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"Energieschborn im Alldoch“ - Konrad Oswald führt durch die Ausstellung „Energiewende“

 

„Wie können wir als einzelne Energie sparen und damit zugleich das Klima wie unseren Geldbeutel schonen?“

Als Grüne wollen wir das natürlich wissen - und Konrad Oswald, kommunaler Ansprechpartner für Klima- und Umweltangelegenheiten erschloss bei unserer öffentlichen Führung leicht verständlich und einladend die Themen der Ausstellung, von Lüftungssystemen über Dämmung bis hin zur Beleuchtung.

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Zu Beginn beschrieb der Umweltprofi seine Aufgabe bei der Stadt Altdorf: Beratung  für Konzeptentwicklung und vor allem für konkrete Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Als Beispiel nannte er den Umbau des Stadtwaldes und verschiedene Bauvorhaben. Auch wenn die Stadt ihm nicht den Einfluss eines „Klimamanagers“ zugesprochen hat, hat sie mit dieser Funktion in ihre Entscheidungen und Umsetzungen vor einem Jahr eine Instanz eingebaut, die zumindest – auch manchmal unbequeme - Fragen und Ideen in die Prozesse einbringt. Zum Beispiel zu einem Punkt, der in der Runde kritisch angesprochen wurde: Dass bei Planungen für städtische Gebäude grundsätzlich eine PV-Anlage auf dem Dach vorgesehen wird – was bei den aktuellen Neubauten (z.B.Hallenbad und Mehrzweckhalle) offensichtlich fehlt. Offensichtlich gab es da keinen Mehrheitswillen, die anfänglichen Mehrkosten für diese Klimainvestition einzusetzen (die sich ja in absehbarer Zeit amortisieren!). Auf Nachfragen hatte der Umweltexperte auch gleich eine interessante Idee: PV-T-Kombinationsmodule können bei Sonneneinstrahlung im Winter Wärmeenergie und im heißen Sommer Strom produzieren.
 

Auch für Privathaushalte konnte er klare Ratschläge benennen, z.B.:

  • Glielambm durch LED-Leichtmiddl ausdauschn“ - wie eine ausliegende Broschüre sehr vergnüglich auf fränkisch beschreibt. Auch wenn sie noch funktionieren -denn ihre Herstellung verbraucht viel weniger Energie als sie einsparen helfen.
  • Meerfoch däächlich korz schdooßlifdn (Dsirga 2 bis 5 Minnudn) -
    und auf keinen Fall Fenster länger gekippt lassen.
  • „Ersads herkömmlicher durch hoocheffidsienda, gereechlda Heidungsbumbn“ – womit man bis zu 80% Strom einsparen kann

 

Zu angeregten Diskussionen sorgten anschließend Schätzfragen wie: „Wofür wird im Haushalt am meisten Energie verbraucht?“ Nur wenige wussten die erste richtige Antwort: fürs Kühlen und das Licht. Außerdem regte die Selbsteinschätzung zu konkretem Alltagsverhalten zur ökologischen Überprüfung persönlicher Gewohnheiten an – und warf immer wieder die Frage auf: „Wie aichndlich Energie sporn?“ Wer aus dieser Ausstellung wieder rausgeht, weiß auf jeden Fall mehr dazu.
 

Die sehr empfehlenswerte Ausstellung „Energiewende“
 

www.altdorf.de/seite/de/stadt/7984/-/Energiesparen_schont_Klima_und_Geldbeutel:_LfU-Ausstellung_Energiewende_im_Kulturtreff_vom_14032023.html

 

www.lfu.bayern.de/veranstaltungen/leihausstellungen/ausstellung_energiewende.htm

 

ist noch bis 20.4.2023 im Altdorfer Kulturtreff zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen.

 

www.altdorf.de/seite/de/stadt/038:127/c_6/Stadtbuecherei.html



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