gebäude, die in Gemeindebesitz sind, ohne große Not abreißen lassen. Genau hierfür aber sprechen sich CSU und SPD aus: Die Sanierung und die barrierefreie Umrüstung seien zu aufwendig und zu teuer. Auch den Grünen und den Franken ist klar, dass ein Erhalt die teurere Alternative darstellen würde. Aber diese würde sich lohnen – schon allein durch die Strahlkraft, die dieses Vorgehen auf die privaten Eigentümer ähnlicher Gebäude haben würde. Auch andere Kommunen hätten es geschafft, historische Bausubstanz zu erhalten, auch wenn dafür ein wenig tiefer in den Stadtsäckel gegriffen werden musste.

In den letzten Jahren sind mehr und mehr der alten und das Ortsbild prägenden Gebäude aus Feucht verschwunden. Grüne und Franken sind der Meinung, private Hausbesitzer sollten ermutigt werden, wertvolle und markante, gewachsene Baustruktur zu erhalten. Hierfür sollte die Gemeinde als leuchtendes Beispiel vorangehen. Und nicht selbst entsprechende Gebäude, die in Gemeindebesitz sind, ohne große Not abreißen lassen. Genau hierfür aber sprechen sich CSU und SPD aus: Die Sanierung und die barrierefreie Umrüstung seien zu aufwendig und zu teuer. Auch den Grünen und den Franken ist klar, dass ein Erhalt die teurere Alternative darstellen würde. Aber diese würde sich lohnen – schon allein durch die Strahlkraft, die dieses Vorgehen auf die privaten Eigentümer ähnlicher Gebäude haben würde. Auch andere Kommunen hätten es geschafft, historische Bausubstanz zu erhalten, auch wenn dafür ein wenig tiefer in den Stadtsäckel gegriffen werden musste. Das Gebäude sei auch nicht in solch einem desolaten Zustand, wie dies von CSU und SPD behauptet würde. Vielmehr befinde sich die Bausubstanz in einem dem Baujahr entsprechenden Zustand, so Grüne und Franken. Darüber hinaus sind sich CSU und SPD noch nicht einmal darüber einig, wie der durch einen Abriss entstehende öffentliche Raum zu nutzen sein könnte. Während die CSU hier die zukünftige Bücherei sieht, möchte die SPD die Feuchter Gemeindewerke auf das Saileranwesen verpflanzen.

Grüne und Franken sehen im Erhalt des Gebäudes eine große Chance: Durch die Steigerung der Attraktivität des Feuchter Ortskerns könne man auch wieder mehr Kaufkraft in die Innenstadt zurückbringen. Das Saileranwesen sei hierfür geradezu prädestiniert: Zuerst von der Familie als Feinkostladen genutzt, waren hier über Jahrzehnte Einzelhandel und Gastronomie heimisch. In dieser Tradition sehen Grüne und Franken auch die Zukunft des Gebäudes: Während der nachträglich errichtete Anbau nicht erhaltungswürdig sei, könne man sich hervorragend vorstellen, das sanierte Gebäude im Erdgeschoß als Ladenfläche zu gestalten, während das Obergeschoß z.B. als Kulturcafé genutzt werden könnte. Grüne und Franken sehen dies nur als erste Idee zur weiteren Diskussion um gemeinsam mit den Feuchter Bürgerinnen und Bürger dies zu einer Grundlage weiter zu entwickeln.

Um gemeinsam für den Erhalt des gesamten Hauptgebäudes oder zumindest der Fassade eintreten zu können, wird es am 14. Oktober 2017 einen Infostand am Pfinzingplatz geben, an dem unter anderem auch Unterschriften gesammelt werden sollen. Auch online, z.B. auf Facebook, werden interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an der Diskussion um die Nutzung des Saileranwesens zu beteiligen und gemeinsam die beste Lösung zu finden. Für aktuelle Informationen siehe auch www.sailerhaus.de.

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Die Feuchter Grünen feiern über 30 Jahre kommunalpolitische Initiativen für Feucht

„Über 30 Jahre Kommunalpolitik in Feucht – wenn das kein Grund zum Feiern ist“ So lautete das Motto des Fairtrade-Brunchs, zu dem Bündnis90/Die Grünen am 30. Juli eingeladen hatten. Mit Produkten aus fairem Handel und regionaler Erzeugung wurde das Brunch-Buffet von den Mitgliedern der Feuchter Grünen fantasievoll und üppig bestückt.

Der Einladung folgten viele Sympathisanten und Mitstreiter des Feuchter Ortsverbandes. Zu Beginn des Frühstücks erläuterte Helmut Schleif, wie wichtig es ist beim Einkaufen auf das Siegel Fairtrade zu achten. Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.

Ziel von Fairtrade ist es, einen bedeutenden Entwicklungsbeitrag zu leisten und das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in den Anbauländern zu verbessern. Im Oktober wird die Gemeinde Feucht offiziell in den Reigen der Fairtrade-Towns aufgenommen. Die Intitiative dafür ging von einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen vom 3.12.2014 aus.

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Neuer Vorstand bei den Feuchter Grünen

In der letzten Sitzung des Ortsverbandes Feucht von Bündnis 90/Die Grünen stand auch die Wahl eines neuen Vorstandes auf der Tagesordnung. Bereits im Vorfeld hatte die bisherige Vorsitzende Rita Bogner den Wunsch geäußert, den Stab diesmal weitergeben zu dürfen, weil sie als Marktgemeinderätin bereits ehrenamtlich stark eingebunden ist und ab September den Fraktionsvorsitz der Grünen im Rathaus übernimmt.

 

Die  Anwesenden Grünen konnten sich schnell auf die bisherige Stellvertreterin Angelika Schanzer-Dautzenberg einigen, die dann auch einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Als gleichberechtige Stellvertreter wurden Hermann Weichselbaum (wie bisher) und Jörg Baetzner (neu) gewählt – ebenfalls einstimmig. Die Anwesenden wünschten dem neuen Team in den folgenden zwei Jahren ein erfolgreiches Agieren.

 

Die Bundestagswahl am 24. September 2017 wird natürlich ein besonders wichtiges Ereignis der nächsten Wochen werden. „Wir bleiben aber an den großen, langfristigen Themen wie der Umwelt- und Energiepolitik auch über den Wahlkampf hinaus dran, weil wir wissen, dass hier unser Engagement weiterhinnötig sein wird“, so die neue Vorsitzende Angelika Schanzer-Dautzenberg.

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Fairtrade – Thema bei der letzten Sitzung der Feuchter Grünen

Entspannt ging es zu bei der letzten Sitzung der Grünen des Ortsverbandes Feucht, fand sie doch im Biergarten des Zeidlerschützen statt. Fairtrade war an diesem Abend ein wichtiges Thema, denn Feucht schickt sich derzeit an – nach einer Initiative der Grünen – zertifizierte Fairtrade-Gemeinde zu werden. Helmut Schleif vom Fairen Jakob und der Fairtrade-Gruppe Feucht konnte dazu den aktuellen Sachstand berichten.

 

Nach wie vor ist der Handel zwischen den reichen Industrieländern und den weniger entwickelten Ländern alles andere als fair. Durch Handelsabkommen und Zölle werden Entwicklungsländer in ihrer Rolle als Rohstofflieferanten festgehalten. Die Weiterverarbeitung zu höherwertigen Produkten und damit auch der größte Anteil an der Wertschöpfung bleibt bei uns. Zusätzlich sind die Rohstoffe starken Preisschwankungen ausgeliefert, die Preise werden bei internationalen Börsen festgelegt.

 

Diesen ungleichen und ungerechten Verhältnissen kann aber jeder von uns durch den Kauf eines fair erzeugten und gehandelten Produktes etwas entgegensetzen. Faitrade heißt, dass den Erzeugern faire und stabile Preise gezahlt werden und dass auch die Arbeitsbedingungen stimmen. Somit hilft Fairtrade auch, Fluchtursachen zu bekämpfen.

 

Fairtrade bedeutet für die Feuchter Grünen aber nicht nur faire Bedingungen für die Produktion in den Entwicklungsländern, sondern auch für die regionale Landwirtschaft, die ebenfalls unter dem Preisdiktat von Großabnehmern leidet. Auch hier können wir als Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen, zum Beispiel für Produkte aus der Region oder mit Biosiegel (am besten beides!) etwas zur Verbesserung der Situation beitragen.

 

Aus diesem Grund und weil Bündnis 90/Die Grünen seit 30 Jahren die Feuchter Kommunalpolitik mitgestalten, veranstalten die Feuchter Grünen einen

 

Fairtrade-Brunch

am 30.07.2017

von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

 

im Garten des Anwesens Altdorfer Straße 21 (früher Ringelblume, jetzt HUK Coburg)

 

Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung unter: bogner.pregler@remove-this.t-online.de oder pia-hoffmann@remove-this.gmx.de

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Halbwahrheiten (Leserbrief von Hermann Hagel nach Reaktion der CSU auf seine Stellungnahme zur Eislaufbahn)

Im Leserbrief der 3 CSU-Gemeinderäte Bauer, Flesch und Mittwoch stecken leider ein paar Unterstellungen und Falschmeldungen, der Rest war ziemlich nichtssagend, und auf einige Kritikpunkte von mir wurde überhaupt nicht eingegangen.

Falsch war: Ich hätte nicht auf die bisherigen Kosten der Eislaufbahn am Freibad hingewiesen. In meinem Leserbrief stand: „Die Kosten für die Eislaufbahn der Gemeinde am Parkplatz am Freibad wurden mit 7000 bis 8 000 € angegeben.“  (und übrigens: Erst hat die Verwaltung gesagt, die Kosten wären bei 8000 €). Es wäre schon mal gut gewesen, meinen Leserbrief (vom 7. Mai, s. u.) wirklich zu lesen.

Unverständlich ist für mich der Vorwurf, ich hätte den Leserbriefnicht schreiben sollen, weil ich nicht in der Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses anwesend war, sondern meine Kollegin. Das impliziert, dass ich nicht richtig informiert war. Ich habe jedoch sehr engen Kontakt zu meinen Kolleginnen im Gemeinderat, und weiß, was dort besprochen wurde. Es würde aber auf der anderen Seite auch bedeuten, dass niemand eine Entscheidung der gemeindlichen Gremien mehr kritisieren soll, wenn er nicht in der Sitzung anwesend war und sich „nur“ auf die Berichterstattung im Boten beruft. Meint das die CSU wirklich?

Zu der Einlassung der CSU Gemeinderäte in dem Leserbrief, die Gemeindewerke wären mit der Wirkung ihrer Werbekampagne für 9000 € sehr zufrieden. Dies würde ich gerne nachvollziehen können, wenn ich wüsste, dass ausgelöst durch die Werbung an der Eislaufbahn sich einige Moosbacher und Feuchter BürgerInnen entschieden haben, den Strom – noch besser Ökostrom – über die Feuchter Gemeindewerke zu beziehen. Solche Zahlen habe ich nicht – ich fürchte, die hat auch die CSU nicht.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Feuchter Gemeindewerke auch massiv Werbung für sich machen könnten, wenn sie die Eisfläche am Freibad finanziell unterstützen. Vielleicht können auch dort die Feuchter Sportvereine für Unterhaltung und Verpflegung sorgen – wenn es denn kalt ist! Und bei der Gelegenheit möchte ich mich gerne bei den (Sport-) Vereinen für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedanken.

Und wenn es der Winter nicht hergibt, dass man im Freien Eislaufen kann ohne riesige Energiekosten, dann könnten die Gemeindewerke ja auch anderweitig die Feuchter Vereine unterstützen und entsprechend Werbung für sich machen.

Und was die Unterstellung betrifft, die Grünen wären gegen Initiativen, die Freizeitangebote und Unterhaltung für die Feuchter BürgerInnen bieten:

Es ist schon fast niederträchtig zu formulieren, dass wir Grünen gegen den Zeidlermarkt sind. Wir sind gegen den Zeidlermarkt an einem Sonntag, genau wie alle Kirchen und Gewerkschaften. Am Samstag ginge das auch ohne eine zusätzliche Belastung der ArbeitnehmerInnen.

Und was den Ortsmarketingbeirat betrifft: Ich war aus guten Gründen nicht in diesen Sitzungen, weil dies ein Gremium ist, in dem die Feuchter und Moosbacher BürgerInnen ihre Ideen und Vorschläge einbringen sollen, und nicht – wie leider häufig – auch dort die Gemeinderäte in der Mehrheit sind und mitentscheiden.

Gespannt bin ich wirklich, wie sich die Eintrittspreise für die Eislaufbahn im nächsten Jahr darstellen. Nach Aussagen der Firma Zaunfix im letzten Jahr ist dies auf dem Niveau von heuer nicht mehr möglich.

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Zur geplanten Neuauflage der Eislaufbahn – Schlittschuhlaufen, wenn es kalt ist

Im Mai 2016 wurde im Sozial- und Kulturausschuss das Konzept und Angebot der Firma Zaunfix zum Betrieb einer mobilen Eislaufbahn in Feucht für 4 Wochen vorgestellt.

Die Miete dafür würde eigentlich 35 000 € betragen. Dies könnte reduziert werden durch Übernahme der Kosten für mehrere Positionen (Schlittschuhvermietung, Abwicklung der Eintrittsgelder etc. ) Auf- und Abbau würde die Gemeinde ca. 2500 € kosten, Bereitstellung von 6 Hütten mit Stromanschluss ca. 300 € und ein Werbekostenzuschuss in Höhe von 9500 €. Zudem würden Stromkosten in Höhe von wöchentlich 1500 €, also 6000 € insgesamt, anfallen. Die Kosten für die Eislaufbahn der Gemeinde am Parkplatz am Freibad wurden mit 7000 bís 8 000 € angegeben.

Gerechnet wurde mit 12 000 bis 15 000 Besuchern.

Die diesjährigen Eintrittspreise von 2 € für Erwachsene und 1,50 € für Kinder, so führte der Betreiber aus, seien ein Schnupperangebot, das in den Folgejahren sicher nicht zu halten wäre. Schulklassen und Kindergärten hatten am Vormittag freien Eintritt.

Was kam dabei heraus?

Besucherzahl: 1500 Kinder aus Feuchter Schulen, Kindergärten und Schulen aus der Umgebung. Zudem besuchten 2500 Besucher die Eislaufbahn. Gesamtzahl 4000. Wie war das mit der Ankündigung von 12000 bis 15000? Die Gemeindeverwaltung und die CSU ziehen ein positives Resümee. Klar: sie wollten das Projekt auf Teufel komm raus durchziehen.

Das erinnert schwer an Analysen nach den Wahlen, da haben die Parteien, die massiv verloren haben in ihren Statements auch immer gewonnen.

Kosten: Die Gemeinde bezahlte einen Zuschuss von 9500 € (Werbungskosten für die Firma Zaunfix, auf Leistungen des Bauhofs entfielen 2267€. Es entstanden keine Stromkosten von 6000 € sondern von 9000 €. Welch ein Irrsinn in Zeiten des Klimawandels. Wie können die Feuchter Gemeindewerke für Stromsparen und eine Energiewende eintreten und gleichzeitig so einen Wahnsinn unterstützen, wenn sie glaubwürdig sein wollen?

Zusätzlich gab es auch noch viele Beschwerden von Anliegern am Kirchweihplatz über die Lärmbelästigung.

Wie könnte es nun weitergehen?

Es gibt Winter, in denen es wenige Frosttage gibt, und es gibt welche, wie jetzt, da an mehr als 4 Wochen große Minustemperaturen sind. Wir sollten deshalb an unserem früheren Konzept der Eislaufbahn am Freibad festhalten. Die Kosten dafür lassen sich vielleicht reduzieren, wenn man sich mal bundesweit nach günstigeren Möglichkeiten für eine Folie etc. erkundigt. Da das ganze ja am Freibad ist, könnten auch die Werke die Kosten dafür übernehmen, statt einem Fremdanbieter Strom in Höhe von 9000 € zu schenken.

Vielleicht lassen sich auch am Freibad der SC oder andere Vereine gewinnen Getränke anzubieten, Musik laufen zu lassen … Und das Ganze wäre für alle kostenfrei.

Nun hat im Sozial- und Kulturausschuss eine knappe Mehrheit für eine Weiterführung des kommerziellen Angebots mit den oben genannten Kosten gestimmt. Ich appelliere dringend an alle Befürworter, dem wirklich nur dann zuzustimmen, wenn vertraglich festgeschrieben ist, dass sich die Eintrittspreise nicht erhöhen oder durch noch höhere Zuschüsse subventioniert werden müssen.

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Radfahrer in Feucht leben noch immer gefährlich - eine Zwischenbilanz der Feuchter GRÜNEN

Im September 2014 wurde das vom Planungsbüro Lademacher im Auftrag des Marktes Feucht erstellte Verkehrsgutachten vorgelegt. Die Feuchter GRÜNEN setzten sich damals intensiv und konstruktiv mit dem Konzept auseinander und veröffentlichten eine Stellungnahme, die auch weitere Empfehlungen enthielt.

Gut zwei Jahre danach ziehen die Feuchter GRÜNEN Zwischenbilanz, welche Vorschläge umgesetzt wurden und wie sich die Situation seither entwickelt hat.

Fahrradverkehr 
Das Thema Fahrradverkehr ist in Feucht derzeit brisant und umstritten, wie Artikel und Leserbriefe in der Tageszeitung und leider auch Unfälle in jüngster Zeit gezeigt haben. Die Feuchter GRÜNEN unterstützen daher nachdrücklich den Vorschlag des Gutachtens, endlich ein durchgängiges und sicheres Fahrradnetz durch unseren Ort zu schaffen, mit Anschluß an die vorhandenen und ausgeschilderten Radfernwege. Leider gibt es dabei immer noch zu viele Gefahrenstellen und Lücken.

Besonders auf den Hauptstraßen ist es für Radfahrer gefährlich, was viele auf die Gehsteige ausweichen lässt. Das wiederum gefährdet Fußgänger, wenn die Radler zu schnell unterwegs sind.

Durch gezielte Beschilderung oder Markierung von wenig befahrenen Nebenstraßen könnten viele Radfahrer dazu gebracht werden, die Hauptstraßen zu meiden. Weniger Ortskundige könnten so sicherer durch den Ort oder gezielt ins Zentrum geleitet werden. Schüler oder Berufspendler können schon jetzt fast immer unter Umgehung der Hauptstraßen in die Schulen oder zum Bahnhof gelangen. Dazu wäre es sinnvoll, auch einen Weg durch den Eichenhain für Fahrradfahrer freizugeben. 

Für die Nürnberger Straße fordern die GRÜNEN eine Herabstufung von der Staatsstraße zur Gemeindestraße, damit auch dort eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30km/h möglich wird. In diesem Zuge könnte dann eine zusätzliche, dringend nötige Querungshilfe über die stark befahrene Straße bei der neuen Norma geschaffen werden. Unter dieser Voraussetzung können wir uns vorstellen, Fahrradfahrern ein Befahren der Palmstraße in beiden Richtungen zu ermöglichen. Damit ließe sich die gefährliche Strecke entlang der Bahnhofstraße zwischen Post und Kreisverkehr (rückwärts ausparkende Pkw links und rechts, Einmündung der Jahnstraße) umgehen.

Leider gibt es immer noch weitere gefährliche Querungsstellen, z.B. an der Altdorfer- oder der Schwabacher Straße, an der Hauptstraße im Zentrum oder die Querung der Schwarzenbrucker Straße auf dem Weg zum Brückkanal. 

Der Radfernverkehr ist durch die Lückenschließung zwischen Moosbach und Winkelhaid attraktiver geworden. Umso wichtiger wäre nun ein Radwegeplan als Gesamtkonzept für den Markt Feucht, der dann entsprechend kommuniziert werden muss. Damit liese sich auch gut Werbung machen für unsere Gemeinde.

Positiv kann vermerkt werden, dass jetzt Pläne für die Weiterführung des Radweges im Gauchsbachgrund von der Talstraße bis zur Zeidlersiedlung vorgestellt wurden. Dies war bereits vor zwei Jahren eine der Forderungen der GRÜNEN. Um so schöner, dass dies im Rahmen der Renaturierung des Gauchsbaches geschehen wird. Der nächste Schritt wäre dann die Weiterführung des Radweges bis zum Gugelhammerweg.

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Grüne berichteten aus der Steuerungsgruppe zur Fair-Trade-Gemeinde Feucht

In der letzten Sitzung der Grünen berichteten Pia Hoffmann und Helmut Schleif, beide Mitglieder der Steuerungsgruppe Fair-Trade-Gemeinde, über den bisherigen Verlauf für eine zukünftige Fair-Trade-Gemeinde Feucht.

Das Bemühen der Marktgemeinde Feucht, als Fair-Trade-Gemeinde anerkannt zu werden, ist zurückzuführen auf einen Antrag der Feuchter Grünen.

Fair-Trade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Und das nicht ohne Grund, denn das Thema fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.

Sie berichteten, dass unter anderem im Auftrag der Steuerungsgruppe sämtliche Gewerbetreibende angeschrieben wurden mit der Bitte ob und welche Fair-Trade-Produkte in das jeweilige Sortiment aufgenommen werden können bzw. in wie weit sich die einzelnen Händler an der Fair-Trade-Gemeinde beteiligen können.

Inzwischen sind die erforderlichen Voraussetzungen und die 5 geforderten Kriterien größtenteils erfüllt um eine Bewerbung zur Fair-Trade-Gemeinde einzureichen. Diese sind: Ratsbeschluß, Bildung einer Steuerungsgruppe, in den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten, ebenso müssen Produkte aus fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet werden. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl der Kommune.

Zahlreiche Aktivitäten zum Thema Fair-Trade wurden bereits durchgeführt

So wurde unter anderem eine Veranstaltung in der AWO zum Thema Kaffee bzw. was ist Fair-Trade organisiert, die Umweltklassen der Realschule informierten sich im Weltladen mit ihren Lehrern und konnten leckeren Orangensaft verkosten. Beim 10. Radlexpress Indoor Cycling Marathon wurde ausschließlich Fair-Trade - Kaffee verwendet. Bei verschiedenen Veranstaltungen werden inzwischen Fair-Trade-Produkte eingesetzt so z.B. bei Feucht kann Kultur und beim ökumenischen Gemeindefest.

Die Fair-Trade-Gruppe wird sich mit einem Stand am Bürgerfest beteiligen um dieses Thema in der Bevölkerung noch stärker sichtbar zu machen.

„Fair-Trade kann Wirtschaftsflüchtlinge verhindern, weil die Löhne gerechter und über den Weltmarktpreisen liegen und die Familien in den betroffenen Ländern davon leben können. Ihren Kindern kann die Möglichkeit des Schulbesuchs gewährleistet werden und Kinderarbeit der Vergangenheit angehören“ so Pia Hofmann am Schluss der Veranstaltung.

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Fluchtursachen statt Flüchtlinge bekämpfen

Einige Mitglieder der Feuchter Grünen besuchten eine Veranstaltung in Schwaig mit Uwe Kekeritz, MdB für Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Entwicklungspolitik, als Referenten zum Thema „Fluchtursachen statt Flüchtlinge bekämpfen“. Fluchtursachenbekämpfung ist derzeit in aller Munde, allerdings ist damit meistens die Bekämpfung der Flüchtlingsbewegungen nach Europa gemeint und nicht die Bekämpfung der tatsächlichen Fluchtursachen in den Herkunftsländern. „Wirksame Fluchtursachenbekämpfung fängt bei uns in der EU an. Wir müssen hier bei uns Mitverantwortung übernehmen und die unfairen Außen-Wirtschafts-Strukturen korrigieren um den Entwicklungsländern eine faire Chance auf Entwicklung zu geben“ so Uwe Kekeritz.

Um dies zu erreichen, müssen wir endlich darauf verzichten, durch EU-Subventionen künstlich verbilligte Produkte in die Entwicklungsländer zu exportieren. So wird zum Beispiel Milchpulver so billig nach Burkina Faso in Afrika geliefert, dass die Milch der dortigen Bauern kaum mehr zu verkaufen ist und die Einkommensgrundlage der Milchbauern wegbricht. Das eigentliche Ausmaß der Katastrophe für dieses Land kann man erahnen, wenn man weiß, dass 60% der Bevölkerung den Lebensunterhalt für ihre Familien früher als Milchbauern erwirtschaftet hatten. Ähnliche Probleme mit europäischem Milchpulver gibt es in Peru und Kolumbien.

Die EU hat sich zwar verpflichtet, keine frischen Grundnahrungsmittel auf die afrikanischen Märkte zu werfen, um diese zu schützen, aber man untergräbt das durch massenhafte Importe verarbeiteter Ware. So exportiert man dank einseitiger „Freihandelsverträge“ zwischen EU und Afrika z. B. gefrorene Geflügelteile, Dosentomaten, Zwiebeln und Getreide und zerstört „nebenbei“ die heimischen Märkte und die Lebensgrundlagen der Menschen. Ähnliches geschieht mit Second-Hand-Textilien aus Europa, die dort so billig verkauft werden, dass sie die einheimische Textilerzeugung bedrohen.

Schon länger bekannt ist, dass die industriell betriebene Schleppnetzfischerei der Industriestaaten nicht nur den Fischbestand im Meer bedroht, sondern schlichtweg die Lebensgrundlagen der über Generationen vom Fischfang lebenden Menschen in Afrika und anderswo vernichtet.

Um den weitestgehend bäuerlich strukturierten Wirtschaften in den Entwicklungsländern wieder eine Chance zu geben, zu existieren und ihre Menschen unabhängig von uns und von Entwicklungshilfe zu ernähren, muss man dringend damit beginnen, diese schädlichen und unfairen Agrarsubventionen abzubauen bzw. zu deckeln, bäuerliche Strukturen zu stärken und die Fischereipolitik zu korrigieren.

Die meisten Menschen fliehen derzeit vor Krieg und Gewalt. Aber auch Armut, Korruption und Unterdrückung sind Fluchtursachen. Rund 85% der Geflüchteten werden von Entwicklungsländern aufgenommen, nur ein geringer Prozentsatz kommt in Europa an. Und trotzdem erweitern wir unsere europäischen Grenzen nach außen, um von der gesamten Flüchtlingsbewegung möglichst verschont zu bleiben. Wir stellen Forderungen an die betroffenen Länder und handeln Pakte mit Diktatoren aus – welch ein Wahnsinn! Gleichzeitig ist Deutschland einer der größten Waffenexporteure in alle Welt. Auch diese Waffen ermöglichen erst die unzähligen Auseinandersetzungen und Kriege und das ganze unermessliche Leid.

In Zeiten nie dagewesenen Reichtums gibt es andererseits immer mehr Menschen, die in Armut leben. Dieses Ungleichgewicht spiegelt sich auch in der Fluchtbewegung wieder. Es ist klar, dass die Flüchtlingszahlen in den nächsten Jahren zwangsläufig steigen werden, wenn wir daran nichts ändern. 

Die Feuchter Grünen treffen sich wieder am 07.03. um 19:30 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses Schwarzer Adler in Feucht und diskutieren das Thema „Verkehr in Feucht“. Interessierte BürgerInnen sind herzlich dazu eingeladen.

Sehr Lesenswertes von Uwe Kerkelitz zum Thema:

FLUCHTURSACHEN STATT FLÜCHTLINGE BEKÄMPFEN - Warum Menschen fliehen und was wir gegen die Ursachen tun können

Paradigmenwechsel in der Entwicklungs- und Außenpolitik: Fluchtabwehr statt Armutsbekämpfung

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Feuchter Grüne zu Besuch im Walburgisheim

Auf Einladung des Leiters des Walburgisheims, Herrn Clausen, besuchten die Feuchter Grünen Anfang Februar das Walburgisheim. Ziel des Besuchs war es, sich zum Einen allgemein über die Angebote in der Einrichtung zu informieren, und auch darüber, wie man sich die weitere Entwicklung vorstellen könnte.

In einem sehr intensiven und offenen Gespräch erfuhren die Grünen, dass derzeit in den stationären Wohngruppen 25 Kinder von 4 bis 18 Jahren betreut werden, zudem betreut das Seraphische Liebeswerk derzeit 12 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge, die meisten in Außenstellen der Einrichtung. Im großen Kindertagesstättenbereich werden derzeit 48 Krippenkindern, 50 Kindergartenkinder und 23 Kinder im Hort betreut. Derzeit ist es leider nicht möglich alle Kinder aus der Krippe im Kindergarten im Walburgisheim weiter zu betreuen. „Deshalb ist es folgerichtig und sicher auch im Sinne der betroffenen Eltern, die Betreuungsplätze dort zu schaffen, wenn die Gemeinde weitere notwendige Kindergartenplätze benötigt“, betonte Rita Bogner. Da es auch von der zeitlichen Realisierung wohl die schnellste Lösung für Feucht sein wird, unterstützen die Grünen diese Vorhaben ausdrücklich.

Nach ausführlicher Darstellung der Konzeption der Kinder- und Jugendarbeit, besichtigten die Grünen die sehr großzügig und individuell gestalteten Räume der Krippe und des Kindergartens. Beeindruckt waren die Grünen auch von den großen Freiflächen und Spielmöglichkeiten. Vorbildlich die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes, mit dem nicht nur effizient Wärme sondern auch Strom erzeugt wird, und das auch ausreichen wird, zwei weitere Gruppen zu versorgen.

Hermann Hagel äußerte sich insbesondere sehr positiv zur Küche des Walburgisheims. Seit Januar wird die Grund- und Mittelschule sowie der Hort durch das Walburgisheim versorgt, und es ist eine deutliche Verbesserung von allen Seiten festgestellt worden. Derzeit müssen die Mitarbeiter in der Küche täglich rund 300 Essen jeden Tag herstellen, und dabei werden z. B. kontrolliert integriert angebautes Obst und Geflügel aus der Region verarbeitet – was besonders Pia Hoffmann und Angelika Schanzer-Dautzenberg von den Feuchter Grünen mit Freude zur Kenntnis nahmen.

Zum Schluss überlegten die Grünen gemeinsam mit Herrn Clausen, ob evtl. auf dem weitläufigen Gelände des Walburgisheims sozialer Wohnungsbau entstehen könnte oder generationenübergreifendes Wohnen für Menschen mit wenig Einkommen oder Rente. Diese Entwicklung würde nach Grünen-Meinung Feucht gut tun und sollte in den nächsten Jahren verstärkt in den Fokus rücken.

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