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Grüner Raum in Lauf an der Pegnitz -

Erfolgreiche Eröffnung der Kreisgeschäftsstelle

Die offizielle Begrüßung der Gäste sowie die Moderation übernahm der Kreissprecher der Grünen Günter Bolz. Als erstes bedankte er sich bei allen Helferinnen und Helfern aus dem Kreisvorstand für ihren außerordentlichen Einsatz beim ausschließlich ehrenamtlichen Aus- und Umbau der Räumlichkeiten. Im Anschluss daran wurde es politisch, denn die Eröffnung der Kreisgeschäftsstelle ist auch der Start zu einer langen Reise bis zur Landtags- und Bezirkswahl 2023. Wenn es um den Erhalt einer guten Zukunft geht, dann gehe es auch um den Erhalt unserer bayrischen Lebensweise, machte Bolz deutlich. Um unsere Art zu Leben zu erhalten, müssten wir uns den schwierigen Themen, wie Klima- und Umweltschutz stellen, denn „nur Bäume umarmen reicht eben nicht."

Ihm folgten die Grußworte der bayrischen Grünen-Vorsitzenden Eva Lettenbauer. Lettenbauer gratulierte den Landkreis-Grünen zu den hellen lichtdurchfluteten Räumen, die ein Grünes Zentrum im Landkreis entstehen lassen: „Wir Grüne laden in allen Ecken Bayerns die Menschen zum Gespräch ein, ich wünsche euch auch hier in Lauf einen guten Austausch." Lettenbauer machte deutlich, dass für sie und die bayerischen Grünen zur Zeit eine sichere Energieversorgung für die Bevölkerung wie auch die Firmen am wichtigsten ist. Ministerpräsident Söder forderte die Wirtschaftsingenieurin hartnäckig auf, den Weg für den Bau von ausreichend Windrädern freizumachen: "Die CSU-Staatsregierung hat jahrzehntelang Bayern ganz besonders abhängig von fossilem Gas aus Russland gemacht. Wir Grüne arbeiten für sichere, saubere, günstige Energie von vor Ort, die gibt es nur aus erneuerbaren Energiequellen." Lettenbauer fordert die Staatsregierung dazu auf, endlich verantwortungsvolle Politik zu machen. "Wann, wenn nicht jetzt", so Lettenbauer. Lettenbauer brennt außerdem für die Frauen in Bayern. Es sei eine Frage der Fairness, dass die Arbeit, die vor allem Frauen machen, ob im Beruf oder für die Familie, aufgewertet wird. Wer in sozialen Berufen arbeite, ob Mann oder Frau, habe ausreichend Kolleginnen und Kollegen und gute Bezahlung verdient. Lettenbauer kämpft für bessere Personalschlüssel in Kitas und eine Pflegekammer als starke Vertretung für die vielen Pflegerinnen und Pfleger und betont: „Die Landtagswahl im nächsten Jahr entscheidet auch darüber, ob Bayern in Zukunft sozial gerecht ist."

Als nächster Redner folgte der Landtagswahlkandidat für das Nürnberger Land Aaron Mühlendyck. „Es ist schön heute hier sein zu können und das auch als Direktkandidat der für das Nürnberger Land antreten darf". Die neue Kreisgeschäftsstelle hier im Nürnberger Land ist ein toller Fortschritt für alle Grünen im Landkreis. Es gibt jetzt endlich einen festen Anlaufpunkt für Grüne Politik und ein Anlaufort für alle, mit uns Grünen in Kontakt zu kommen. Der in Altdorf beheimatete Mühlendyck stellte sich auch denen die ihn noch nicht kennen, vor: „Ich bin Pflegediakon und arbeite seit 2007 in der Pflege, inzwischen bin ich als Lehrer für Pflege in einer Nürnberger Berufsfachschule für Pflege tätig." Weiter betonte er „Ich möchte mit meiner Kandidatur dafür kämpfen, dass das Thema Pflege noch deutlich mehr und deutlich schneller bearbeitet wird. Ich möchte mich mit all meiner Kraft, meinen Fähigkeiten und Erfahrungen dafür einsetzen, dass wir alle keine Sorgen vor Krankheit oder Alter haben müssen." Gleichzeitig sieht er als Familienvater, von 2 Kindern, mit großer Sorge die Veränderungen in unserer Umwelt. Deshalb setze er sich konkret ein, für die Umstellung auf erneuerbare Energien, Klimasanierungen, den Schutz und Erhalt der Natur und für die notwendige Veränderungen unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. „Man könnte jetzt sagen: Oh nein, wir wollen, dass alles so bleibt, wie es bisher war." Ein verständlicher Wunsch, aber es wird ohnehin nicht bleiben, wie es war. Die Veränderung kommt auf uns zu, ob wir es wollen oder nicht. Mühlendyck ist sich aber auch sicher, „dass wir die kommenden Veränderungen jetzt noch gestalten können!" Wir haben das Industriemuseum hier in Lauf, bei einem Besuch dort kann man sehen, wie viel Innovationen und Fortschritte aus der Vergangenheit hinter uns liegen. Dafür braucht es auch Orte wie diesen, wo man sich trifft, austauscht und gemeinsam Wege erarbeitet. Wo man sagen kann: „Wir sind uns Grün!"

Nach kurzer Überleitung durch Bolz kam Sascha Müller, MdB und Obmann im Finanzausschuss, zu Wort. Auch er Bedankte sich beim Kreisverband für das schöne Büro, in dem auch er selbst als Abgeordneter immer wieder anzutreffen sein wird oder durch seine Mitarbeiter*innen vertreten ist. In seiner Rede betonte er die Überwindung unserer derzeitigen Krisen, denn während die Corona Pandemie noch nicht vorbei ist, wurde mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine der Krieg nach Europa gebracht und das inmitten der Klimakrise, deren Folgen uns vor herausfordernde Aufgaben stellt. „Aber auch wenn die CSU in der bayrischen Landesregierung hier bremst: wir sind am längeren Hebel", so Müller, der sich statt genereller Ablehnung konstruktive Zusammenarbeit im Bundestag wünschen würde, z. B. beim 200 Milliarden Deal für die Energiepreisbremsen. Die Inflation, der Gaspreisdeckel, die Eindämmung der Strompreise, also ein richtiger Abwehrschirm ist für die Bürger*innen jetzt wichtig. Was „Spaltungstreiber wie Merz" befördern nach der unsäglichen Sozialtourismus Äußerung, zeigte die brennende Unterkunft für ukrainische Geflüchtete. Söder, der von der Seitenlinie immer nur reinredet, ohne selbst mal was zu bewegen und zu handeln, ist ihm auch mehr als suspekt. Aber die nächste Landtagswahl steht an und wir Grüne sind bereit Verantwortung für Bayern zu übernehmen. Er sei froh, nun auch im Nürnberger Land ein Zentrum für Begegnung zu haben, um Grüner Politik auch hier ein Gesicht zu geben.

Zum Schluss folgte dann noch Elmar Hayn MdL Sprecher für Fragen des öffentlichen Dienstes, auch er wird hier eines seiner Abgeordnetenbüros haben. Er betonte, wie wichtig ihm die Begegnung mit den Bürgerinnen und Bürgern ist. Am Vortag war er bei einer Podiumsdiskussion im Nachbarort Rückersdorf zum Thema Bürgerenergie, der aufzeigte das die Bürgerinnen und Bürger viel weiter sind als die bayrische Staatsregierung, denn egal ob Windkraft oder Solarenergie, hier braucht es einen „Natursprung" so Hayn. Der Begriff bezieht sich hierbei auf die Förderung von Maßnahmen und zur Erhaltung unserer Natur und für eine lebenswerte Zukunft. Die aktuelle bayrische Politik befindet sich hier in einer Sackgasse. Hayn hofft auch, dass durch die Verstaatlichung von Uniper sich nun auch endlich etwas beim Pumpspeicherkraftwerk in Happurg bewegen wird. Hayn der bereits am Donnerstag eine Bürgersprechstunde in Hersbruck abhielt, kommt auch am morgigen Sonntag zum Herbstfest nach Feucht. Er freut sich aktiv auch hier im Landkreis für die Belange der Bürgerinnen und Bürger erreichbar und stets ansprechbar zu sein. Hierfür erhält der Landkreis, mit der Grünen Kreisgeschäftsstelle einen weiteren festen Anlaufpunkt, die „einen Grünen Raum" bieten wird.

Gemeinsame Pressemitteilung Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Nürnberger Land, Eva Lettenbauer (Vorsitzende Grüne Bayern), Sascha Müller MdB, Elmar Hayn MdL



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