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Die Grünen Nürnberger Land fordern ambitionierten Klimaschutz

Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die vom Menschen verursachte Erderwärmung massive Folgen haben wird: über ein zunehmendes Risiko für immer neue Pandemien, Extremwetterereignisse wie Stürme, Überflutungen und Schneemassen im Winter bis hin zu gesundheitliche Belastungen durch starke Hitze im Sommer oder zunehmende Ausbreitung von Stechmücken und den entsprechend übertragenen Krankheiten wird nichts mehr so sein wie es ursprünglich unserer Klimazone zugeordnet wurde.

„Im Maximalszenario müssen wir in Franken mit um die 50 Hitzetagen pro Jahr rechnen, als Vergleich: im Hitzesommer 2018 wurden 33 Hitzetage gezählt. 50 Tage über 30 Grad - dies wäre ein komplett anderes Leben hier bei uns zu Hause. Die Dürre würde uns, allen voran den Landwirten, zusätzlich zusetzen“, meint Daniela Vitzthum - Mutter zweier kleiner Kinder weiter. „Wir fordern daher ambitionierten Klimaschutz. Das ist die beste Investition in Wirtschaft, Arbeitsplätze und die Zukunft unserer Kinder.“

Die Grünen Nürnberger Land arbeiten daher in Rahmen einer Arbeitsgruppe an Initiativen für die notwendigen Schritte. „Absolut zentral sind im Prinzip vier Dinge: eine zu 100% emissionsfreie Energie- und Wärmegewinnung, eine Mobilitätswende, eine nachhaltige Landwirtschaft sowie der Schutz und die Aufforstung unserer Wälder als CO2-Senken und natürliche Klimaanlagen. Es muss jetzt Schluss damit sein, Klimaschutzziele lange zu diskutieren, sie zu beschließen, aber dann nicht umzusetzen“, meint Andreas Sperling, Sprecher der AG „Energie & Klimaschutz“ der Grünen sowie Marktgemeinderatsmitglied in Feucht.

Auf kommunaler Ebene fordern die Grünen daher im Nürnberger Land eine Solarinitiative für alle kommunalen Gebäude. Es müsste jedes einzelne öffentliche Gebäude soweit wie möglich mit Photovoltaik ausgestattet werden. Das spart nicht nur jede Menge CO2 und erzeugt wichtige Energie, sondern ist auch gut für Industrie, Handwerk und Arbeitsplätze. Zudem amortisieren sich die Anlagen nach einigen Jahren. „Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit eigenen Solaranlagen aktiv Mitgestaltende dieser Initiative zu werden und sind jederzeit ansprechbar, um Ihre Fragen zu beantworten!“, so Sperling weiter. 

Ein weiterer wichtiger Fokus der Grünen ist zudem der Waldschutz. Zu viele Großprojekte wie Höchstspannungstrassen oder das diskutierte ICE-Werk bedrohen derzeit wichtige Strukturen unseres Waldes. Die Haltung der Grünen ist hier sehr eindeutig: grundsätzlich sind sie gegen weitere Rodungen von Wald in unserem Landkreis. Nur wenn es dem übergeordneten Ziel Klimaschutz konkret dienlich würde, ist für die Grünen eine weitere Rodung denkbar. „Aber wir müssen dazu übergehen zu verstehen, dass jeder gesunde Baum mittlerweile eine Kostbarkeit ist. Wir fordern daher ausführliche und  unabhängige Studien, die den positiven Klimaeffekt jedes Projektes belegen - egal ob Trasse oder ICE-Werk.“ so Daniela Vitzthum abschließend.



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