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Eine sichere Zukunft für Laufs reiche Geschichte

MIT-Ausgabe Juli 2022 | Fraktionsartikel DIE GRÜNEN

Wer mit seiner Heimat verbunden ist, dem liegt neben ihrer Gegenwart und Zukunft auch ihre Vergangenheit am Herzen.

Als Stadträte beschäftigt uns gegenwärtig die Zukunft des Stadtarchivs und des Spitals.

Was kann aus dem historischen Ensemble mitten in unserer Altstadt werden? Seit dem Umzug des Pflegeheims steht es leer – nicht die günstigsten Voraussetzungen für die Substanz. Unsere Stadtverwaltung benötigt mehr Raum. In letzter Zeit wurden Altakten vom Rathaus ins Archiv überführt, weitere umfangreiche Auslagerungen sind dringend notwendig. Doch das Archiv ist an seine Grenzen gestoßen. Die Stadt stellt sich nun der Frage, wie die kommunale Pflicht einer fachgerechten Archivierung weiter erfüllt werden kann.

Im Archiv beginnt mit dem Eintreffen der Bestände die Arbeit erst: Bestandsaufnahme, Digitalisierung und inhaltliche Verschlagwortung binden personellen Kapazitäten auf absehbare Zeit. Ohne diesen Aufwand sind die Nutzung und das Auffinden von Informationen unmöglich. Für den „historischen Schatz unserer Stadt“ – die Städtischen Sammlungen – bleibt dabei wenig Zeit. Unbekannt und ungenutzt liegen sie versteckt. Sie umfassen Kunstwerke, Fotos, Fundstücke, Briefe, Objekte der Bürger- und Stadtkultur und andere Zeugnisse der bewegten Geschichte Laufs. Die Exponate stammen oft aus Nachlässen Laufer Persönlichkeiten und Familien sowie ansässiger Künstler und aus privaten Schenkungen – ein Vermächtnis und Auftrag an die Allgemeinheit, dessen Anfang 1908 durch erklärten Bürgerwillen gemacht wurde. Der Zugang zu Originalquellen ist von größter Bedeutung, um Geschichte erzählen zu können. Die Sammlungsobjekte sind unerlässlich, um Geschichte erfahrbar zu machen, einen optischen Eindruck der Vergangenheit zu vermitteln und die Fakten aus Akten mit persönlichen Schicksalen und Erinnerungen zu bereichern. Im großen Unterschied zum Archivgut ist die Stadt nicht verpflichtet, die Sammlungen zu erhalten und zugänglich zu machen. In der Realität der letzten  Jahrzehnte erfuhren diese Kulturschätze nur dann Aufmerksamkeit, wenn die Pflicht dafür Zeit ließ. Im schlimmsten Fall könnte dies dazu führen, dass Objekte verfallen oder für kurzfristiges Kapital gar verkauft werden würden und unserer Stadt für immer verloren gingen.

Wir haben jetzt die Verantwortung, der Zukunft den Zugang zu ihrer Vergangenheit zu sichern! Eine Machbarkeitsstudie wird feststellen, ob die Spitalgebäude insgesamt in Fläche und Substanz für die Archiv-/Depotnutzung geeignet sind und die steigenden Bedarfe abdecken können. Gespannt erwarten wir die Ergebnisse im Herbst. Es ist fraglich, ob zeitgemäßes Archivieren in denkmalgeschützter Substanz sinnvoll umzusetzen ist. Der Mehrbedarf entsteht durch die notwendigen Auslagerungen aus der Verwaltung und die Aufbewahrungsverpflichtung. Das Archiv der Stadt beansprucht aktuell rund 80 % der Flächen und wird weiter deutlicher wachsen. Die Sammlungen sind mit ca. 20 % nicht das Raumproblem.

Wir stehen für die Erhaltung und sinnvolle Nutzung des Glockengießerspitals samt Kirchenruine, für eine Bereicherung der Laufer Kultur, eine öffentliche Wahrnehmbarkeit der Sammlungen und für die Unterstützung der Arbeit mit diesen Kulturgütern. Historische Forschungen und zeitgemäße Aufarbeitung der Vergangenheit, lebendige Erinnerungen sowie Austausch und Vernetzung von Interessierten kann nicht durch bloße Impulse aus Verwaltung, Politik und Archiv gelingen.

Es braucht dazu ehrenamtliches Engagement und öffentliches Interesse – auch als Signal aus der Bürgerschaft an die Entscheider.

Wir freuen uns über Ihre Meinung zu diesem Thema:
Susanne Koch-Schächtele, E-Mail an: vorsitz@laufergeschichte.de und
Norbert Weber, E-Mail an: n.weber@laufergeschichte.de

Stadträte der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

 



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